Mit dem Aufkommen digitaler Zeitanzeigen, spätestens aber seit dem Boom der Smartphones geriet die Notwendigkeit klassischer Armbanduhren in die Diskussion. Wozu eine Uhr tragen, wenn das Handy ohnehin stets griffbereit ist und die Zeit genauso gut dort abgelesen werden kann? Doch trotz des Smartphone-Wahns haben Armbanduhren nicht an Beliebtheit verloren.
Ganz im Gegenteil: In den Sozialen Medien bewerben aktuell berühmte Blogger und Influencer unterschiedlichste Armbanduhren und zeigen, wie sich die jeweiligen Exemplare passend kombinieren lassen. Etablierte Hersteller und auch Newcomer auf dem Markt erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Und nicht zuletzt steigt die Auswahl an verschiedenen Modellen und Designs.
Armbanduhren sind also nach wie vor topmodern, denn schließlich ist eine Uhr viel mehr als nur ein reiner Zeitanzeiger. Sie ist ein edles Accessoire, gibt schlichten Outfits den letzten Schliff und dient als Lifestyle- und Statussymbol. Armbanduhren machen einen Look oftmals erst richtig komplett. Gerade deswegen möchten wir euch im Folgenden die neuesten Damenuhren-Trends für die kommende Saison vorstellen. Was trägt Frau im nächsten Winter?
Inhalt
Trend 1: Minimalismus
Wenn man bei der immensen Auswahl an Armbanduhren ein für sich passendes Exemplar auswählen möchte, sollte man mit Bedacht vorgehen. Da viele Uhren nicht unbedingt zur untersten Preiskategorie gehören, lohnt es sich, in einen langfristigen Kauf zu investieren. Statt kurzweiligen Trends nachzugehen, ist der Kauf generationenübergreifender Armbanduhren in der Regel ratsamer.
Doch die beiden Komponenten Modernität und Langlebigkeit lassen sich kombinieren: In dieser Saison sind minimalistische Uhren absolut angesagt. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich dieser Trend abgezeichnet und nun ist er vollkommen bei den Designs der Uhrenhersteller angekommen. Wer auf Minimalismus beim Uhrenkauf achtet, berücksichtigt sowohl moderne Akzente als auch schlichte Zeitlosigkeit.
Der minimalistische Uhrentrend wird von den Herstellern auf verschiedenste Weisen umgesetzt: Typisch ist vor allem ein dezentes Ziffernblatt, das lediglich den Minuten- und Stundenzeiger enthält. Oftmals ist außerdem noch das Firmenlogo abgebildet; auf optischen Schmuck oder besondere Zusatzfunktionen wird allerdings verzichtet. Im Trend liegen zudem All-Black-Uhren, welche zunehmend das beliebte Dunkelblau verdrängen und mit zeitloser Eleganz überzeugen wollen. Auch ein besonders flaches Gehäuse wird momentan von vielen Designern verwendet. Dieses steht im Kontrast zu klobigen Uhrenmodellen und soll einem überladenen Look entgegenwirken.
Trend 2: Zurück zu den Klassikern
Der minimalistische Trend äußerst sich in Zeitlosigkeit und Langlebigkeit. Auch der folgende Trend baut auf diese beiden Prinzipien auf, die sich insgesamt durch die gesamte Saison ziehen. Denn es heißt: Back to the Roots! Beliebte Klassiker kommen zurück – und zwar mit verbesserter Technik, aber gleichem Design. Dazu zählen vor allem Heritage-Modelle, die neu aufgelegt werden und an Uhren aus den 50er- und 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts angelehnt sind.
Besonders angesagt sind auch Chronographen – sie sind nicht neu, aber dafür modern wie nie. Chronographen bestechen neben ihrer Optik vor allem mit ihren zahlreichen Features. Neben verschiedenen Hilfszifferblättern verfügen sie auch über eine Funktion zum Starten und Stoppen von Messungen. Seitlich angebrachte Drücker lassen auf den ersten Blick erkennen, dass es sich um diese Art von Uhr handelt. Besonders Chronographen aus silbernem Edelstahl sind momentan beliebt.
