Jeden Herbst auf´s Neue kommt irgendwann die Zeit, in der die Sommerjacken aus dem Kleiderschrank weichen müssen. Von da an stehen statt kurzer Kleidchen und luftiger Trägertops wieder Pullover, Strickjacken und Schals auf der Fashionlist. Sobald die Tage kürzer und die Temperaturen länger werden, kommt man um eine gute Winterjacke nicht umhin.
Die Suche nach einem passenden Modell für die Wintertage, was sowohl gut aussieht als auch praktisch ist, gestaltet sich allerdings oftmals schwierig. Entweder man ist warm angezogen, sieht aber aus wie ein aufgeblasener Marshmallow, oder man stolziert schick durch den Schnee, ist jedoch durchgehend am frösteln und frieren. Vor allem Frauen verzweifeln oftmals an diesem Dilemma.
Dabei lässt sich für jeden Typ Frau die passende Jacke finden, sofern man ein paar grundlegende Dinge berücksichtigt. Worauf muss man bei der Wahl einer Winterjacke achten, damit man lange Freude an ihr hat? Wir geben drei ultimative Tipps, mit denen euer nächster Jackenkauf sicherlich gelingt.
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Tipp 1: Anforderungen, die Winterjacken erfüllen müssen
Eis und Schnee, Kälte und Wind: Im Winter kann es draußen ganz schön ungemütlich werden. Wer keine passende Kleidung trägt, wünscht sich nach wenigen Minuten wieder ins Warme zurück. Damit man jedoch auch mehrere Stunden an der frischen Luft verbringen kann, muss eine Winterjacke bestimmte Anforderungen erfüllen, auf die man beim Kauf unbedingt achten sollte.
Zuerst einmal muss sie wind- und wasserdicht sein. Hier spielen vor allem das Material und die Oberflächenbeschichtung eine entscheidende Rolle: Polyester oder Nylon sind wasserabweisende Stoffe, die ideal als Membran von Jacken dienen können, wohingegen Wolle oder Daunen für Wärme im Inneren sorgen. Damit sich die Temperaturen innerhalb der Jacke nicht stauen, ist es wichtig, auf eine kontinuierliche Luftzirkulation zu achten. Nur so kann der Körper langfristig warm gehalten werden, ohne dass Feuchtigkeit auf der Haut entsteht. Eine optimale Passform und gute Funktionswäsche unterstützen die Atmungsaktivität zusätzlich.
Speziell bei Winterjacken sollte man auf keinen Fall auf gute Qualität verzichten. Hochwertige Verarbeitung zahlt sich am Ende auf zweierlei Weisen aus: Man wird bestmöglich warm gehalten und außerdem hält die Jacke mehrere Winter lang. Es ist also deutlich lohnenswerter, in ein nachhaltiges Modell zu investieren, anstatt auf billige Ware zurückzugreifen, die bereits nach kurzer Zeit Mängel aufweist. Besonders die Qualität von Nähten, Innenfutter und Oberflächenbeschaffenheit einer Jacke sind ausschlaggebend für ein kurzes oder langes Leben, weshalb man diese Dinge vor einem Kauf gründlich überprüfen sollte.
Tipp 2: Beim Kauf das Einsatzgebiet berücksichtigen
Winterjacke ist nicht gleich Winterjacke. Durch die Vielzahl von Stoffen, Schnitten und Ausführungen gibt es mittlerweile unzählige verschiedene Modelle. Eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf einer Winterjacke ist das Einsatzgebiet – also die Funktion, die das Kleidungsstück später erfüllen muss. Werden mehrere Taschen gebraucht oder wäre das zu sperrig? Ist eine Kapuze notwendig oder eher störend? Spenden zwei Reißverschlüsse zusätzliche Wärme oder sind sie schlichtweg unpraktisch? Diese und weitere Fragen beeinflussen eure Kaufentscheidung.
Seid ihr beispielsweise im Winter vorwiegend in öffentlichen Verkehrsmitteln und im beheizten Auto unterwegs, dann muss eure Winterjacke nicht besonders dick gefüttert sein. Für gemütliche Winterspaziergänge und kurze Wanderungen durch die Stadt genügt eine durchschnittliche Isolierung. In solchen Fällen empfehlen sich Daunenjacken aus echten Naturfedern oder auch Kunstfasern, denn sie sind angenehm-leicht zu tragen und gelten zudem als sehr modern. Auch taillierte Parkas oder dünne Mäntel sind eine gute Alternative.
Wer dagegen auch in der kalten Jahreszeit überdurchschnittlich viel im Freien unterwegs ist, der stellt andere Anforderungen an seine Winterjacke. Beim Spielen im Schnee mit den Kindern, bei ausgedehnten Wanderungen durch die Berge oder beim regelmäßigen Fahrradfahren an der frischen Luft sind warme Jacken unverzichtbar. Gerne dürfen diese auch länger geschnitten sein, über Strickbündchen an den Ärmeln verfügen und einen hohen Stehkragen besitzen. So kann der lästige Wind nicht an die Haut gelangen. Outdoor-Doppeljacken oder Hardshell-Modelle bieten sich in diesen Fällen an. Seid ihr im Wintersport tätig, sind spezielle Kletter- und Skijacken ohnehin unerlässlich.
Tipp 3: Modische Jacken für jeden Geschmack und jede Figur
Selbstverständlich spielt nicht nur die Funktionalität, sondern auch die Optik eine Rolle bei der Wahl der richtigen Winterjacke – vor allem dann, wenn man die Jacke nicht bei Outdoor-Aktivitäten, sondern zum exklusiven Besuch in die Stadt tragen möchte. Viele Frauen tun sich bei der Suche einer perfekten Winterjacke für Damen schwer, dabei muss man hinsichtlich des Designs im Allgemeinen auf lediglich zwei Dinge achten: den individuellen Geschmack und die eigene Figur.
Sowohl im Internet als auch in örtlichen Bekleidungsgeschäften hat man die Wahl zwischen zeitlosen Klassikern oder modischen Hinguckern, wie man hier auf dem bekannten Shop schön sehen kann. Wer sich für Letzteres entscheidet, der riskiert, dass die Jacke im nächsten Jahr schon aus der Mode gekommen ist und nicht mehr den aktuellen Trends entspricht. Mit einem Kleidungsstück, was hingegen immer wieder neu kombiniert werden kann und mit schlichter Eleganz überzeugt, macht man auch in ein paar Jahren nichts falsch. Hierzu zählen beispielsweise Jacken in den Farben schwarz, grau oder dunkelbraun. Im Endeffekt hängt die Wahl des Jackenstils allerdings vom eigenen Geschmack ab und jeder sollte das wählen, was ihm persönlich am besten gefällt.
Damit eine Winterjacke nicht unnötig aufträgt, sondern stattdessen kleine Fettpölsterchen umspielt, ist es wichtig, den Jackenschnitt an die eigene Figur anzupassen. Wer beispielsweise ein paar Kurven hat, entscheidet sich am besten für eine Umschlagjacke aus fließendem, fallenden Stoff. Mäntel aus harten Materialien, wie etwa Tweed oder Wolle, sind für Frauen mit diesem Figurtyp eher unvorteilhaft und verstecken ihre Fraulichkeit. Zur Verschleierung eines möglichen Bauches wählt man am besten eine Jacke in A-Linien-Form oder ein gerade geschnittenes Modell. Kleine Brüste können mit Details wie aufgesetzten Taschen und breiten Krägen optisch vergrößert werden, wohingegen eine leicht taillierte Jacke mit tiefem V-Ausschnitt für Damen mit großer Oberweite von Vorteil ist.