Nachdem ich vor geraumer Zeit ja das Buch Die Straße von Pulitzerpreisträger Cormac McCarthy begeistert gelesen habe, musste ich mir natürlich dann auch umgehend den Film besorgen und anschauen.
Ich bin auch vom Film äußerst angetan. Das Buch ist sicherlich verdammt schwer zu verfilmen und supernah wird man wohl nie heran kommen können, schon allein aus dem Grund, dass ein Film einfach anders funktioniert als ein Roman, doch trotz des sehr unfilmischen, im Grunde um das Nichts kreisenden Inhalts, hat der Regisseur John Hillcoat, dessen neuer Film The Wettest County In The World mit Tom Hardy, Gary Oldman und Shia LaBoeuf sich zurzeit in der Post-Production befinden soll, es doch geschafft, einen ausgezeichneten Film auf die Leinwand zu bringen, den man durchaus dem Roman als würdig bezeichnen könnte.
Vor allem die schauspielerischen Leistungen der beiden Hauptdarsteller Viggo Mortensen und Kodi Smit-McPhee sind mehr als positiv zu benennen. Die beiden spielen zu jeder Zeit glaubwürdig und man baut sehr schnell Empathie zu Vater und Sohn auf. Auch das Auftreten von so renommierten Schauspielern wie Robert Duvall und Guy Pearce war sehr cool zu sehen, da die beiden doch wirklich klitzekleine Rollen haben, rein von der Dauer des Auftretens.
Sogar Charlize Theron, die ich sonst nicht so mag (Monster war allerdings gut), hat die Rolle der Mutter in den Rückblenden sehr gut gespielt. Optisch ist der Film super und stellt so ziemlich die Stimmung her, die ich auch beim Lesen des Buches im Sinn hatte.