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Zwei richtig gute Doku-Serien im TV: „Fang des Lebens“ und „Der gefährlichste Job Alaskas“

Zwei richtig gute Doku-Serien im TV: „Fang des Lebens“ und „Der gefährlichste Job Alaskas“

Heute möchte ich Euch über meine zwei Lieblingsserien berichten – zwei, weil es sich zwar um unterschiedliche Sendungen handelt, die aber irgendwie sehr viel miteinander gemeinsam haben: „Fang des Lebens“ und „Der gefährlichste Job Alaskas“.
Beides sind amerikanische Doku-Serien, die sich mit dem Beruf beziehungsweise dem leben der professionellen Fischer beschäftigen. „Fang des Lebens“ gibt es in vier unterschiedlichen Themengebieten:

  • Heringsfischer
  • Hummerflotte
  • Thunfischjäger
  • Schwertfischflotte

Die ersten drei kenne ich leider (noch) nicht, aber die Schwertfischflotte wir hier bei uns auf Discovery Channel und auf DMAX gezeigt. Nicht nur die genaue Thematik des Berufsbildes der Langleinenfischer war mir bis dato völlig unbekannt. Auch habe ich mir nie zuvor Gedanken darüber gemacht, welch harte Tätigkeit dieses Fischen eigentlich ist. Nicht nur körperlich, sondre auch seelisch. Die Seeleute sind oft monatelang von Zuhause weg; ihr Lebensraum beschränkt sich ausschließlich auf die Größe des Fangbootes. Sie haben keinerlei Kontakt zur Außenwelt und sind gezwungen, mit (oft unbekannten) Kollegen auf engstem Raum zusammenzuleben. Wenn dann auch noch die Fangzahlen und somit ihr Lohn nicht stimmen, führt dies schnell zur Frustration beziehungsweise Aggression.

Ebenso ist es bei dem „gefährlichsten Job Alaskas“, der sich mit den Krabbenfischern auf der Beringsee vor der Küste Neuenglands beschäftigt. Auch hier ist immer ein Kamerateam dabei, welches einen realistischen Einblick in das Leben auf See gewährt. Dutch Harbor ist der Ausgangspunkt für die Trips, die saisonalbedingt entweder Königs- oder Eismeerkrabben einbringen sollen. Seit 2005 sind bisher sieben Staffeln gedreht worden (insgesamt 107 Episoden). Fünf Mal wurde diese Serie bereits für den Emmy nominiert; 2 Mal ausgezeichnet – und ein Ende ist nicht in Sicht.

Je öfter man diese Sendungen anschaut, desto verbundener fühlt man sich mit diesen Seeleuten – und hat fast das Gefühl, ein Teil ihrer Crew zu sein. Tod, Trauer, aber auch Erfolg, Freude und Zusammenhalt – alle dies bekommt der Zuschauer hier geboten. Leider geht eine Folge immer nur eine knappe Stunde inklusive Werbung. Viel zu kurz, meiner Meinung nach. Wer lieber liest, kann sich die Erlebnisse zweier Fischer aber auch per Buch zu Gemüte führen: „Time Bandit: Zwei Brüder, die Beringsee und der Fang ihres Lebens“.

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