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TA.K.C 3000 von Markus Heitz

TA.K.C 3000 von Markus Heitz

Der erste von sechs Romanen im Universum des Pen & Paper Cyberpunk-Rollenspiels Shadowrun vom deutschen Fantasy-Bestsellerautor Markus Heitz.

Ich bin im dritten Akt des Buches, also fast durch und kann leider nur sagen: Gott sei Dank ist es bald vorbei. Eine kurze Wikipedia-Recherche ergab, dass Heitz diesen Roman 2002 veröffentlichte, rund ein Jahr vor seinem anscheinenden Durchbruchsroman Die Zwerge, welches aber nicht im Shadowrun-Universum angesiedelt ist, sondern wohl in einer eigens entwickelten Fantasywelt.

Ich will wirklich niemandem zu Nahe treten und es gehört natürlich auch Geschmack dazu. Literatur ist eben etwas sehr subjektives, doch gibt es auch genug Aspekte in der Literatur, die sich objektiv bewerten bzw. einschätzen lassen, aber nochmal ganz klar: Das hier ist nur meine Meinung.

Das Buch ist so schlecht geschrieben, wie ich selten eines gelesen habe. Es kann ja sein, dass sich Heitz seit 2002 als Autor entwickelt hat, zu den neuen Sachen kann ich nichts sagen und ich habe mir das Buch auch eher gekauft, weil ich Shadowrun früher gespielt habe und an dem Universum interessiert bin. Doch die wirklich schreckliche Schreibe des Autors, die langweilige, stereotype Handlung ohne jegliche Finesse, die miserable Sprache, die Figuren, die nicht flacher, plumper, stereotyper und nerviger hätten sein können, haben mir das Lesevergnügen zu hundert Prozent verdorben und nur weil ich ein kleiner Zwangsneurotiker bin, lese ich das Buch zu Ende.

Wirklich, ich denke bei diesem Buch stimmt der Ausdruck, dass der Autor die Tinte nicht halten konnte. Ich könnte von jeder einzelnen Seite etliche Beispiele bringen, aber das lasse ich doch einfach sein, weil ich mir dadurch nur noch mehr vor Augen rufe, was ich da lese(n) (muss). Ich frage mich wirklich ob es in dem Verlag, in dem das Buch veröffentlicht wurde, keine Lektoren gab, die das Manuskript mit dem Autor bearbeitet haben bzw. sich das Manuskript überhaupt einmal angesehen haben und die eigentliche Veröffentlichungsuntauglichkeit nicht gesehen haben. Naja, ich werde es zu Ende lesen und freue mich aufs Ende, weil ich dann endlich wieder etwas ordentliches lesen kann.

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