1. Startseite
  2. »
  3. Allgemein
  4. »
  5. Tiere
  6. »
  7. Katzenkinder erziehen

Katzenkinder erziehen

Katzenkinder erziehen

Wir haben seit ca. 4 Wochen zwei kleine „eigentlich“ süße Katzenbabys. Wenn sie nicht so frech wären 🙂 Sie sind nun 12 Wochen alt und müssern lernen lernen lernen. Ich dachte ich erzähle euch mal ein bisschen wie es ist mit zwei Katzen und wie wir sie am Besten erziehen. Vielleicht habt ihr ja auch zur Zeit Katzenkinder und ärgert und Tag für Tag über den Misst den die anstellen.

 Also, die ersten 2 Tage waren sie sehr sehr scheu und schreckhaft. Sie haben sich im Wohnzimmer unter dem Sofa versteckt und waren erstmal nicht mehr gesehen. Wir haben sie auch gelassen, weil wir dachten wenn sie wollen kommen sie schon selber heraus. Wir haben uns die erste Woche sogar Urlaub genommen, damit wir gleich eine Bindung zu den Zwergen aufbauen können. Den ersten Abend war nichts zu machen. Am zweiten Tag haben wir es uns auf dem Sofa gemütlich gemacht und nach einiger Zeit kamen die Kleinen aus ihrem versteckt. Sie haben angefangen zu spielen und sich umzusehen. Hat man sich aber bewegt waren sie wieder weg.

 Am dritten Tag waren sie schon richtig mutig und schauten aus der Wohnzimmertür aber trauten sich noch nicht raus. Am vierten Tag bin ich dann in die Küche gegangen (die liegt gegenüber dem Wohnzimmer) und habe sie gelockt. Sie kamen nach sehr langer Zeit auch. Sie hielten sich dort auf und tobten. Das ganze habe ich dann mit jedem Zimmer gemacht und bereits am fünften Tag spielten sie in jeden Raum. Sie dürfen auch in „fast“ jeden Raum. Ich schreibe „fast“ da sie zur Zeit noch nicht in ihr Katzenbettchen gehen und dort schlafen (sie pullern lieber rein, weil sie wohl der Meinung sind es sei eine weiche Toilette) und zusätzlich in unserem Bett rumspielen und Tiere gehören meiner Meinung nach NICHT ins Bett.

 So also bleibt das Schlafzimmer zu. 🙂 So nun kommen hier ein paar Tipps die wir anwenden und die auch helfen. Zumindest bei unseren. Da ich ein riesen Fan von Blumen bin und ich es nicht einsehe meine Wohnung Blumenfrei zu machen aufgrund der Katzen musste ich mir etwas einfallen lassen. Die beiden Kleinen haben schnell entdeckt, dass man ja schön an ihnen hochklettern kann oder sich voll reinstürzen kann aber auch die Erde rauswühlen kann. Also musste ich handeln. Ich habe einfach eine Rolle Klebeband genommen und meine Blumentöpfe mit Klebeband abgeklebt. Man sieht das sch….. aus. Natürlich so, dass die Klebeseite aussen ist.

Unser Kater ist, nach dem ich das gemacht habe, gleich auf die Fensterbank und musste gucken was ich dort gemacht habe. Tja Pfote drauf, erschrocken, kleben geblieben (aber nur wie bei uns Menschen wenn wir einen Finger aufs Klebeband machen) und bis jetzt nie wieder an die Blumen gegangen. Sollen Katzen irgendwo nicht drauf oder dran, dann gibt es in einen Tierfachgeschäft wie z.B.Fressnapf oder auch im Internet ein Spray das nennt sich „Katzenfernhaltespray“. Diese Spray sprüht man überall hin wo die Katzen nicht hin sollen und somit lernen sie es. Sie sollten es nicht trinken oder direkt ablecken können aber das wird nicht passieren, da diese Spray für Katzen einen eckelhaftenGeruch enthält. Bei uns z.B. dürfen Sie weder auf  die Tische im Wohnzimmer oder Küche noch auf die Arbeitsplatte in der Küche, noch sollen sie an den Müll oder auf Stühle, nicht an die Gardinen und auch dieses unten am Sofa entlanghangeln ist untersagt.

 Somit habe ich mit einem Schwamm jeden Tag einen Teil der unteren Sofaseite damit eingeschmirt, die untere Seite der Stühle besprüht, auf die Tische jeweils ein kleines Handtuch gelegt wo ich auch das Spray drauf gesprüht habe. Ist ein kleiner Aufwand aber es hilft. Versuchen sie z.B. am Bein hochzuklettern habe ich so eine Sprühflasche (z.B. womit man Blumen besprühen kann) die habe ich mit Wasser befüllt und dann sprüh ich sie damit an. Das wirkt wunder. Und glaubt mir ich laufe zur Zeit (da ich diese Fernhaltespray nicht mehr habe) immer damit rum. Das ist nicht schädlich und hilft. Probiert es mal aus. Wie gesagt bei unseren Rackern funktioniert es. Das Wichtigste aber ist, ihr müsst konsequent sein. Dürfen sie etwas nicht dann bleibt es so. Ihr dürft nicht einmal ein Auge zu drücken. Nein bleibt nein und das für immer. Wir haben noch viel Arbeit vor uns aber es wird von Tag zu Tag besser. Schlagt sie nicht mit der Zeitung, schimpft klar und deutlich mit einem „NEIN“ oder was ihr für ein Wort wollt. Wenn ihr aber schimpft dann sagt nur „Nein“ und nicht „Nein Garfield“ oder wie eure Katze heißt.

Katzen verbinden ihren Namen dann mit etwas bösen und nicht mit etwas guten.

Ich wünsche euch viel Glück und habt Geduld 😉

Ähnliche Beiträge