Inzwischen finden immer mehr Solid State Drive Festplatten ihren Weg in die Geräte. Dabei muss jedoch auch darauf geachtet werden, welche Vor- und Nachteile überhaupt vorhanden sind.
Eine SSD ist in den örtlichen Geschäften zwar noch nicht so einfach zu bekommen, aber immer mehr Hersteller verbauen inzwischen diese Schnelligkeitswunder.
Eine zügige Festplatte hat nicht nur auf die Kopier- und Übertragungszeiten Einfluss, sondern unter Umständen auch auf das ganze System. Da aber eine SSD-Festplatte in Flash-Bausteinen speichert, kann das auch Nachteile mit sich bringen. Ein sicheres Löschen oder Defragmentieren ist mit dieser Speicherform nicht mehr möglich.
Wobei das Wort Festplatte in diesem Zusammenhang eigentlich auch falsch ist, denn nur magnetische Speichermedien werden als Festplatte bezeichnet. Da aber diese Form des Speichermediums so langsam veraltet ist, arbeiten Hersteller am Ausbau des SSD-Markts. Umgangssprachlich wird man mit dem Wort Festplatte wohl bald nur noch die SSD meinen, da die normalen Magnetplatten aussterben werden.
SSD Vs HDD
Vorteile der Solid State Drive
Die SSD-Festplatte wird bereits von einigen Computerherstellern mit eingebaut. Der Grund dafür liegt ganz klar auf der Hand. Hohe Performance mit extrem wenig Ausfallrisiko und hoher Sicherheit. Wer früher mal eine Festplatte hat fallen lassen, musste sich darauf einstellen, dass die Daten verloren waren.
Ebenso musste man mit magnetischen Gegenständen vorsichtig sein, da diese ein unerwünschtes Löschen verursachen konnten.
Das ist mit einer SSD-Festplatte anders. Diese Form der Speicherung ermöglicht einen neuen Standard in der Sicherheit. Sie ist weder anfällig auf Magnetismus noch besitzt sie Schwierigkeiten bei Stößen. Deswegen werden gerade in Notebooks immer mehr verbaut. Abgesehen davon sind die Zugriffszeiten natürlich unglaublich schnell. Während eine normale Festplatte eine durchschnittliche Zugriffszeit von 20 ms besitzt, kann die SSD mit weniger als 1 ms glänzen.
Wer auf dem Flash-Speicher sein System platziert, kann unabhängig vom Arbeitsspeicher die Performance des Systems massiv positiv beeinflussen. Aber auch beim Start von Anwendungen hat die Platte einen klaren Vorteil. Da machen sich die Zugriffszeiten von weniger als 1 ms deutlich bemerkbar. Ebenso überzeugt die Solid State Drive mit einer sehr hohen Lebensdauer. Derzeit schätz man die durchschnittliche Lebenszeit auf über 1 Million Anwendungsstunden, was umgerechnet immerhin 114 Jahre sind.
Leider ist der Preis für eine SSD Festplatte nach wie vor ziemlich hoch, wie man auf der verlinkten Seite gut sehen kann. Bei einer Speichergröße von ca. 500 GB, darf man durchaus mit einem Preis von 900€ bis 1500€ rechnen. Das geben manche nicht für ein ganzes Notebook aus.
Da sollte man genau abwägen, wie viel Speicherplatz man wirklich benötigt. Empfehlenswert sind zurzeit Größen im Bereich von 128 bzw. 256GB. Diese sind durchaus bezahlbar und bieten für die wichtigsten Programme, Applikationen und dem System ausreichenden Platz.
Eine guter Kompromiss, der bereits für etwas über 100 Euro realisierbar ist.
Fazit: Eins ist sicher. Auch in Zukunft wird der Solid State Drive Markt*noch weiter ausgebaut und verbessert werden. Es darf mit neuen Entwicklungen und Veränderungen für den Kunden gerechnet werden. Auch wenn heute noch nicht viele diese Art von Speichermedium anbieten, wird es einen immer größeren Platz einnehmen. Da die normale Festplatte wesentlich empfindlicher ist, als eine handelsübliche SSD, werden auch in Zukunft immer mehr Hersteller darauf zurückgreifen und in mehr Geräten verbauen. Auch wenn der Anschaffungspreis bisher noch recht hoch ist, überwiegen doch die Vorteile, die eine SSD mit sich bringt.
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