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Tabakgenuss mal anders: eZigarette als Alternativ?

Tabakgenuss mal anders: eZigarette als Alternativ?

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum Raucher auf der Suche nach Alternativen zur Zigarette sind. Angefangen mit den Kosten, die das Rauchen von Zigaretten verursacht. Aber auch die Tatsache, dass Raucher ihr Dasein bei jedem Wetter im Freien fristen müssen, spielt hier sicherlich eine Rolle.

Hinzu kommen aber auch gesundheitliche Aspekte sowie eine dauerhafte Geruchsbelästigung. Selbst wenn der Raucher seine Zigarettenpause beendet hat, riecht man den Rauch noch immer in der Garderobe, ebenso wie in den Haaren. Die Gründe, beim Tabakgenuss nach Alternativen zu suchen, können also recht vielfältig sein. Doch welche Alternativen gibt es eigentlich?

Alternative 1: Die E-Zigarette

eZigarette | © PantherMedia / wabeno
eZigarette | © PantherMedia / wabeno

E-Zigaretten verbreiten sich immer mehr. Inzwischen erfreuen sich knapp zwei Millionen Menschen an den Vorteilen, die diese Art des Rauchens dem Nutzer bietet. Die Geschichte der E-Zigarette beginnt 1963, als sie von einem US-Amerikaner erfunden wurde. In ihrer heutigen Form gibt es sie seit Anfang der 2000er Jahre.

Für alle, denen der Gesundheitsaspekt besonders wichtig ist, bietet die E-Zigarette den Vorteil, dass hier weder Teer noch andere giftige Stoffe verbrannt werden. Hinzu kommt, dass man bei der Verwendung einer E-Zigarette auch die Möglichkeit hat, ganz auf Nikotin zu verzichten und sich unter einer Vielzahl verschiedenster Geschmacksrichtungen an Liquids entscheiden kann.

Der Raucherhusten verschwindet und auch gelbe Zähne gehören der Vergangenheit an. Der Geschmackssinn verbessert sich und die unangenehmen Begleiterscheinungen wie Mundgeruch oder nach Rauch riechende Garderobe sind ebenfalls Geschichte. Zudem verursacht eine E-Zigarette auch keine Brandlöcher und hinterlässt nach der Nutzung keinen unangenehmen Geruch. Auch die Nichtraucher sind über die Nutzung einer E-Zigarette sehr dankbar, denn sie werden somit nicht mehr ungewollt zu Passivrauchern.

Ein weiterer Aspekt, der viele Raucher dazu bewegt, auf die E-Zigarette umzusteigen, liegt darin, dass sie sich das eigentliche Rauchen, sprich den Nikotingenuss, abgewöhnen wollen. Aktuell zählt diese „Nichtrauchermaßnahme“ zu den erfolgversprechendsten Maßnahmen überhaupt. Ist der Nikotinentzug geschafft, kann die liebgewonnene Gewohnheit ganz zwanglos trotzdem beibehalten werden. Nikotinfreie Liquids bieten die Möglichkeit, der alten Gewohnheit weiterhin nachzugehen.

Ein sehr angenehmer Nebeneffekt bei der Nutzung einer E-Zigarette ist, dass diese nicht unter das allgemeine Rauchverbot fällt und man daher grundsätzlich überall dampfen darf, wo man möchte.

Ebenso entscheidend ist die Tatsache, dass bei der Nutzung einer E-Zigarette erhebliche Kosten eingespart werden können. Die Anfangsinvestition kann bereits nach kurzer Zeit wieder hereingeholt werden.

Alternative 2: Die Shisha

Shisha rauchen | © PantherMedia / Arne Trautmann
Shisha rauchen | © PantherMedia / Arne Trautmann

Die Shisha oder auch Wasserpfeife erfreut sich gerade bei Jugendlichen sehr großer Beliebtheit. Nicht umsonst sprießen die Shisha Bars in den Städten wie Pilze aus dem Boden. Doch was hat es eigentlich mit dieser Form des Tabakgenusses auf sich?

In den meisten Fällen wird bei der Shisha-Nutzung aromatisierter Tabak verwendet. Gegenüber dem gewöhnlichen Tabak unterscheidet er sich dadurch, dass hier Früchte, Fruchtessenzen oder Sirupe zugesetzt werden. Häufig weist diese Variante einen deutlich geringeren Nikotinanteil auf. Zudem gibt es auch noch Varianten mit aromatisierten Kräutern, die kein Nikotin enthalten.

Bei der Verwendung des traditionellen Tabaks wird die Holzkohle direkt auf den angefeuchteten Tabak gelegt. Dadurch entstehen zusätzliche Schadstoffe in der Zusammensetzung des Rauches.

Zwar wird immer behauptet, das Rauchen einer Shisha sei weniger schädlich, allerdings ist das ein Irrtum. Durch das Hinzufügen von Fruchtaromen wird der eigentliche Tabakgeschmack überdeckt und durch das Abkühlen des Rauches im Wasser entsteht auch kein Kratzen im Hals und der Rauch kann somit problemlos tief in die Lunge eingezogen werden. Da das Rauchen einer Shisha aber wesentlich länger dauert als das einer Zigarette, gelangen deutlich mehr Schadstoffe, also Teer, Nikotin und auch Kohlenmonoxid in den Körper. Ebenfalls unwahr ist die Aussage, dass das Wasser den Qualm reinigt.

Alternative 3: Kautabak und Snus

Kautabak | © PantherMedia / imagepointfr
Kautabak | © PantherMedia / imagepointfr

Snus und Kautabak unterscheiden sich in erster Linie in der Form der Anwendung. Traditioneller Kautabak besteht aus verarbeiteten Tabakblättern. Diese werden mit Soßen durchtränkt und dann zu Riegeln oder aufgerollten Strängen geformt.

Bei Snus handelt es sich um feingemahlenen Tabak, der mit Wasser, Salzen, Feuchthaltemitteln und verschiedenen Aromastoffen versetzt wird. Entweder handelt es sich um losen Tabak, oder es ist portioniert in kleinen porösen Zellulosebeutelchen, die einem Miniatur-Teebeutel ähneln.

Der Inhalt beider Produkte wird jeweils über die Mundschleimhaut aufgenommen. Der Kautabak findet dabei seinen Platz in der Wange und wird erst dann leicht gekaut, wenn die Wirkung des Nikotins nachlässt. Der Snus wird unter die Oberlippe gelegt und verbleibt dort solange bis die Wirkung des Nikotins nachgelassen hat.

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