Eine schwarze Liste für Computerspiele – Wenn es nach Brüssel geht, dann sollen verschiedene Spiele auf die schwarze Liste für Computerspiele. Denn man ist der Meinung, dass diese Spiele einfach zu gefährlich sind und das Menschen die solche Spiele spielen eher zu Gewalt neigen. Über Sinn oder Unsinn kann man nun streiten, denn Fakt ist, dass es Killerspiele schon immer gegeben hat. Es ist fraglich ob diese wirklich daran beteiligt sind, dass Schüler in Schulen ihre Mitschüler und Lehrer erschießen.
Es ist klar, dass es in der Vergangenheit vermehrt vorgekommen ist, dass Schüler ihre Mitschüler abgeschlachtet haben. Aber es darf ernsthaft bezweifelt werden, ob Computerspiele daran beteiligt sind. Dies sind alles lediglich Vermutungen und ist bislang nicht bewiesen.
Ich habe auch jede Menge Killerspiele gespielt und würde trotzdem nicht auf die Idee kommen, durch die Gegend zu laufen um jemanden zu töten. Ein Computerspiel dient für mich in erster Linie der Unterhaltung. Zudem sollte jeder wohl für sich selbst entscheiden, ob ihm diese Art von „Unterhaltung“ gefällt oder nicht.
Natürlich sollte man es Kindern schon verbieten Spiele zu spielen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind. Ganz abgesehen davon macht man sich als Elternteil wohl strafbar, wenn man sein Kind ein Spiel spielen lässt, welches erst ab 18 gespielt werden soll. Ich denke die Eltern sind in erster Linie selbst dafür verantwortlich. Spiele die auf einer schwarzen Liste stehen können, wenn auch etwas schwieriger, trotzdem besorgt werden. Diese schwarze Liste für Killerspiele dient also in erster Linie nur der Orientierung, welche Spiele als „gefährlich“ eingestuft werden.
Bevor man nun anfängt den Kindern alles zu verbieten sollte man vielleicht einmal darüber nachdenken ob es nicht mehr Sinn macht, dass man sich mit den Kindern einfach beschäftigt und diese nicht einfach vor den Fernseher mit einem Gamepad setzt. Wenn ein Kind nichts anderes macht als Computer zu spielen, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Entwicklung des Kindes beeinträchtigt wird. Aber dafür sind die Eltern selbst verantwortlich. So könnte man zum Beispiel feste Zeiten festlegen, dass das Kind nur eine gewisse Anzahl an Stunden in der Woche spielen darf.