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Verschwundene Tiere – warum ein Mikrochip so wichtig ist

Verschwundene Tiere – warum ein Mikrochip so wichtig ist

Leider wird der Albtraum eines jeden Tierhalters häufig zur Realität: ihr geliebtes Haustier verschwindet spurlos.

Ob es gestohlen wurde, freiwillig weg ging oder sich einfach verlaufen hat: Gründe für ein plötzliches Verschwinden des Vierbeiners gibt es genug. Da für Außenstehende ein schwarzer Kater aussieht wie ein anderer, ist eine besondere Kennzeichnung des Haustiers immens wichtig.

Früher haben Tierärzte gerne Nummern in die Ohren der Tiere tätowiert, um eine Identifikation zu ermöglichen. Leider stellte sich heraus, dass im Laufe der Jahre diese Nummer immer mehr verblasste, bis sie teilweise gar nicht mehr gelesen werden konnte. Also wurde ein Mikrochip entwickelt, der nur wenige Millimeter groß ist.

Dieser sogenannte Transponder enthält eine Nummer, die dem entsprechenden Tier zugeordnet wird. In einer riesigen Datenbank, bei TASSO, werden sämtliche Informationen gespeichert. Tierärzte, -kliniken und –heime besitzen meistens ein Lesegerät, mit dessen Hilfe die Id-Nummer des Tieres abgelesen werden kann.

Ein kurzer Anruf bei TASSO. Und schon ist der Tierhalter ermittelt. Eigentlich ganz einfach. Dennoch scheuen sich immer noch viele Tierbesitzer, ihre Vierbeiner „chippen“ und registrieren zu lassen, was mir persönlich völlig unverständlich ist. Das Procedere an sich ist nicht schmerzhaft für das Tier, zumal es meistens während der Kastration = unter Narkose durchgeführt wird. Dank der Registrierung finden jährlich Tausende verloren gegangene Tiere zurück nach Hause; und selbst, wenn ein Haustier bei einem Unfall ums Leben kommt, ist seine Identifizierung dank des Mikrochips möglich.

Dass es funktioniert, habe ich am eigenen Leibe erfahren: vor Jahren verschwand mein Kater Foxy quasi von einer Minute zur anderen spurlos. Sämtliche Suchaktionen meinerseits brachten nicht den geringsten Hinweis auf seinen Aufenthaltsort. Fast hatte ich schon jegliche Hoffnung aufgegeben, als nach über sechs Monaten ein Anruf von TASSO kam: Foxy war bei einem Tierarzt, circa 10 Kilometer von meinem Wohnort entfernt. Sofort fuhr ich hin und erfuhr, dass mein Kater seit fast einem halben Jahr bei seiner neuen Familie lebte, die meine Suchanzeigen nicht gelesen hatten. Als sie schließlich beschlossen hatten, Foxy zu behalten, gingen sie mit ihm zum Tierarzt, der den Mikrochip entdeckte und mir somit wieder zu meinem Kater verhalf. Ohne diesen Transponder wäre dies sicherlich nicht möglich gewesen…

Von daher kann ich jedem nur empfehlen, sein Haustier mit solch einem Transponder versehen zu lassen. Übrigens: Foxy ist bei seiner neuen Familie geblieben – er ist dort einfach glücklicher.

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