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Elektro-Bikes – ein neuer Trend?!

Elektro-Bikes – ein neuer Trend?!

Fahrrad fahren ist nicht nur gesund und ein sehr guter Fatburner, es schützt auch die Umwelt und damit unsere Zukunft. Eigentlich sollten wir auch häufiger auf den guten alten Drahtesel umsteigen und das Auto in der Garage stehen lassen.

Was die meisten von uns jedoch davon abhält, das ist unter anderem die Anstrengung beim Fahren bergauf. Schließlich wohnen viele von uns nicht gerade in einer Gegend, die nur ohne jegliche Steigungen ist.

Haben wir jedoch ein Elektro-Bike, dann kommen wir auch dann mühelos voran, wenn es ein wenig bergauf geht. Wir müssen zwar noch treten, aber das wird durch die Unterstützung des Motors wesentlich erleichtert. Es wurde auch bereits viel über diese neue Art von Bikes geschrieben. Grund genug, warum ich mir auch einmal das Thema angesehen habe.

Lohnt sich die Anschaffung wirklich?

Fahrräder mit Elektromotor

Fahrräder mit Elektromotor gibt es bereits seid einige Jahre, allerdings hat sich die Technik gerade in der letzten Zeit entscheidend verbessert. Die Neuerungen haben dabei natürlich ihren Preis und die Elektro-Bikes sind nicht gerade billig.

Wenn wir uns aber schon für den Kauf entschieden haben, dann sollten wir auch auf gute Qualität achten. Billig-Treter aus dem Baumarkt würde ich zumindest nicht kaufen wollen.

Jeder, der nicht weit von seiner Arbeit weg wohnt und den Weg gerne mit dem Fahrrad zurücklegen möchte, der kann mit seinem Elektro-Bike auf die Dauer auch einiges sparen.

Und bei einem Pedelec (Pedal Electric Cycle) wird man bis zu einer Hochgeschwindigkeit von bis zu 30km/h sehr gut unterstützt. Alfred hat übrigens in seinem Blog ollepiepen.de auch einen tollen und ähnlichen Beitrag zum Elektro-Bike geschrieben. Er kommt auf ein ähnliches Fazit wie ich, aber dazu später mehr. Lesen lohnt sich auf jeden Fall. 🙂

Dass man beim Pedelec auch selber in die Pedale treten muss, hat ebenfalls noch den Vorteil, dass man gleichzeitig noch etwas für seine Figur tut und seinen Kreislauf in Schwung hält. Die Pedelecs gibt es mit verschiedenen Akkus und laut Hersteller sind etwa 50 bis 100 Entfernungskilometer je Ladezyklus möglich. Der Stromverbrauch gestaltet sich dabei oftmals sehr gering und fällt kaum ins Gewicht.

Es gibt sogar Arbeitgeber, die das Fahrradfahren mit Elektromotor unterstützen und ihren Mitarbeitern gestatten, den Akku am Arbeitsplatz aufzuladen. Hier sollte sich die Anschaffung auf jeden Fall schon bald amortisiert haben.

[box style=“info“] Elektro-Bikes, die mit höchstens 25 Stundenkilometern unterwegs sind, gelten übrigens noch als Fahrrad und wir brauchen weder eine Versicherung abschließen, noch einen Führerschein vorweisen. Auch die Pflicht zum Tragen eines Helmes besteht nicht. Man sollte ihn allerdings eigentlich dennoch zur eigenen Sicherheit tragen. Auch bei 25km/h können Unfälle passieren, die schlimme Kopfverletzungen zur Folge haben. [/box]

Kosten und Nutzen vom Elektro-Bike

Den Kauf überlegen

Ein gutes Pedelec kann mitunter schon seine 2500€ kosten und wir überlegen uns wohl zweimal, ob wir uns dieses Zweirad wirklich zulegen sollen.

Haben wir vor, dass es von uns nur im Urlaub benutzt wird, dann können wir uns auch ein Elektro-Bike ausleihen.

In vielen Regionen gibt es mittlerweile den Service und zudem auch noch umfangreiche Wechselstationen für die Akkus. Eine Urlaubsreise mit dem Elektrofahrrad ist mit Sicherheit sehr interessant und lange nicht so anstrengend wie mit einem Fahrrad ohne Motor. Dabei gibt es sogar richtige Mountainbikes, die mit einem Elektromotor ausgestattet sind. Also auch die Bergtour quer durch das Gelände kann man mit einem Elektro-Bike ganz entspannt angehen.

Galt auch noch vor einiger Zeit, das E-Bike als etwas altmodisch und eigentlich für die Generation 50+, so hat sich das doch wesentlich geändert. Ein Grund dafür sind unter anderem die gestiegenen Spritpreise, die kaum noch bezahlt werden können. Sicher kann man mit dem Elektro-Bike nicht sehr große Entfernungen zur Arbeit zurücklegen, aber die tägliche Fahrt von 10 km sollte locker zu schaffen sein.

Nicht so leicht wie ein normales Fahrrad

Bei allen guten Eigenschaften gibt es aber auch einen Nachteil, den wir vor dem Kauf bedenken sollten. Die Fahrräder sind schwerer als jene ohne Motor und das kann mitunter zu einem Problem werden.

Müssen wir es jeden Tag in den Keller oder in unseren Hausflur tragen, dann brauchen wir schon eine große Portion an Kraft. Während die normalen Elektro-Bikes ohne Haftpflichtversicherung gefahren werden dürfen, sieht die Sache bei den Speed-Pedelecs wieder ganz anders aus.

Diese Fahrräder schaffen ein Tempo von 45 km/h und gelten daher auch als Kraftfahrzeug. Diese Unterscheidung ist für uns sehr wichtig, da damit einige Verpflichtungen auf uns zukommen. Wir dürfen mit beispielsweise den Speed Elektro-Bikes keine Radwege benutzen und müssen das Rad versichern, also ein Versicherungskennzeichen mitführen. Das sieht nicht nur doof aus, sondern kostet auch Geld und führt ebenfalls zur Helmpflicht. Aber auch alleine die Tatsache, dass wir mit den Speed-Pedelecs auf der Straße fahren müssen, macht die Fahrt mit ihnen nicht ungefährlicher. Und dann ist hier auch noch der hohe Preis zu berücksichtigen. Unter 3000€ bekommt man wohl kein neues Speed Elektro-Bike zu kaufen. Ich selber würde zu einem „normalen E-Bike“ tendieren. Wie siehst Du das? Lohnen sich solche Fahrräder und würdest Du dir auch eins kaufen?

Hier noch ein Video zur BIKE EXPO 2011 – echt super interessant:

Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

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Artikelbild: ©panthermedia.net Heike Schulz
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Mitte-Rechts: ©panthermedia.net Elena Elisseeva
Unten-Links: ©panthermedia.net gualtiero boffi

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