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GEZ 2013 wird abgeschafft! | GEZ Gebühren werden zu AZDBS Gebühren umbenannt

GEZ Gebühren werden abgeschafft

GEZ 2013 wird abgeschafft! | GEZ Gebühren werden zu AZDBS Gebühren umbenannt

GEZ Gebühren werden abgeschafft

Bisher mussten wir alle unsere GEZ-Gebühren bezahlen und waren mit den verschiedenen Einstufungen durchaus auch mal etwas überfordert. Bislang konnten jedoch viele diesen Gebühren „vermeiden“ und verschwanden unter dem Radar.

Dem will die Gebühreneinzugszentrale nun endgültig entgegenwirken.

Die alten GEZ-Gebühren werden nun abgeschafft und dafür wird es ab Ende 2012 eine reine Pauschale geben. Damit diejenigen, die sich bei den Zahlungen bisher zurückgehalten haben, nun auch zur Kasse gebeten werden können, wird es eine Zusammenarbeit mit den Einwohnermeldeämtern(!) geben.

Auch die Gebühreneinzugszentrale an sich wird es übrigens ab 2013 nicht mehr geben. Die Rundfunkpauschale wird in Zukunft direkt von dem ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice eingezogen. Jedoch finden einige die Art des Eintreibens der Beiträge nicht wirklich gut.

Klage gegen die Haushaltsabgabe ab 2013

Die Einwohnermeldeämter geben die Daten von den Bürgern einfach an eine Verwaltungsgesellschaft weiter, die dann genutzt werden, um die Gebühren besser einziehen zu können. Wie das Vorhaben mit dem gültigen Datenschutz vereinbar ist, bleibt uns aber eher unklar. Zudem wurde auch noch nicht geklärt, wie das mit gesperrten Datensätzen bei den Einwohnermeldeämtern gehandhabt wird. Eigentlich werden die Daten absichtlich von den Bürgern gesperrt, damit keine Dritten auf die Daten zugreifen können. Da muss die Einzugszentrale noch ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten.

Wie gestalten sich die neuen Beiträge?

Ab 2013 wird jeder Haushalt in Deutschland angeschrieben und zur Zahlung aufgefordert. In der Regel wird eine Pauschale von 17,98€ erhoben, die dann monatlich beglichen werden muss. Diese Pauschale muss dann aber auch nur 1x pro Haushalt bezahlt werden.

Bewohnt man zum Beispiel eine WG, reicht es sogar aus, wenn man einen Nachweis darüber erbringt, dass eine Person im Haushalt bereits die Gebühren entrichtet.

Für einige wird die Pauschale günstiger sein, als die alten Beiträge. Da ja nur Haushaltsweise abgerechnet wird, müssen in Zukunft nicht mehr die Geräte einzeln berechnet werden. Wer viele besitz, wird demnach im Monat etwas sparen können. Aber auch Gartenlauben werden zukünftig keine Gebühren mehr entrichten müssen.

Geringere Gebühren für Selbständige

Außerdem werden sich auch die Freiberufler freuen. Mit der alten Berechnung musste sowohl der private als auch der geschäftliche PC mitberechnet werden.

Auch dann, wenn es sich um ein und dasselbe Gerät handelte. Diese Art der Berechnung wurde jetzt so überarbeitet, dass Freiberufler weniger bezahlen müssen.

Jedoch kommen auch ein paar negative Veränderungen dazu. Ab 2013 werden Zweitwohnungen voll mit 17,98€ berechnet. Auch für gesundheitlich stark eingeschränkte Mitmenschen, mit einem Grad der Behinderung von unter 80%, gibt es eine Änderung. Damals war es noch so, dass diese eine Befreiung der Rundfunkgebühren erhielten. In Zukunft muss jedoch auch hier ein Betrag von 5,99€ bezahlt werden.

Die GEZ ist Schwachsinn

Wer wird von der Zahlungspflicht befreit?

Generell können sich Bezieher vom Arbeitslosengeld 2 (auch unter dem Namen Hartz IV bekannt) oder auch die Bezieher vom Sozialgeld vollständig befreien lassen. Ebenso auch Rentner die eine Grundsicherung erhalten sind von den Gebühren entbunden.

Zudem können auch Pflegehilfe- und Bafög-Empfänger eine Abgabefreiheit beantragen. Das Gleiche gilt übrigens auch für Arbeitnehmer, die zu wenig verdienen.

Auch diejenigen, die taubblind sind oder eine Blindenhilfe erhalten, fallen logischerweise in die Beitragsfreiheit. Es wird spannend, wie die Verwaltungsgesellschaft in Zukunft die Gebühren eintreiben wird. Auch das Verhalten der Zahlungspflichtigen wird sehr interessant. Bislang gibt es kaum Wiederstand. Das mag aber wohl daran liegen, dass nur sehr wenige Leute wissen, dass es diese Änderungen geben wird. Was die Bürger beunruhigen sollte, ist die Tatsache, dass eine Behörde die persönlichen Daten einfach an Dritte weiter gibt. Da kommen auf die Verbraucher viele Veränderungen zu.

GEZ ist unsozial


Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Andres Rodriguez
Mitte-Links: ©panthermedia.net Erwin Wodicka

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