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Der erste Tag mit dem eigenen Hund

Der erste Tag mit dem eigenen Hund

Ich bin von Anfang an mit Hunden groß geworden und nachdem vor ca. 4 Jahren unser Hund eingeschläfert werden musste, weil sie schon ganz alt war und nicht mehr laufen konnte haben meine Eltern gesagt, dass es keinen Hund mehr gibt. Und seitdem war es mein aller größter Wunsch einen eigenen Hund zu haben. 

Vor ca. 2 Jahren hat meine Schwester eine Hündin bei sich aufgenommen und das war für mich dann erst einmal ein kleiner Trost, da ich sie hin und wieder auch mal knuddeln konnte und auch mal die eine oder andere Runde mir ihr drehen konnte. Im April (2011) entschied sich meine Schwester für einen 2. Hund. Und sie holte einen kleinen aus dem Tierheim in Bückeburg. Er heißt Harley, ist ca. 7 Monate alt und kommt aus Rumänien. Seit dem wurde mein persönlicher Wunsch nach einem Hund immer größer und nach viel Überredungskunst mit Miguel (er ist eher der Katzenmensch J ) war es gestern so weit. Seit Wochen war ich schon aus Neugierde im Internet unterwegs und guckte mir Hunde an und wie es nun mal so ist, habe ich mich in eine kleine süße Hündin verliebt. Mein Wunsch war zwar immer ein großer Hund wie ein Schäferhund, Dobermann oder Rottweiler aber die ist richtig süß.

Sie kommt aus Polen und wurde dort Leuten weggenommen die sich als „Gebärdenmaschine“ missbrauchen wollten. Sie wird auf ca. 2 Jahre geschätzt und muss schon einige Welpen gehabt haben. Ich fuhr eines Tages zur Pflegestelle, schaute sie mir an und verliebte mich noch mehr in sie. Letzten Donnerstag war die vorübergehende Besitzerin bei uns zu Hause und hat sich die Wohnsituation angeschaut und wir haben getestet ob sich die kleine mit der Hündin meiner Schwester verträgt. Nachdem alles passte, habe ich noch um 2 Tage Bedenkzeit gebeten und sie dann gestern schließlich abgeholt. Man war das aufregend. 

Samstag waren Miguel und ich dann im Tiergeschäft und ich habe alles eingekauft was man so braucht. Ich glaube Miguel war schon etwas genervt 🙂 Wie schon ein paar Mal erwähnt, habe ich sie dann gestern abgeholt und ich war so aufgeregt, dass glaubt man gar nicht. Meine erste Amtshandlund war, dass ich sie umbenannt habe. Denn wie gesagt, sie kommt aus Polen und ihr Name war „Kropka“. Nun heißt sie Kira. Und nach kurzer Zeit (mit Bestechung in Form von Leckerlis) hört sie auch schon auf den Namen. Ich glaube Kira war genauso aufgeregt wie ich, denn sie hat gleich erst einmal bei uns in die Küche gepullert. Die Nacht war für mich auch sehr unruhig, da ich nicht wusste ob sie etwas kaputt macht oder wie lange sie aushält ohne das sie raus muss. 

Da Miguel sich langsam an die kleine gewöhnen muss, aufgrund dessen das er allergisch auf Hunde reagiert  (mal mehr mal weniger) haben wir beschlossen das Schlafzimmer erst einmal als „Hunde-freie-Zone“ zu benutzen. Was soll ich sagen? Sie war einmal an der Tür jammert kurz eine halbe Minute und war nicht wieder gesehen. Sie lag in ihrem Bett als ich aufgestanden bin und guckte mich an so nach dem Motto „Was? Ich muss jetzt aufstehen?“ Also es ist alles Heile und es wurde nicht in die Wohnung gepullert 🙂 

Sie ist wie gesagt eine super liebe Maus die noch so Sachen wie „Sitz“, „Platz“ usw. lernen muss. Da ich ihr keine Deutschen Kommandos geben möchte, hat Miguel den Vorschlag gemacht es mit spanischen Kommandos zu probieren. Ich fand die Idee super und „Komm her“ kann sie schon. Das heißt auf Spanisch dann „Ven Aqui“.  Und wie soll es auch anders sein, sie hat es schnell gelernt. (Dank an den der die Leckerlis erfunden hat :-)) 

Man kann die Kleine nur lieben und selbst Miguel hat sie schon in ihr Herz geschlossen aber schaut selber 🙂

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