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Wo Hausfinanzierungen vergleichen?

Wo Hausfinanzierungen vergleichen?

Wo vergleichen?
Wo vergleichen?

Ein Vergleich der verschiedenen Hypothekendarlehen lohnt sich immer.

Da man sich mit einem Hypothekendarlehen auf recht lange Zeit an einem Anbieter bindet, sollte der Start ins Eigenheim immer mit der richtigen Strategie stattfinden.

Hausfinanzierungen unterscheiden sich gewöhnlich nicht nur durch ihre unterschiedlichen Zinssätze, auch die Auszahlungsmodalitäten und Beleihungsgrenzen sind recht unterschiedlich. Ohne einen Überblick über die aktuelle Marktsituation sollte niemand voreilig ein Hypothekendarlehen abschließen, auch wenn die Hausbank mit vermeintlich guten Angeboten lockt. Im Internet bieten natürlich alle Banken auch einen Hypothekenrechner an. Um allerdings alle Angebote unabhängig voneinander vergleichen zu können, sollte man ausschließlich Vergleichsrechner wählen, welche nicht an eine bestimmte Bank oder Bankengruppe gebunden sind. Viele Tipps und gute Hausfinanzierungs-Vergleichs-Rechner findet man zudem auf den Seiten der großen online Immobilienbörsen.

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Ein Vergleich lohnt sich

Aufgrund der Höhe des zu finanzierenden Kaufpreises und einer recht langen Laufzeitlänge zählt bei der Bewertung und dem Vergleich der diversen Angebote jede Nachkommastelle.

Selbst geringe Unterschiede wachsen im Lauf der Jahre zu einer recht stattlichen Summe an. Ein kleines Rechenbeispiel um dies etwas zu verdeutlichen:

Bei einem Hypothekendarlehen über 200.000 Euro und über einem Zinssatz von 4,5 Prozent und einer monatlichen Rate von 1.200 Euro bleibt nach 15 Jahren noch eine Restschuld von 84.613 Euro über. Ist der vereinbarte Zinssatz hingegen 4,75 Prozent, erhöht sich diese Restschuld zum Laufzeitende um stattliche 8.500 Euro. Oftmals differieren die Zinssätze der unterschiedlichen Hypothekendarlehen um mehr als 1,5 %. Dass würde für obiges Beispiel bedeuten, dass bei der Wahl eines schlechten Zinssatzes die Restschuld noch bei 141.836 Euro liegen würde, also eine Differenz zum besten Angebot von 57.223 Euro!

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Unterschiedlichen Hypothekendarlehen-Anbieter

Ausschlaggebend beim Vergleich der verschiedenen Konditionen ist ausschließlich der effektive Jahreszinssatz, und nicht, wie irrtümlich oftmals angenommen, der Sollzins.

Der Unterschied liegt darin, dass beim effektiven Jahreszins bereits sämtliche noch anfallenden Nebenkosten bereits mit berücksichtigt wurden. Die Höhe des Zinssatzes ist oftmals von der Länge der Laufzeit abhängig.

Diese beträgt in der Regel 5, 10 oder 15 Jahre. Aber auch Laufzeiten von 25 Jahren oder bis zum Finanzierungsende sind mittlerweile möglich. Dabei bleibt der zuvor festgelegte Zinssatz über die Dauer der Laufzeit gültig und der Kunde ist auf der sicheren Seite und unabhängig von Marktschwankungen oder Leitzins Änderungen. Befindet sich das Zinsniveau auf einem tiefen Punkt, ist dem Kunden geraten, eine möglichst lange Laufzeit zu wählen. 

[sws_green_box box_size=“640″]Allerdings ist diese Sicherheit nicht ganz kostenlos, die Banken lassen sich die Laufzeitdauer mit Zinsaufschlägen bezahlen. Das Gegenteil zu Laufzeitdarlehen sind variable Darlehen. Diese sind flexibel und eine kurzfristige Kündigung ist möglich. [/sws_green_box]

Da der Zinssatz nicht vertraglich fest vereinbart ist, orientiert er sich ständig an dem jeweiligen Leitzins und wird alle drei Monate geprüft und unter Umständen geändert. Diese Art der Hausfinanzierung ist sehr risikoreich und wird nur sehr selten beansprucht. Um einen schnellen und kostenfreien Überblick über die aktuelle Marktsituation zu erhalten, bieten sich die Zinsrechner im Internet an. Sie vergleichen die verschiedenen Banken bezüglich ihrer Modalitäten und verschaffen damit einen guten Eindruck über die Kosten.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Harald Richter

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