Fragt mich nicht wie ich auf das Thema „Sucht“ komme aber dieses Thema spielt in unserer Gesellschaft immer mehr eine große Rolle. Die Sucht ist eine psychische Abhängigkeit die nicht von einem auf den anderen Tag entsteht. Sie schleicht sich langsam an. Ob z.B. auch eine körperliche Anhängigkeit besteht, hängt meistens von den Substanzen ab. Die Sucht ist meistens die Suche nach einem anderen Bewusstheitszustand.
Hat man z.B. Probleme in der Familie oder auf der Arbeit versucht man sie durch eine Substanz wie z.B. Alkohol zu verdrängen und für eine Gewisse Zeit zu vergessen. Eine Sucht hat auch viel mit dem sozialen Umfeld zu tun in dem man sich bewegt und auch mit der Persönlichkeit und der Lebenssituation. Wer z.B. eine gesunde, stabile und starke Persönlichkeit hat ist mit Sicherheit weniger gefährdet süchtig zu werden als jemand der eher eine schwache Persönlichkeit besitzt und alles Negative im Leben an sich ran lässt und sich über alles und jeden seine Gedanken macht.
Typische Anzeichen für eine Sucht sind z.B. ein starker Wunsch oder sogar ein Zwang zu bestimmten Substanzen, eine Erhöhung der Dosis weil die Dosis die man bis jetzt hatte vielleicht nicht mehr ausreicht um die Wirkung zu erzielen alles zu verdrängen. Aber auch körperliche Entzugserscheinungen spielen eine Rolle, wenn der Körper nicht mehr das bekommt wonach er verlangt.
Bei einer Sucht unterscheidet man unter 2 verschiedene Substanzen. Und zwar unter substanzgebundenen Mitteln wie z.B., Alkohol, Nikotin, Koffein, Teein, Schnüffelstoffe oder auch illegale Sachen wir Kokain, Opiate und auch Cannabis und nicht substanzgebundenen Mittel wie z.B., Spielsucht, Computersucht, Sportsucht, Kaufsucht, Esssucht, Magersucht und auch Arbeitssucht.
Viele Suchterkrankte sind meistens aber nicht von einer Substanz betroffen, sondern es können auch mehrere Süchte entstehen. Wie z.B. Alkohol und Nikotin oder Alkohol und Tabletten oder Arbeitssucht und Koffein. Hierbei gibt es viele Kombinationen von Süchten.
Suchtkranke merken es meist selber gar nicht oder wollen es nicht wahrhaben und reagieren verärgert, wenn man sie darauf anspricht. Solange man selber nicht erkennt, dass man Süchtig ist und bereit ist sich helfen zu lassen ist es schwer als außenstehender etwas zu bewirken. Man sollte aber nie aufhören es demjenigen klar zu machen, dass er dringend Hilfe benötigt. Lässt ein Suchtkranker sich aber gar nicht helfen kann es sogar im schlimmsten Fall Lebensbedrohlich für denjenigen werden.
Egal um welche Sucht es sich auch handelt, versucht immer zu helfen und schaut nicht weg oder nehmt es auf die leichte Schulter. Alleine wird ein Süchtiger den Weg zum Entzug nicht auf Dauer schaffen.