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Gebrauchte Kleidung im Internet verkaufen | Alte Klamotten nicht wegwerfen!

Gebrauchte Kleidung im Internet verkaufen | Alte Klamotten nicht wegwerfen!

Altkleidung verkaufenViele von uns stehen alle paar Monate oder Jahre vor einem überfüllten Kleiderschrank und stellen fest, dass sie die meisten Klamotten nie mehr anziehen werden. Für die meisten Menschen ist Mode auch ein Hobby; aus diesem Grund steigt jedoch auch der Anteil an Altkleidern. Deutschland belegt dabei den ersten Platz in Westeuropa. Pro Jahr kommen in Deutschland 750.000 Tonnen Altkleider zusammen.

Den ersten Gedanken an die Entsorgung der gebrauchten Kleider widmen fast alle der Altkleidersammlung. Diese hat sich seit jeher als zuverlässiger Service im Hinblick auf die Entsorgung getragener Kleidung erwiesen. Dabei handelt es sich nicht nur um einen verlässlichen, sondern auch um einen äußerst praktischen Dienstleister, der die Kleiderspende direkt vor der Haustür abholt oder überall in der Stadt die Altkleidercontainer aufstellt.

Der einzige Haken bei Altkleiderabgabe vor Ort liegt darin, dass die Kleidung gespendet wird. Mittlerweile gibt es jedoch die Möglichkeit, getragene Klamotten auf dieselbe Weise zu entsorgen und dabei noch einen kleinen Gewinn zu erzielen. Hiermit sind aber nicht die allbekannten Auktionsplattformen wie eBay gemeint, sondern Portale, die speziell auf den Ankauf von Kleidern ausgerichtet sind. Diese Unternehmen funktionieren im Prinzip ähnlich wie der Gebrauchtwagenmarkt.

Gebrauchte Kleidung verkaufen

Gebrauchte KleidungEs gibt vielerlei Gründe getragene Kleidungsstücke im Internet zu verkaufen. Zum einen hat der Verkäufer die Möglichkeit mit den alten Klamotten ein wenig Geld zu verdienen, zum anderen leistet er dabei einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz. Wenn noch tragbare Kleidungsstücke schlichtweg weggeworfen werden, wartet auf diese ein aufwendiger und zugleich umweltschädlicher Entsorgungsprozess. Bei diesem werden giftige Chemikalien freigesetzt, die einen erheblichen Beitrag zur weltweiten CO2-Erhöhung leisten.

Um diesem negativen externen Effekten entgegenzuwirken, ist ein verantwortungsvoller Umgang mit den bereits vorhandenen Textilien notwendig. Der Verkauf von Altkleidern ermöglicht immerhin entweder das Weitertragen der gebrauchten Klamotten durch andere Menschen oder auch ein Textilrecycling. Altkleider haben noch eine 60%ige Nutzungsdauer vor sich, wenn sie weiterverkauft anstatt entsorgt werden.

Da gebrauchte Klamotten zu globalen Handelsgütern gehören, hat jeder die Möglichkeit sich an diesem Handel zu beteiligen. Ein weiterer Vorteil im Verkauf von Kleidern besteht darin, dass bedürftige Menschen, die sich nicht so oft, wie der deutsche Durchschnitts-Bundesbürger, neue Klamotten leisten können, glücklich gemacht werden können. Die Kleidungsstücke sollten also auch in einem einwandfreien Zustand sein. Textilien mit Flecken, Rissen, kaputten Reisverschlüssen oder fehlenden Knöpfen werden von den bekannten und seriösen Anbietern wie kleiderfuchs.de nicht angekauft.

