Nokia galt in Zeiten des klassischen Handys als einer der beliebtesten Hersteller. Das Nokia 3310 war einst der Dauerbrenner und bei Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen sehr beliebt. Das Unternehmen schafft jedoch den Übergang zum Smartphone nicht. Nokia versuchte sich immer wieder am Markt zu etablieren. Das Unternehmen hatte jedoch bei Konkurrenten wie Samsung und Apple wenig Chancen. Nun hat Nokia aber doch einen Weg gefunden sein Comeback zu feiern.
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Die Geschichte von Nokia
Nokia startete als ein vielseitiges Unternehmen. In der Telekommunikationsbranche wurde der Hersteller jedoch erst durch seine Handys bekannt. Ende der 90er Jahre erzielte der Hersteller mit dem Absatz seiner Telefone einen Umsatz von 41 Millionen Euro. Damit gehörte das Unternehmen zu erfolgreichsten Handyherstellern. Auch in den kommenden Jahren war das Unternehmen sehr erfolgreich. Problematisch wurde es jedoch erst als das Unternehmen seinen Standort in Deutschland geschlossen hat. Mehr als 10 Jahre (1998 – 2011) hatte Nokia den Markt beherrscht. Erst dann folgte allmählich der Übergang in eine neue Ära. Das Smartphone verdrängte das Handy vom Markt und somit wurde auch das Unternehmen von Apple und Samsung zur Seite gedrängt. Die Smartphones von Nokia wurden schließlich mit einem Windows Betriebssystem angeboten. Auch diese Variante brachte keinen Erfolg. Vielmehr machte das Unternehmen weitere Verluste, sodass der Mobilfunkbereich im Jahr 2013 an Windows abgegeben wurde. Seit 2017 ist der Hersteller nun wieder am Markt vertreten.
So sieht das Comeback aus
Neben neuen Smartphones gehört auch eine Neuauflage des 3310 zum Angebot des Herstellers, welches nun mit Whatsapp nutzbar ist. Es stellt zugleich für alle Nutzer eine Alternative dar, die keinen Umstieg auf ein Smartphone wollen. Das Nokia 8 ist ein neues Smartphone des Herstellers. Es zeichnet sich durch seine Schnelligkeit, ein hochwertiges Display und eine gute Verarbeitung aus. Die Schnelligkeit geht vor allem von dem Octa-Core Prozessor und 4 GB Arbeitspeicher aus. Optisch gleicht die Nummer 8 den Geräten der anderen Hersteller. Auch die 13 Megapixel Kamera und die IP-Zertifizierung können sich sehen lassen. Der Hersteller feiert sein Comeback auch mit dem neuen Gerät, welches die Nummer eins tragen wird. Bislang ist nur wenig bekannt, da das Smartphone erst in diesem Jahr in die Reihe des Herstellers aufgenommen wird.
Mit dem neuen Einsteigermodell versucht das Unternehmen aber wieder seine alten Kunden zurückzugewinnen indem es einen voll funktionalen Klassiker anbietet. Es soll sich bei der Nummer eins um ein klassisches Smartphone oder zusätzliche Funktionen handeln. So kann auch Menschen mit wenig Technikverständnis der Weg in den Smartphonemarkt eröffnet werden. Die Nummer eins soll eine kompakte Größe und eine solide Kamera haben. Auf ein Infinity Display wird verzichtet. Auf dem Gerät wird zudem das neue Android Go zu finden sein. Hier handelt es um eine verkleinerte Version des Betriebssystems. So sollen nur noch die wichtigsten Apps vorinstalliert sein. Die Funktionalität steht hier im Vordergrund. Preislich wird sich das Gerät bei knapp hundert Euro orientieren und ist somit vergleichsweise günstig. Wann das Gerät auf den Markt kommt ist noch nicht bekannt.
Fazit zu den neuen Flackschiffen von Nokia
Alles in allem bleibt abzuwarten wie sich der Hersteller nun am Markt bewähren wird. Die neuen Smartphones sind sehr leistungsstark und bedienen einen breiten Markt. Sie sind nicht nur für Einsteiger geeignet. Vielmehr sind darunter auch leistungsstarke Geräte, die für fortgeschrittene Nutzer geeignet sind. Der Hersteller schafft damit einen breiten Zugang zum Markt. Die Nutzer können Nokia nun wieder als Anbieter von Smartphones wahrnehmen. Sie können auf die Geschichte zurückblicken und sehen das Knowhow des Herstellers. Das Unternehmen hat mit seinen neuen Geräten die Möglichkeit den Markt zurückzuerobern. Insbesondere die Nummer eins könnte ein Nachfolger des 3310 werden. Das Unternehmen wird mit seinen soliden Geräten versuchen der Konkurrenz eine neue Seite des Mobilfunkmarktes aufzuzeigen.