Immer wenn populäre Messetermine anstehen, Fußballpartien ausgetragen werden oder Festivals geplant sind, steigt auch im Internet das Interesse an den entsprechenden Tickets sprunghaft an.
Jeder will seine Karten zu einem möglichst günstigen Kurs einkaufen. Verständlich, doch darf man sich nicht von billigen Angeboten blenden lassen.
Immerhin werden die normalen Verkaufspreise vom Veranstalter fest bestimmt. Sonderrabatte können nur in den seltensten Fällen eingeräumt werden. In der Regel sind günstigere Preise auch nur dann möglich, wenn die Nachfrage am Event selbst zu gering ist und eventuell vorhandene Resttickets noch schnell unter die Leute gebracht werden sollen.
Erst letzte Woche, bei der Gamescom 2012, wurde ein 21-jähriger Ticketbetrüger festgenommen. Der Mann hatte mit gestohlenen Kontodaten Messetickets eingekauft und über das Internet günstiger weiter verkauft. Erst als Fahnder ihm auf die Spur gekommen sind, konnte derjenige festgenommen werden.
gamescom TV – Folge 1: Rückblick & Infos zu Vorverkaufs-Tickets | Sicher ist sicher
Für die Käufer der Karten kann sich übrigens dabei auch ein Problem auftun. Sollten die Registriernummern der Eintrittskarten zu ermitteln sein, werden die Tickets entwertet und man hat nur noch wertloses Papier in der Hand.
Daher wird oftmals davor gewarnt, Tickets von Privatpersonen zu kaufen. Manche gehen sogar soweit und warnen generell vor dem Ticketkauf im Internet.
[sws_yellow_box box_size=“640″]Das ist natürlich übertrieben, da es gerade im Onlinebereich viele seriöse Vertriebsstellen gibt. [/sws_yellow_box]
Ein Ticket online buchen
Größter Vorteil beim Ticketkauf im Internet ist wohl die Bequemlichkeit. Breites Angebot, gute Auswahl und manchmal doch auch günstigere Preise. Es gibt manche Veranstalter, die spezielle Onlinetickets auf den Markt bringen. Diese sind dann mit einem Vorverkaufsrabatt versehen und in der Regel streng limitiert.
Doch bei Sonderangeboten sollte man immer vorsichtig sein. Kauft man diese über den Anbieter selbst ein, gibt es in der Regel keine Probleme. Bei Resellern sollte man sich aber immer erst im Vorfeld informieren, ob dieser auch tatsächlich seriös ist. In erster Line kann es schon reichen, wenn man sich die Seite einmal genauer anschaut. Besonders sollte man auf folgende Punkte achten:
- Sind auf dem Portal klar erkennbare Rechtsschreib- und Grammatikfehler vorhanden? Vorsicht, es könnte sich um eine ausländische Betrugsseite handeln.
- Ist ein Impressum vorhanden? Wenn nicht, finger vom Angebot lassen. Das Gleiche gilt auch für die AGB`s. Anbieter, die ihre Tickets auch in Deutschland verkaufen wollen, müssen zwingend eine Anbietererkennung besitzen.
- Werden sichere Zahlungsmöglichkeiten angeboten? Wenn Eintrittskarten nicht auch per PayPal, Kreditkarte oder Lastschrift buchbar sind, sollte man zumindest genauer hinschauen. Die Zahlung per Rechnung ist bei vielen Händlern leider schon lange kein Standard mehr.
- Was sagen andere? Der letzte Punkt ist zugleich wohl auch der wichtigste von allen. Am einfachsten kann man Infos über den betreffenden Shop herausfinden, wenn man die URL in der Adresszeile kopiert und diese mit dem Zusatz „Erfahrung“ oder „Test“ bei einer Suchmaschine einfügt. Handelt es sich um Seite mit einer betrügerischen Absicht, sind in der Regel schon entsprechende Foreneinträge und Ähnliches vorhanden.
Sicheres Bezahlen im Internet
Fazit: Wenn man Tickets bei ADTicket.de oder ähnlich bekannten Shops einkauft, kann man bedenkenlos zuschlagen. Vorsicht ist immer nur dann angebracht, wenn man die Seite nicht kennt oder man ein „komisches“ Bauchgefühl bekommt.
Sind dann noch kritische Meinungen im Internet zu finden, sollte man lieber auf bekannte Portale ausweichen.
[sws_red_box box_size=“650″]Übrigens: Egal wie gut das Angebot ist. Bei Käufen von Privatpersonen ist immer auch der originale Zahlungsbeleg mit einzufordern und man sollte niemals in Vorkasse gehen. [/sws_red_box]
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