Aus Langeweile habe ich gestern Abend mal durch die paar Videospiel-Lösungsbücher geblättert, die ich in meinem Regal stehen habe und ich habe mich gefragt, warum ich sie mir wirklich gekauft habe.
Das soll nicht heißen, dass ich Lösungsbücher auf einmal schwachsinnig finde und für üble Geldmachereri halte. Dies finde ich keineswegs. Natürlich, im Zeitalter von Internet & Co. hat man sie auf keinen Fall so nötig wie damals zu 16-bit-Zeiten, wenn man ein wirklich bockschweres Spiel vor sich hatte und einfach nicht weiter gekommen ist. Doch auch heute haben Lösungsbücher ihre Berechtigung. Erst einmal aus dem ganzen einfachen Grund, dass sie so ein bisschen eine Art Sammeltrieb wecken. Ich besitze nun auch nicht sehr viele, aber ich habe sie einfach gerne im Regal stehen und nehme sie zwischendurch gerne mal raus um einfach darin zu blättern.
Deswegen habe ich mir auch für Fallout 3 die Collectors Edition des Buches gekauft, die im Hardcover daher kommt und zusätzliches Material bietet. Vor allem das Hardcover macht schon einiges her. Zum Spielen selbst benutze ich die Bücher eigentlich so gut wie gar nicht, da ich sie mir immer erst gekauft habe, als ich die Spiele schon einmal durch hatte, doch – und hier ist neben dem Haben-und-im-Regal-stehen-wollen-Grund wohl das größte Argument für Lösungsbücher – habe ich sie dann dazu benutzt, sofern ich mich dazu aufraffen konnte und es als halbwegs lohnenswert empfand, Collectables oder ähnliches in den Spielwelten zu suchen um auch das letzte noch aus dem Spiel raus zu holen. Dafür sind die Bücher wirklich gut, denn man hat meistens Karten der Spielgebiete, die mit Legende versehen sind und auf denen alles verzeichnet ist. Dafür eignen sich Bücher, die man neben sich liegen haben kann schon ganz gut, wie ich finde.