[sws_blue_box box_size=“730″] Die Abnehmer der Klamotten unterteilen die Altkeider übrigens in verschieden Kategorien. 40% der tragbaren Kleider werden nach Afrika oder Osteuropa exportiert. 35% der Textilien können in der Putzlappenindustrie verwendet werden. 10% von den abgenommenen Kleidern landen in der Vliesindustrie, 5% werden in der Papierindustrie weiterverwertet und die restlichen 10% werden letztendlich entsorgt. [/sws_blue_box]

Der Weiterverkauf von getragenen Klamotten garantiert, dass diese auch wirklich dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Verkäufer von Altkleidern leisten einen Mehrwert für die Gesellschaft und Umwelt. Sie tragen auf diese Weise zur Unterbindung sozialer und moralischer Konflikte bei, wie man auch auf www.greenpeace-magazin.de nachlesen kann. Wenn Sie Ihre Altkleider dagegen lediglich spenden verzichten Sie auf Geld was Ihnen sonst zustehen würde.

Recycling von Altkleidern

Online Altkleider verkaufen

[sws_yellow_box box_size=“730″]Der Verkauf von Altkleidern über das Internet hat für den Verkäufer zahlreiche Vorteile. Lästige Auktionsbetreuungen, mühsames Handeln, zeitraubende Flohmarktverkäufe sowie belastende Versandkosten entfallen beim Online-Verkauf. Der Verkaufsprozess dauert dabei oft nur wenige Minuten. [/sws_yellow_box]

Es existieren mittlerweile zahlreiche Portale, die auf den Ankauf von Altkleidern spezialisiert sind. Deshalb sind die Online-Formulare dieser Anbieter auch äußerst benutzerfreundlich. Der Verkäufer (also wir) muss nur angeben, um welches Kleidungsstück es sich handelt und auf Basis dieser Angaben werden meistens Credits oder Punkte für das jeweilige Kleidungsstück berechnet. Das Material und die Marke stellen die Berechnungsgrundlage für die Höhe der Credits dar.

Eine Lederjacke für Männer erhält 17 Credits, während eine gut erhaltene Damen-Leggings nur 5 Credits wert ist. Hat der Verkäufer den Mindestwert in Höhe von 100 Credits erreicht, kann er seine Gutschrift berechnen lassen. Diese ist von den zum Verkauf angebotenen Kleidungsstücken abhängig. Anschließend hat der Verkäufer die Wahl zwischen einem kostenlosen Versand oder einer kostengünstigen Abholung. Beim Versand wird die Ware vom Anbieter in die nächstgelegene Postfiliale gebracht. Bei der Abholung hingegen wird diese gegen eine Gebühr in Höhe von 1,20 Euro vom Ankäufer abgeholt. Das Paket darf ein Maximalgewicht, welches 30 kg beträgt, allerdings nicht überschreiten. Nachdem die Ware beim Händler eingetroffen ist, wird diese sorgfältig geprüft. Wenn es sich um einwandfreie Textilien handelt, erhält der Verkäufer innerhalb von einer Woche eine Gutschrift auf sein Konto.

Fazit

Wer seine Kleidung zur Wiederverwertung verkauft anstatt sie zu entsorgen, hilft bei der Erhaltung des Drei-Säulen-Prinzips, welches sich aus den Komponenten, Ökonomie, Ökologie und Soziales Gemeinwohl zusammensetzt. Im Vordergrund steht an dieser Stelle der Beitrag zum Umweltschutz. Es wird nicht nur der schädliche CO2-Ausstoß verringert, sondern auch der Anbau von Baumwolle geht zurück.

Durch den Rückgang der Baumwollplantagen erfolgt automatisch eine Reduktion giftiger Pestizid-Einsätze und des Wasserverbrauchs. Auf den ersten Blick erscheint das Verkaufen von alten Kleidern als eine eigennützige Aktion, die lediglich dazu dient, den eigenen Kontostand aufzubessern. Doch bei genauerem Befassen mit dieser Thematik wird schnell deutlich, dass es sich beim Online-Verkauf von getragenen Klamotten um eine altruistische Tat handelt, welche zur Stärkung des Gemeinwohls beiträgt.

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Jonathan Ross
Mitte-Links: ©panthermedia.net Josef Müllek

 

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