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TV online gratis gucken?!

TV online gratis gucken?!

TV online gratisDas klassische DVB-T „glänzt“ mit einem beschränktem Angebot und nicht immer einwandfreier Empfangsqualität. Eine eigene Satellitenschüssel steht dabei oft nicht zur Verfügung und die des Vermieters liefert häufig nicht unbedingt die erwünschte Programmauswahl. Dann wäre es doch praktisch, wenn man das Internet mit seinem mittlerweile umfangreichen Angebot an Fernsehprogrammen und Spielfilm zum Fernsehen nutzen könnte – kostenlos natürlich. Wie man TV online gratis gucken mit den vorhandenen Mitteln und ohne allzu großen Aufwand erreichen kann, das wollten wir uns auf SegaPro anschauen.

TV online gratis gucken mit IPTV, Player und Streaming

[sws_green_box box_size=“700″] Fernsehbeiträge oder Spielfilme „aus der Konserve“, also nicht parallel (live) zu ihrer Ausstrahlung im Fernsehen, lädt man im allgemeinen von einer Quelle im Netz herunter und speichert sie erst einmal auf der eigenen Festplatte. Später schaut man sich dann diese Videodateien zu einem Zeitpunkt der eigenen Wahl eben an. [/sws_green_box]

Das Herunterladen (downloaden) von Videoportalen erledigt man übrigens am besten mit dem Internetbrowser. Zusätzliche Browser-Erweiterungen, so genannte Plug-Ins („eingestöpselte“) oder Add-Ons („hinzugefügte“) erleichtern es der Website, sich von dem ausgewählten Film zu trennen. Der direkte Zugang zu diesen Browsererweiterungen befindet sich meist im Menü „Extras“ (beim Mac „Einstellungen“), ansonsten findet sich eine reiche Auswahl unter www.opera.com/docs/plugins/, windows.microsoft.com/de-de/internet-explorer/manage-add-ons oder https://addons.mozilla.org/de/firefox/. Die Installation erfolgt zügig und vollautomatisch.

Downloads abspielenZum Abspielen der Downloads benötigt man dann eine Software, die aber glücklicherweise zum (kostenlosen) Lieferumfang des Betriebssystem des Computers gehört.

Bei Windows ist es die jeweilige Version des Media Players, auf dem Mac das Programm Quicktime. Letzteres in der aktuellen Version erhält auch der Windows-Anwender kostenlos bei www.apple.com/de/quicktime/download/, den häufig benötigten Flashplayer mitsamt Browser-Plugin gibt es zum gleichen Preis bei get.adobe.com/de/flashplayer/. Auch hier erfolgt die Installation zügig und vollautomatisch.

Die heruntergeladenen Filmdateien lassen sich falls nötig auch in ein anderes Dateiformat umwandeln (rippen) und auf DVD archivieren (brennen). Einschlägige Software findet man z.B. bei Heise.de (garantiert virenfrei). Dieses Verfahren entspricht dem klassischen Videorekorder am TV.

Schaut man sich hingegen Videos – ohne sie herunterzuladen – direkt im Internetbrowser (oder einem anderen Programm mit Internet-Anschluss) an, betreibt man das so genannte „Video on demand“, also Video auf Abruf. Auch hier ist man unabhängig von einem festgelegten Ausstrahlungszeitpunkt eines Online-Fernsehprogramms. Verlangt die Website nach einem bestimmten Abspielprogramm, lässt sich dieses leicht nachinstallieren (siehe oben).

Anders ist es, wenn man nicht so sehr auf das Archivieren oder Anschauen zu beliebigen Zeiten aus ist, sondern bewusst „live“ dabei sein möchte. Hier verfolgt man eine Fernsehsendung parallel zu deren Ausstrahlung über Antenne/Sat/Kabel und hierbei werden die Videodaten gestreamt. Gemeint ist, dass die Daten aus dem Internet während des Betrachtens am Zuschauer „vorbeiströmen“ und anschließend ohne Speicherung dem Daten-Nirvana übergeben werden (spezielle Software kann auch hier einen Download erzwingen, Quellen siehe oben). Wie das oben beschriebene Video-on-demand wird auch ein live-stream mit dem Internet Protocol Television (IPTV) übertragen, im Gegensatz zu klassischem Rundfunk, Kabel oder Satellit.

[sws_yellow_box box_size=“700″]Rechtliches zum Gratis-TV

Die GEMA sorgt sich in der Hauptsache um die Einkünfte, die dem Urheber (Hersteller) eines Films für seine kreativen Leistungen selbstverständlich zustehen. Ausserdem hat der Urheber auch das Recht zu entscheiden, wie und wo seine Werke veröffentlicht werden (Urheberrechtsschutz). Websites, die Filme oder TV-Programme anbieten, haben sich meist (gegen Zahlung eines gewissen Geldbetrags) bei der GEMA die Erlaubnis zur Veröffentlichung eingeholt. Allen Anderen bieten illegales Material an. Insofern muss man sich vorsehen, wo im Internet man sich was beschafft. [/sws_yellow_box]

Hardware-Voraussetzungen

Hier gilt die alte Regel, dass mehr besser ist – man muss es aber auch nicht übertreiben. Zunächst einmal muss aber in jedem Fall ein DSL-Anschluss mit mindestens 3 Mbit/s vorhanden sein. Wichtig ist ein Flatrate-Vertrag ohne „Sternchen-Texte“, die ab einer bestimmten übertragenen Datenmenge die Übertragungsrate unerträglich abdrosseln.

Als nächstes Glied in der Kette folgt ein Router, der nicht nur einen, sondern vielleicht auch mehrere IPTV-fähige Geräte gleichzeitig „bestreamen“ kann. Für moderne Geräte ist das kein Problem, zumal sie meist kostenlos mit dem DSL-Vertrag kommen. Ältere Geräte sollten auf ihre DSL/VDSL- und IPTV-Fähigkeiten untersucht werden. Für die Video-Wiedergabe selbst ist kein superschneller Computer notwendig, ein Gerät mit durchschnittlicher Leistung reicht auch aus. Allerdings muss er, wenn die Router Anbindung über Funk erfolgt, eine optimale Empfangsqualität erreichen können (Stichwort Stahlbeton).

Neben schnellem DSL oder VDSL, ist eine Set-Top-Box nötig. Diese wandelt, einfach gesagt, die digitalen Daten, die übers Internet kommen, in Signale um, die für den Fernseher verständlich sind. Ähnlich wie bei den DSL-Providern, bekommen Sie die Set-Top-Boxen bei Abschluss eines Vertrages subventioniert oder kostenlos dazu.

TV online gratis gucken

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Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Federico Caputo
Mitte-Links: ©panthermedia.net Phovoi R.

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