Als ich in Leipzig war, habe ich mir auch mal eine kleine Kaffeefahrt auf der Weißen Elster gegönnt um einen Teil der Stadt auch mal vom Fluss aus zu sehen.
Das ganze habe ich beim „Herold“ gemacht, der nur eine der doch überraschend zahlreichen Fahrgastschifffahrten ist, die auf der Weißen Elster entlangschippern.
Es gab auch tatsächlich gleich Kaffee, der bereit auf dem Tisch in der Mitte des Bootes stand, sowie freies Bier, Cola und Limonaden.
Man muss wirklich sagen, die Weiße Elster hat gleich mehrere Gesichter. So kommt man zum Beispiel durch einen Abschnitt im Stadtteil Plagwitz, der vom Fluss so wie die Speicherstadt in Hamburg aussieht. Gleich danach kommt allerdings ein Abschnitt, der wie Venedig anmutet. Dies kommt daher, dass es am Fluss ein italienisches Restaurant gibt – da Vito hieß es, glaube ich -welches erstmal einen Steg mit Tischen für die Gäste darauf hat, als auch Gondeln, die an diesem Steg vertäut sind und die man wirklich für richtige Gondelfahrten mit einem Gondoliere buchen kann.
Außerdem ging es noch durch den Clara-Zetkin-Park. Dort wurde auf dem Fluss gerade abgerudert und so waren eine Menge Ruderer und Kanuten auf dem Wasserweg unterwegs.
Es ging auch unter vielen niedrigen Brücken durch, also bloß sitzen bleiben. Der Kapitän hatte viel zu erzählen über die „Sights“ am Flussufer. Viel Architektur gab es zu sehen. Und viele Nutrias gab es ebenfalls zu sehen.
So eine Fahrt lohnt sich, allerdings auch nur einmal, es sei denn man möchte es wirklich richtig ausreizen und noch andere Abschnitte der Weißen Elster mit so einem Unternehmen befahren. Man kann sich natürlich auch einfach selbst ein Kanu mieten und auf eigene Faust lospaddeln.