Eine Ausbildung zum Systemelektroniker gehört zu denen der Handwerksberufe und endet in der Regel nach 3,5 Jahren mit der Gesellenprüfung. Wer sich für diese Ausbildung entscheidet, der sollte mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen können.
In diesem Job kann man eigene Ideen entwickeln und diese an den Kunden weitergeben.
Die Ausbildung zum Systemelektroniker erfolgt dabei meistens im dualen System. Also einem Wechsel zwischen dem Besuch der Berufsschule und der Arbeit im Betrieb. Einige Institute bieten die Qualifikation auch als Fernstudium an, was dann aber Geld kostet. Dabei kann man aber berufsbegleitend sein Ziel erreichen. Die Lerninhalte sind dabei auch sehr vielfältig und betreffen neben den betrieblichen Inhalten, wie Betriebs- und Arbeitslehre auch Mathematik und Physik.
Inhalt
Als Systemelektroniker arbeiten
Hat man die Ausbildung zum Systemelektroniker beendet, dann gibt es einige Einsatzgebiete in der Wirtschaft. Das kann in einer großen Firma sein, wo es gilt, neue Komponenten und Geräte zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse des Betriebes abgestimmt sein müssen.
Was zunächst als Muster konstruiert wird, kann danach durchaus auch als Serienfertigung Verwendung finden. Aber auch das Einrichten vorhandener Systeme und deren Wartung gehören zu den Aufgaben eines Systemelektronikers. Da er häufig auch mit Kunden Kontakt hat und diese beraten muss, sollte er gut mit Menschen umgehen können.
Nach der Ausbildung zum Systemelektroniker ist denkbar, dass auch ein Job im medizinischen Bereich ausgesucht wird. Das kann ein Krankenhaus sein oder eine Praxis, die sich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert hat. Im Gesundheitswesen werden mittlerweile viele Untersuchungen und Behandlungen mit modernsten Geräten durchgeführt. Auch diese müssen gewartet und unter Umständen den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Nach der Ausbildung zum Systemelektroniker ist man ebenfalls in der Lage, die Durchführung der Unfallverhütungsvorschriften zu überwachen und in diesem Bereich betriebliche Fortbildungen durchzuführen.
Bei allen Vorteilen, die für diesen Beruf sprechen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es auch recht stressig werden kann. So zum Beispiel, wenn ein Fehler im System gesucht werden muss. Das geschieht dann meistens unter Zeitdruck und Überstunden sind oft an der Tagesordnung. Wen das nicht stört, der hat mit Sicherheit einen sehr interessanten und abwechslungsreichen Beruf.
Wie hoch ist der Verdienst?
Im ersten Lehrjahr verdient ein Schüler während der Ausbildung zum Systemelektroniker 550€ und das erhöht sich im zweiten Jahr auf 560€.
Im dritten Jahr kommt er auf 630€ und im letzten halben Jahr auf 700€. Inwieweit sich das im Jahr 2012 ändert, das liegt übrigens mit an den Tarifverhandlungen für das Elektrohandwerk.
Nach der Ausbildung zum Systemelektroniker variiert dann das Gehalt kräftig. Es liegt daran, wie groß der Betrieb ist, in dem man arbeitet und welche Anforderungen an einen gestellt werden. Im Durchschnitt kann aber schon mit einem Anfangsgehalt von etwa 22.000€ im Jahr gerechnet werden.
Im Laufe der Jahre und der dadurch gewonnenen Berufserfahrung können die Systemelektroniker ein höheres Gehalt verlangen. Besonders dann, wenn sie regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen und im Bereich der Elektronik immer auf dem neuesten Stand sind. Sie können sich auch zum Meister weiterbilden lassen. Das gibt ihnen die Möglichkeit, dass sie sich mit einem Handwerksbetrieb selbstständig machen können. Sie dürfen dann auch selber die betriebliche Ausbildung zum Systemelektroniker durchführen. Auch eine Weiterbildung zum Techniker ist denkbar und eröffnet neue Perspektiven mit dem entsprechenden Gehalt.
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Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!
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