Viele Gamer werden wohl das Problem kennen. Es kommt ein neues Spiel raus und schon macht der alte PC schlapp.
Nicht selten muss der vorhandene Rechner aufgerüstet oder vielleicht sogar ersetzt werden. Jedoch sind solche PC Systeme im High End Bereich nicht immer ganz günstig. Dabei kommt es aber vor allem auf das PC System an.
Es werden immer mehr Gamer Notebooks auf den Markt gebracht. Dennoch muss man einiges vor dem Kauf eines Notebooks bedenken. Zum einen ist für einen Gamer sehr wichtig, dass sein System erweiterbar ist. Zum anderen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei einem Notebook oftmals schlechter, als bei einem normalen Desktop PC. Auch ist die Leistung eines Notebooks nicht mit einem Desktop zu vergleichen. Oftmals wird an dieser gespart, um die Ergonomie des Notebooks nicht zu stören. Das wichtigste Argument für einen Desktop Gamer PC, ist jedoch die Aufrüstbarkeit. Neue Spiele brauchen immer mehr Leistung. So ist es nicht verwunderlich, dass in der Hardwarebranche, die Technik von heute bereits nach einem Jahr veraltet ist.
Gamer Pc selber bauen 1. Teil 2012 (CPU) Intel Deutsch HD German
Inhalt
Worauf sollte man achten beim Gamer PC?
Bei einem Gamer PC ist besonders die Grafikkarte von großer Bedeutung. Je nach Budget sollte man für die GPU mindestens 100 € einkalkulieren. Vorsicht! Die Speichergröße von Grafikkarten ist kein Indiz für die Leistungsstärke.
So haben sich sehr viele Hersteller dieses Fehlwissen zum Vorteil gemacht und bestatten sehr schwache Office Grafikkarten mit 2GB und mehr RAM aus.
Solche Grafikkarten mit überdimensionierten Speichern sind nicht für Gamer PCs geeignet. Damit man hier keinen Fehler macht, kann man sich die aktuellen Leistungscharts über Grafikkarten anschauen. Die CPU spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Diese sollte daher nicht veraltet sein, da sie sonst die Grafikkarte ausbremsen kann. Beim Prozessor sollte man im Preisrahmen ab 80 € bleiben.
[sws_green_box box_size=“640″] Die Größe der Festplatte ist je nach Wunsch auswählbar, Preislich kann man die 1 TB empfehlen, auf die auch genügend Daten gespeichert werden können. Ein gutes Mainboard bietet Stabilität, Übertaktbarkeit und wichtige Schnittstellen wie SATA 3.0, USB 3.0, Bluetooth usw. Hier kann man sich als reiner Gamer auch ruhig für etwas Günstiges entscheiden. [/sws_green_box]
Da die Ram-Preise im Moment sehr günstig sind, sollte man sich mindestens 8GB oder sogar 16 GB DDR3 Ram gönnen. Als letztes sollte man sich das richtige Netzteil inklusive Kühler aussuchen. Hier ist zu beachten, dass schnelle Grafikkarten auch mehr Strom benötigen. Dies gilt natürlich auch für schnelle CPU’s.
Gamer PC bauen 2. Teil ( RAM auswählen und einbauen) Deutsch HD
Netzteil darf nicht unterschätzt werden
Falls das Netzteil nicht ausreichend ist, wird das System nicht stabil laufen und immer wieder Abstürzen.
Ein Gamer PC sollte daher mindestens ein 500 Watt Netzteil haben. Wichtig ist dabei, das 80 Plus Zertifikat. Der Wirkungsgrad wird hier mehr als 80% betragen. Dadurch sind Netzteile mit dieser Zertifizierung stromsparender, aber auch teurer. Muss ein Gamer PC laut sein? Auf keinen Fall!
Ein Netzteil mit 80+ Zertifizierung, eine Grafikkarte mit einem guten Kühler und ein großer Kühler für die CPU würden das System sehr leise machen. Dies würde sich jedoch auch auf den Preis niederschlagen. Bei einem leisen Gamer PC müsste man zusätzlich 60 € einkalkulieren.
Gamer PC bauen 3. Teil Alpenföhn Gotthard Installation ( Luftkühlung )
Kleiner Tipp zum Schluss
Wenn bei fertigen komplett Gamer PCs keine Angaben dazu gemacht werden, muss man davon ausgehen, dass es sich um die Standartkühler handelt. So ein Gamer Komplett PC wird natürlich nicht besonders leise sein.
Wenn jedoch nur die Leistung wichtig ist, sollte man einen besonderen Augenmerk auf die Grafikkarte und den Prozessor legen.
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