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Stromfresser im Alltag – Diese Haushaltsgeräte verbrauchen am meisten Strom

Stromfresser im Alltag – Diese Haushaltsgeräte verbrauchen am meisten Strom

Die allgemeine Preisentwicklung hat dazu beigetragen, dass die Preise für Strom in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. So kommen deutsche Haushalte am Ende des Jahres im Durchschnitt auf eine Stromrechnung von rund 1000 Euro. Dabei ist man sich oftmals gar nicht unbedingt bewusst, wann man eigentlich am meisten Strom verbraucht.

Strom sparen oder Stromvergleich?

Wenn die Stromrechnung jedes Jahr weiter ansteigt, kann es ratsam sein, sich darüber Gedanken zu machen, wie man in Zukunft Strom sparen kann, um am Ende des Jahres ein wenig Geld zu sparen. In manchen Fällen ist hierzu auch ein Stromanbieter-Wechsel eine gute Idee. Bei einem Stromvergleich im Internet könnt ihr ganz leicht herausfinden, welcher Stromtarif derzeit der beste ist und ob es sich lohnt zu wechseln. Wer lieber selbst sparen möchte, sollte sich ganz besonders auf diejenigen Elektrogeräte konzentrieren, die man im Alltag ständig verwendet. Einige davon können sich bei näherer Betrachtung als echte Stromfresser entpuppen. Wir haben hier für euch einige der typischen Haushaltsgeräte zusammengestellt, die in vielen Haushalten für hohe Stromrechnungen sorgen.

Haushaltsgeräte mit hohem Stromverbrauch

Statistik: Durchschnittliche Stromrechnung eines 3-Personen-Haushaltes in Deutschland in den Jahren 1998 bis 2018 (in Euro pro Monat) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Wäschetrockner

Nach dem Waschgang wird die noch nasse Wäsche schnell in den Wäschetrockner geworfen, damit sie möglichst schnell wieder genutzt werden kann. Auch im Sommer nutzen viele Haushalte den Wäschetrockner. Dabei wäre es deutlich energieeffizienter, die Kleidung zumindest bei gutem Wetter an der frischen Luft auf der herkömmlichen Wäscheleine trocknen zu lassen. Die meisten Wäschetrockner sind nämlich im wahrsten Sinne des Wortes waschechte Stromfresser. Wer den Trockner nur bei Regenwetter oder im Winter einschaltet, kann schon einige Euro jährlich sparen. Eine andere Variante wäre natürlich, in ein moderneres, energieeffizienteres Produkt zu investieren, sofern sich das damit verbundene Ersparnis auch wirklich lohnt.

Kühlschrank

Dass der Kühlschrank oftmals zu den elektronischen Geräten gehört, die im Haushalt am meisten Strom verbrauchen, ist den meisten bekannt. Insbesondere ältere Modelle, die schon lange in Betrieb sind, verbrauchen mit der Zeit immer mehr Energie, um die Speisen kühl zu halten. Neuere Kühlschränke oder auch Gefrierschränke sind im Vergleich oft eher weniger auffällig auf der Stromrechnung. In manchen Fällen kann sich die Investition in ein moderneres Gerät also durchaus lohnen. Doch auch durch das eigene Nutzungsverhalten kann man schon einiges an Strom sparen. Ihr solltet zum Beispiel darauf achten, nicht zu heiße Speisen in den Kühlschrank zu stellen. Lieber vorher etwas abkühlen lassen, dann muss der Kühlschrank nicht so viel Energie aufwenden, um die Nahrungsmittel herunter zu kühlen.

Unterhaltungselektronik

In den letzten Jahren hat der Stromverbrauch, der durch Computer, Fernseher, Smartphones und Tablets entsteht, immer weiter zugenommen. Die Produkte werden immer mehr Bestandteil unseres Alltags und entsprechend häufig genutzt. Viele Menschen vergessen dabei ganz und gar, dass auch die Unterhaltungselektronik einen erheblichen Teil zu den Stromrechnungen am Jahresende beiträgt. Vor allem Geräte, die ständig an der Steckdose angeschlossen sind, ziehen meistens permanent Strom. Wer Strom sparen möchte, sollte daher elektronische Geräte wie das Smartphone oder das Notebook nach dem Laden wieder aus der Steckdose ziehen. Bei Computern und Fernsehern sind Kippschalter sehr empfehlenswert, mit denen man die Geräte am Abend ganz leicht ausschalten kann. Ebenso hilfreich sind Energiesparmodi, über die viele elektrische Geräte wie Computer, Notebooks oder Tablets heutzutage verfügen.

Elektrischer Herd

Auch ein elektrischer Herd schluckt ganz schön viel Strom. Bei mehrmaliger Benutzung am Tag, kann hierdurch die Stromrechnung schnell in die Höhe getrieben werden. Wenn man Strom sparen möchte, muss man natürlich nicht gänzlich auf das Kochen verzichten. Dennoch gibt es ein paar Tipps, die ihr bei der Nutzung des Herds beachten könnt, um den ein oder anderen Euro zu sparen. Zum Beispiel kann Nudelwasser deutlich einfach in einem Wasserkocher erhitzt werden, der in vielen Fällen nicht nur schneller, sondern entsprechend auch energieeffizienter ist. Beim Kochen auf dem Herd könnt ihr zudem die jeweilige Herdplatte schon ein wenig vor der eigentlichen Garzeit abstellen, sofern Töpfe und Pfannen eine passende Hitze erreicht haben. Auf diese Weise nutzt man Restwärme, für die man keine Stromkosten zahlen muss.

Fazit zu Stromfressern im Haushalt

Stromrechnung senken | © panthermedia.net /Klaus Ohlenschläger
Stromrechnung senken | © panthermedia.net /Klaus Ohlenschläger

Viele der typischen Stromfresser im Haushalt wie zum Beispiel der Kühlschrank, die Gefriertruhe oder etwaige Unterhaltungselektronik sind den meisten im Grunde bereits bekannt. Bei der täglichen Nutzung denkt man allerdings häufig gar nicht darüber nach, wie viel Strom man eigentlich gerade verbraucht. Wenn ihr ab sofort etwas bewusster an die Sache herangeht, könnt ihr mit Sicherheit schon auf der Stromrechnung in diesem Jahr eine Verbesserung erkennen. Falls dies trotz aller Mühen nicht der Fall sein sollte, ist es unter Umständen sinnvoll, darüber nachzudenken, den Stromanbieter zu wechseln. In jedem Fall lässt sich auf die ein oder andere Weise sicher ein kleines Sümmchen sparen, welches ihr dann sparen oder einfach mal für etwas Schönes ausgeben könnt.

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