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Tipps und Ideen für Gartentreppen

Tipps und Ideen für Gartentreppen

Sobald im Garten ein natürliches Gefälle oder eine künstliche Steigung vorhanden ist, kommt man um die Nutzung einer Gartentreppe nicht herum. Doch Outdoor-Treppen dienen nicht nur zur Überwindung des Höhenunterschieds, sondern bilden mit den richtigen Gestaltungsmitteln attraktive Hingucker in der grünen Landschaft.

Wir erklären euch im Folgenden die verschiedenen Treppenarten, gehen auf empfehlenswerte Materialien ein und nennen Inspirationen zur pflanzlichen Verschönerung der Bauwerke. Viel Spaß mit unseren hilfreichen Tipps und Ideen zum Thema Gartentreppen!

Welche Treppenarten im Garten benötigt werden

Bei flachen Hügeln reichen oftmals einzelne breite Stufen aus, die den Weg nach oben etwas bequemer und trittsicherer machen. Solche einfassungsfreien Treppen fungieren mehr als optisches Gestaltungsmittel anstatt als bauliches Element, weshalb der Kreativität von Gartenbesitzern hier so gut wie keine Grenzen gesetzt sind. So stellt es kein Problem dar, wenn die Stufen in der Breite variieren oder die Auftritte leicht versetzt angeordnet werden. Ganz im Gegenteil: Das unterstreicht den natürlichen Charakter des Gartens und sorgt für einen ansprechenden Anblick.

Größere Höhendifferenzen auf engem Raum verlangen allerdings eine am Hang eingebaute Treppe, die Standfestigkeit und Stabilität garantiert. Aus Sicherheitsgründen ist hier in vielen Fällen ein Geländer erforderlich, welches den Aufstieg gerade für ältere Menschen erheblich erleichtert. Auch Treppenbreite, Tritthöhe und Auftrittstiefe müssen bestimmten Richtwerten entsprechen, damit ein sicheres und stolperfreies Erklimmen möglich ist. Ob die Treppe aus Natursteinen gelegt, aus Beton gegossen oder mittels Stell- bzw. Blockstufen verlegt wird, hängt von den Naturgegebenheiten und eigenen Ansprüchen ab. Um das Bauwerk abwechslungsreich zu gestalten, bietet es sich zudem an, Podeste einzubauen oder sich für einen geschwungenen Verlauf zu entscheiden.

Darüber hinaus fallen unter den Begriff Gartentreppe nicht zuletzt auch diejenigen Treppen, die nicht direkt auf dem Boden befestigt werden, sondern frei stehen und somit beispielsweise von der Terrasse auf den Balkon führen. Hierfür bieten sich vor allem Wendeltreppen aus Stahl an, da sie momentan besonders modern sind und sich optisch perfekt in jegliche Designs des Außenbereichs eingliedern. Ein hochwertiger Spindeltreppen-Bausatz, beispielsweise von Fontanot Treppen, ist nicht nur ein praktisches Gebrauchsstück, sondern gleichzeitig auch ein optisches Highlight.

Diese Materialien eignen sich für den Outdoor-Gebrauch

Gartentreppe aus Stein | © panthermedia.net /Elena Elisseeva
Gartentreppe aus Stein | © panthermedia.net /Elena Elisseeva

Die Materialwahl hängt neben den Verarbeitungsmöglichkeiten und dem Pflegeaufwand vor allem vom eigenen Geschmack ab. Wer einen fließenden Übergang zu den umliegenden Wegen oder Terrassen schaffen möchte, der wählt am besten denselben Werkstoff. Dagegen stellt das Verwenden anderer Materialien die Gartentreppe besonders in den Fokus und setzt neue Akzente, was auch reizbar sein kann. Die Entscheidung gründet auch auf der Frage, ob der begrünte Außenbereich in verschiedene florale Zonen unterteilt oder ein einheitliches Bild erzeugt werden soll.

Grundsätzlich eignen sich sehr viele Materialien für die Nutzung im Außenbereich – wichtig ist nur, dass die jeweiligen Oberflächen möglichst rau sind. Glatt polierte Steine oder rillenfreie Holzdielen sind dementsprechend keine gute Wahl, da sie die Rutschgefahr maximieren. Durchlässige und poröse Stoffe bieten mehr Sicherheit. Besonders trittsicher und langlebig sind Treppen aus Naturstein, Pflasterstein oder Kunststein. Ebenso eignet sich sowohl gegossener als auch bereits fester Beton optimal für den Outdoor-Gebrauch, da er in verschiedenen Farbtönen und Strukturen erhältlich ist und für eine unproblematische Verarbeitung steht.

Holztreppen sind zwar ausgesprochen beliebt, aber können im Außenbereich auch einige Nachteile mit sich bringen. Nach einem Regenschauer wird es oftmals rutschig und in Regionen mit viel Niederschlag kann es zudem zur Moosbildung kommen. Außerdem ist Holz deutlich pflegeintensiver als etwa Granit oder Kunststoff, da es regelmäßig imprägniert sowie lackiert werden muss. Trotzdem möchten viele nicht auf das Baumaterial verzichten, weil es einen so natürlichen Charakter besitzt und unkompliziert kombiniert werden kann. Wer sich für Holz entscheidet, kauft am besten Bohlen mit Kerben und Rissen, die aus Douglasien oder Eichen gefertigt wurden.

Wie man die Gartentreppe mit Pflanzen verschönert

Zwischen bunten Pflanzen | © panthermedia.net /Elena Elisseeva
Zwischen bunten Pflanzen | © panthermedia.net /Elena Elisseeva

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Gartentreppen in den Hang einzubinden oder auch vom restlichen Garten abzugrenzen – je nach persönlicher Vorliebe. Wenn man auf eine bauliche Einfassung verzichtet und die Stufen zu beiden Seiten in ein Staudenbeet einfügt, wird die Treppe zum harmonischen Bestandteil der angrenzenden Umgebung. Flankierende Mauern oder Einfassungen aus Buchsbaum sorgen dagegen dafür, dass der Aufstieg als markantes Bauwerk ins Auge fällt. Am Rand angepflanzte immergrüne Gehölze wie Zwergmispel, Heckenmyrte oder Kriechspindel erzielen dieselbe Wirkung.

Besonders dekorativ wirken Außentreppen, die durch den gezielten Einsatz von Pflanzen verschönert werden. Treppen mit breiten Stufen oder Podesten bieten hier wunderbare Gestaltungsvarianten: Blumentöpfe, Gartenstatuen oder ähnliche Dekorationselemente können einfach an den ungebrauchten Stellen platziert werden.

Zur seitlichen Verzierung der Treppe eignen sich Blumen, die in Kissenform wachsen – etwa Thymian, Polsterglockenblumen oder Spornblume. Weiter entfernt von der Treppe können dazu in Kombination höhere Gewächse angepflanzt werden. Beispielsweise sind Rittersporn oder Mohnblumen zwei perfekte Möglichkeiten, um die anliegende Umgebung zu schmücken. Von Stockrosen oder Fingerhüten, die in der Nähe des Bauwerks wachsen, ist dagegen unbedingt abzuraten. Ihre langen Pfahlwurzeln gefährden nämlich die Stabilität der Treppenkonstruktion.

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