Seminare, Fremdsprachenkurse, Masterstudiengänge – nebenberufliche Weiterbildung birgt viele attraktive Möglichkeiten, sich auch dann noch weiterzubilden, wenn man längst ins aktive Berufsleben eingestiegen ist. Weiterbildung macht es für Arbeitnehmer möglich, sich auch viele Jahre nach Schule und Ausbildung neue Kompetenzen und Fähigkeiten anzueignen. Doch wie sinnvoll ist die nebenberufliche Weiterbildung wirklich in Bezug auf die eigene Karriere?
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Nebenberufliche Weiterbildung als Aufstiegschance
Die Frage, ob es Sinn macht, sich der nebenberuflichen Weiterbildung zu widmen, ist durchaus berechtigt. Schließlich verursachen Seminare, Fernlehrgänge und Unterrichtsmaterialien nicht gerade geringe Kosten. Beruflich auf dem neusten Stand zu sein und die eigenen Kompetenzen auszubauen kann allerdings durchaus seine Vorteile haben. Immerhin erweist man sich so auch nach längerer Arbeitskarriere immer wieder als wichtiges Teammitglied und wertvoller Mitarbeiter im Unternehmen und verbessert obendrein die eigene Position auf dem Arbeitsmarkt. Wir haben hier noch weitere Gründe zusammengestellt, die illustrieren, warum es durchaus sinnvoll ist, sich für die nebenberufliche Fortbildung zu entscheiden und zeigen euch, wie diese mittlerweile auch digital funktioniert.
Darum ist nebenberufliche Weiterbildung sinnvoll
Grundsätzlich gilt, dass je besser man ausgebildet und qualifiziert ist, desto höher ist in den meisten Fällen auch der Verdienst. Schließlich hat man als gut ausgebildeter Mitarbeiter mit diversen fachlichen Kompetenzen die Möglichkeit, den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich zu beeinflussen und mit zu tragen. Hierzu ist es allerdings wichtig, dass man über die zum Beruf passenden Qualitäten und Fähigkeiten verfügt. Es ist zwar richtig, dass Schulungen, Fernlehrgänge, E-Learning und Co. nicht immer ganz billig sind. Allerdings gibt es auch einige Möglichkeiten, die nebenberufliche Weiterbildung zumindest zum Teil finanzieren zu lassen. So kann zum Beispiel der Arbeitgeber finanziell nachhelfen. Ihr müsst ihm nur deutlich machen, inwieweit eure Weiterbildung auch dem Unternehmen zugute kommen würde.
Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, staatliche Fördergelder in Anspruch zu nehmen. Diese werden beispielsweise in Form von Stipendien zur Verfügung gestellt. Doch auch, wenn ihr die Kosten für die nebenberufliche Weiterbildung selbst übernehmen müsst, solltet ihr nicht davor zurückschrecken. Schließlich kann euch eine solche Weiterbildung, wenn sie denn geschickt gewählt wurde, auch zu einer Gehaltserhöhung oder einer besseren Position innerhalb des Unternehmens verhelfen. Dementsprechend zahlen sich auch hohe Kosten in den meisten Fällen aus.
Nicht zu vergessen ist auch, dass ihr durch nebenberufliche Weiterbildung eine deutlich bessere Position auf dem Arbeitsmarkt erlangt. Solltet ihr euch also gerade nach einer neuen Anstellung umsehen, kann es durchaus hilfreich sein, wenn ihr einige Kompetenzen nachweisen könnt, die ihr im Rahmen einer berufsbegleitenden Weiterbildung erworben habt. Euren potenziellen Arbeitgebern signalisiert ihr nicht nur, dass ihr eine gewisse Arbeitsqualität erbringt und das Unternehmen mit euren Fähigkeiten unterstützen könnt, sondern zeigt auch, dass ihr motiviert und bereit seid, mit der Zeit zu gehen und gute Gelegenheiten nicht einfach so verstreichen zu lassen.
Digitales Lernen
Eine sehr interessante und hilfreiche Variante der nebenberuflichen Weiterbildung ist das E-Learning. Hierbei ist es dem „Schüler“ möglich, Fernstudien- oder Fernlehrgänge zu belegen, ohne gleich umziehen oder immer wieder längere Autofahrten in Kauf nehmen zu müssen. Der Großteil des Unterrichts findet nämlich digital statt. Konkret formuliert: Ihr könnt abends nach der Arbeit oder ganz gemütlich in der Mittagspause zum Laptop greifen und euch egal wo und wann es euch gerade passt, lernen und euch so weiterbilden. Gerade für diejenigen, die stark in ihrem Job eingebunden sind, ist dies eine interessante Lösung. E-Learning macht es mittlerweile sogar möglich, in virtuellen Übungsfirmen die alltäglichen Kompetenzen, die man im eigenen Beruf benötigt, zu erlernen, beziehungsweise zu verbessern. So wird verhindert, dass man an realen Kunden oder Mitarbeitern üben muss, die negativ auf Fehler reagieren könnten.
Fazit zu Vorteilen von nebenberuflicher Weiterbildung
Auch wenn nebenberufliche Weiterbildung zunächst einmal teuer erscheint, kann sie doch eine sehr hilfreiche Maßnahme zu sein, um den eigenen Wert auf dem Arbeitsmarkt zu steigern und neue Kompetenzen zu erwerben, die einem neue Türen öffnen. Schließlich kann eine Fortbildung dafür sorgen, dass sich euch neue Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen oder ihr eine Gehaltserhöhung dank neu gewonnener Fähigkeiten bekommt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass nebenberufliche Weiterbildung viele Vorteile hat und man nach Schule und Ausbildung nicht einfach damit aufhören sollte, sich zu bilden. Die eigene Weiterbildung kann euch nämlich erhebliche Vorteile gegenüber Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt sichern und eure Position am Arbeitsplatz verbessern.