Wer es eher schlicht und reduziert mag, setzt diesen Winter am besten auf die sogenannten Dress Watches. Diese sind grundsätzlich dem minimalistischen Trend zuzuordnen, setzen dazu allerdings stilvolle Akzente. Das kann zum Beispiel ein farbiges Ziffernblatt oder eine spezielle Gehäuseform sein. Mit diesen Exemplaren ist man sowohl im privaten Alltag als auch im geschäftlichen Dienst stets passend ausgestattet.
Trend 3: Variable Armbänder
Inzwischen verfügen viele Uhren der bekannten Hersteller über die Funktion, die Armbänder einer Uhr austauschen zu können. So ist es dem Träger möglich, dasselbe Gehäuse zu unterschiedlichsten Anlässen zu kombinieren. In der Regel funktioniert der Austausch über ein mitgeliefertes Werkzeug, das beim Aushaken des alten sowie beim Einhaken des neuen Bandes behilflich ist.
Im Trend liegen momentan vor allem die sogenannten Milanaise- bzw. Mesh-Armbänder. Sie stellen eine Art Kompromiss zwischen Metall- und Stoffarmband dar, denn sie bestehen aus zarten, metallenen Elementen. Durch diese namensgebenden Maschen lassen sie sich auf jede Handgelenkgröße anpassen, bestechen durch ein angenehmes Tragegefühl und verhindern unangenehmes Schwitzen unter dem Armband. Außerdem sind sie sehr langlebig und geben nicht so schnell nach wie beispielsweise ein klassisches Lederarmband.
Doch auch Metall-, Stoff- und Lederarmbänder sind weiterhin beliebt. Wer es eher massiv und klobig mag, wählt am besten ein Metallarmband in Silber- oder Goldoptik. Stoffarmbänder sind die richtige Wahl für einen legeren Look, wohingegen Leder sich eher für geschäftliche Auftritte eignet. Qualität ist jedoch bei allen Arten von Armbändern ausschlaggebend: Vor dem Kauf sollte man sich unbedingt von Material und Verarbeitung überzeugen. Auf der bekannten Fachseite Christ gibt es eine große Auswahl von Uhren verschiedenster Marken, die man ab einem Bestellwert von 40€ kostenlos bestellen und noch bis 30 Tage nach Ankunft zurückgeben kann. So hat man genug Zeit, sich ein Bild von der bestellten Armbanduhr zu machen, um auch wirklich hundert Prozent zufrieden zu sein.
Trend 4: Auffälligkeiten und Besonderheiten
Trotz der Bewegung in Richtung Zeitlosigkeit gibt es auch in diesem Jahr ein paar Auffälligkeiten und Besonderheiten, die durchaus herausstechen. Dazu gehören unter anderem Uhren mit eckigem Gehäuse – ein Trend, der bereits seit den 80er-Jahren verbreitet ist. Die seltene Form setzt ein Statement und ist somit perfekt für modebewusste Trendsetter. Eckige Uhren lassen sich sowohl in Silber als auch in Gold oder Rosé-Gold tragen. Mit Lederarmband wirken sie eleganter; in Edelstahloptik dagegen etwas sportlicher und legerer.
Absolut angesagt sind zudem Armbanduhren, die ein Ziffernblatt mit Farbverlauf besitzen. Dieser beginnt in der Regel in der Mitte des Ziffernblattes und verläuft nach außen hin – die Farbe wird dabei entweder blasser oder stärker. Auch skelettierte Uhren, bei denen Teile des mechanischen Uhrwerks auf dem Ziffernblatt sichtbar werden, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Zu guter Letzt darf selbstverständlich ein spezieller Trend nicht fehlen, der spätestens seit dem Aufkommen der Apple Watches nicht mehr von den Handgelenken der Bevölkerung wegzudenken ist und der mit jeder Saison wächst: Smart Watches. Diese Uhren sind digital betrieben und lassen sich mit dem Smartphone verbinden. So zeigen sie nicht nur die Uhrzeit, sondern beispielsweise auch eingehende Mitteilungen oder neue Nachrichten an. Längst ist nicht mehr nur Apple als Hersteller bekannt, sondern auch andere Uhrenproduzenten stellen vermehrt auf digitalisierte Uhren mit Smartphone-App um. Was man von diesem Trend halten mag, muss jeder individuell entscheiden. Doch feststeht, dass mittlerweile auch Smart Watches mit ihrem optischen Erscheinungsbild überzeugen und so das restliche Outfit abrunden können.