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Die Antibabypille als Allheilmittel? | 93 Prozent aller Frauen nehmen sie!

Die Antibabypille als Allheilmittel? | 93 Prozent aller Frauen nehmen sie!

Antibabypille
Antibabypille

Für Frauen gibt es viele Möglichkeiten und Methoden bei der Verhütung. Jedoch werden die meisten Frauen zuerst mit der Antibabypille als Verhütungsmethode in Kontakt kommen.

Schon in der Schule wird genau über die einzelnen Wege zum Verhindern einer ungewollten Schwangerschaft berichtet und auch diskutiert.

Für die meisten Mädchen steht dann schon die Entscheidung zur aktiven Verhütung fest. Die Antibabypille ist für die Deutschen das beliebteste Mittel. Das belegt auch eine Studie von dem Pharmaunternehmen STADA. In der Studie wurden 1.012 junge Frauen zum Verhütungsverhalten befragt. Rund 93 Prozent der Frauen greifen auf die Antibabypille zurück.

Wer dabei aber denkt, dass diese Probanden die Pille ausschließlich zum Verhüten nehmen, irrt sich gewaltig. Alleine 44 Prozent der Befragten gaben auch an, dass sie die Pille nur nehmen würden, um genauer zu wissen, wann sie menstruieren. Auch das Beeinflussen der Menstruation sei für einige Frauen also sehr wichtig. Von rund 36 Prozent der befragten Frauen nehmen diese die Pille sogar als Schmerzlinderung bei der Menstruation. Dabei muss man sich aber immer vor Augen halten, dass mit der Pille ein hochdosiertes Hormon verabreicht wird. Also nichts, was man zu Schmerzlinderung nehmen sollte.

Die Antibabypille ist kein Spielzeug!

Die Antibabypille wird zudem auch aus ästhetischen Gründen eingenommen. Viele Frauen, die unter einem schlechten Hautbild leiden, nehmen dieses Medikament als wirksames Mittel.

Immerhin sind das rund 27 Prozent der Frauen, die die Pille dafür einnehmen. Jedoch sind die Kosten dieser Antibabypille nicht ganz unerheblich, weshalb STADA auch hier wieder eine Studie zu angelegt hat.

Bis zum 20. Lebensjahr übernimmt die Krankenkasse die kompletten Kosten der Empfängnisverhütung. Ausgeschlossen dabei sind aber leider die Kondome. Die müssen von den Nutzern aus eigener Tasche bezahlt werden, was eigentlich völlig unverständlich ist. Immerhin schützen Kondome vor Geschlechtskrankheiten, ganz im Gegensatz zur Pille.

Kosten der Antibabypille

Kosten der Antibabypille
Kosten der Antibabypille

In der Studie bekommen übrigens nur rund 9 Prozent der jungen Frauen die Antibabypille von den Krankenkassen bezahlt. Das bedeutet, dass immerhin 91 Prozent sich selbstständig über die Finanzierung Gedanken machen müssen.

Bei 4 Prozent der Frauen übernehmen noch die Eltern oder die Verwandten die Kosten. Gibt es einen Partner, so teilen sich um die 9 Prozent der Paare die Kosten der Verhütung.

Es gibt aber auch die kleine Ausnahme von 1 Prozent, wo der Partner die Kosten der Pille komplett übernimmt. Immerhin ganze 78 Prozent der befragten Frauen, tragen dagegen die Kosten alleine und ohne finanzielle Unterstützung.

Die Studie zur Finanzierung ist jedoch nicht ganz so aussagenkräftig, da nicht mit erfasst wurde, wie viele der Befragten sich in einer Beziehung befinden. So kann nur spekuliert werden, warum sich so wenige Partner an den Kosten beteiligen. Es ist jedoch erschreckend zu sehen, wie viele Frauen die Pille als Mittelchen für alles nutzen. Dabei haben Frauen heute so viele Möglichkeiten, wenn es um die Bekämpfung der Pickel oder Menstruationsbeschwerden geht.

Zudem sollten sich Frauen, die sich solche Studien anschauen, auch immer vor Augen halten, wer diese Studien herausbringt. In diesem Fall ist es ein Pharmaunternehmen und deshalb auch nicht wirklich unbefangen.

Wer eine wirklich objektive Meinung zu dem Thema Antibabypille hören möchte, sollte sich auf speziellen Foren austauschen. Gerade bezogen auf die Nebenwirkungen werden oft einige Fakten verschwiegen.

Gravierende Nebenwirkungen!


[sws_red_box box_size=“630″] Wer zudem nicht auf eine Verhütung angewiesen ist, sollte sich generell überlegen, ob eine Einnahme der Pille überhaupt sinnvoll ist. [/sws_red_box]

Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net lcalek
Mitte-Links: ©panthermedia.net kurhan

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