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Wenn das Tier krank ist leidet der Mensch mit

Wenn das Tier krank ist leidet der Mensch mit

Gestern war es soweit. Nach langem hin und her überlegen, habe ich mich nun doch entschlossen meine Kira kastrieren zu lassen. Wie schon in anderen Artikeln geschrieben, habe ich sie vom Tierschutz. Sie wurde Menschen weg genommen die sie als Gebärmaschinen missbraucht haben.

Wie gesagt habe ich lange überlegt, denn warum einen gesunden Hund unters Messer legen und er/sie versteht nicht einmal was passiert. Aber nun hatte ich mich eben dazu entschieden, dass sie kastriert werden soll. Ich wollte einfach verhindern, dass sie durch einen blöden Zufall wieder Welpen bekommt. Zudem sagt man ja auch, dass Hündinnen Gärmutterkrebs bekommen können und das wollte ich ihr ersparen. Ich brachte sie nun gestern zum Tierarzt und wartete bis sie eingeschlafen war. Gott sei Dank war meine Mutter mit, mir war so schlecht vor Aufregung und mein Kopf war voller Gedanken. Habe ich wirklich das Richtige getan? Nun ja, nach einer 3/4 Stunde konnte ich sie dann wieder abholen. Sie kam grad wieder zu sich. So, dass sie bemerkte das ich wieder bei ihr bin. Es ist alles gut gegangen. Bis jetzt.

Nun sagte mit der Tierarzt, dass es die Richtige Entscheidung war, denn sie hatte eine schon weit fortgeschrittene Gebärmutterentzündung. Er sagte, dass dies durch die vielen Welpen würfe passiert sein muss. Sie hatte eitrigen Ausfluss an ihren Brustwarzen, was ich aber nie bemerkte, weil sie sich ja nun auch viel sauber gemacht hat. Nun ist mir klar warum sie sich so sauber gemacht hat. Hätte man es vielleicht zu spät bemerkt, hätte es passieren können, dass sie irgendwann innerlich verblutet wäre. Gott sei Dank habe ich mich für die Kastration entschieden, sonst hätte ich es vermutlich zu spät bemerkt.

Zu Hause angekommen, habe ich mit Mutti Hühnchen und Kartoffeln gekocht und es anschließend püriert, damit Kira wenigstens etwas essen kann. Ich bin die ganze Zeit bei ihr. Zwischendurch hat sie einmal richtig bitterlich geweint, was mir fast das Herz zerrissen hätte. Dann hat sie, weil sie noch nicht aufstehen konnte in ihr Hundebettchen gepullert und man merkte das es ihr unangenehm war. Nachts gegen 2 Uhr stand sie dann auf und wollte raus. Ich habe sie dann vorsichtig die Treppe runter getragen und wir sind ganz langsam pullern gegangen.

Sie tut mir so leid 🙁 Sie guckt mich immer so an, als wolle sie sagen „was ist mit mir los? Warum habe ich plötzlich schmerzen“. Aber ich muss sagen, sie macht es super. Dadurch dass sie viel schläft, denke ich dass es ihr schnell wieder gut gehen wird.

Wie ist es bei euch? Leidet ihr auch wenn euer Tier krank ist oder schmerzen hat?

 

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