Seid Ihr auch nach dem Essen total müde, fühlt Euch kraftlos und wie erschlagen? Dann leidet Ihr bestimmt unter dem „Suppenkoma“, wie landläufig die Müdigkeit nach dem Essen genannt wird.
Leider ist man häufig situationsbedingt nicht in der Lage, ein erholsames kurzes Schläfchen einzulegen, beispielsweise wenn man arbeiten muss. Viele Chefs schätzen es sicherlich nicht besonders, wenn sie ihre Mitarbeiter in Morpheus Armen anstatt in Bilanzen vertieft vorfinden.
Davon mal abgesehen, gibt es viele Berufsgruppen, die gar keine Möglichkeit haben, mal eben diskret für einige Minuten am Kopfkissen zu horchen. Das ist eigentlich schade, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein kurzer Mittagsschlaf die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit deutlich erhöht. Dabei sollte das Schläfchen allerdings nicht länger als 30 Minuten andauern, da man ansonsten in die Tiefschlafphase gerät und sich alles andere als erfrischt fühlt, wenn man daraus erwacht.
Jetzt raten Experten auch bei uns in Deutschland zu einer Erholungsmethode, die in den USA, in Japan und in Österreich schon längst praktiziert wird: zu einer Siesta im Büro. In der Mittagspause einfach mal den Kopf auf den Tisch oder Füße hoch legen und 15 Minuten schlafen – dieser Kick ist besser als jedes koffeinhaltige Getränk. Und nur wer ausgeruht ist, ist auch leistungsstark. Für viele Angestellte in Deutschland ein Argument, welches für eine kleine Siesta am Arbeitsplatz spricht. Laut Umfragen wären 30% der Befragten dafür, ihre Mittagspausen schlafend zu verbringen; 6% tun es sogar schon.
Ich persönlich finde diese Idee sehr gut, zumal mir selbst auch nach dem Essen die Augen immer schwerer werden und ich mich oft richtig schlapp fühle. Davon mal abgesehen schadet man ja niemandem, wenn man in seiner Pause Siesta hält. Nur aufpassen sollte man, an welchen Orten man zu ruhen gedenkt – sonst geht es einem wie den Personen in dem Videoclip.