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Google Glass | Was ist das eigentlich?

Google Glass | Was ist das eigentlich?

Google Glass wird kommen
Google Glass wird kommen

Die technischen Innovationen schreiten immer weiter voran. Die Computer werden immer kleiner und leistungsfähiger, die Möglichkeiten mit dem Internet vernetzt zu sein immer vielfältiger.

Während andere Firmen sich eher auf die Kompaktheit der Laptop-Technologien konzentrieren, geht Google einen Schritt weiter.

Mit dem neu auf dem Markt erscheinenden Google Glass Projekt kommt ein nächster großer Schritt in Richtung Zukunftstechnologien, der zwar praktikabel für den Anwender ist, jedoch auch kontrovers gesehen werden kann.

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Inhalt des Artikels
Google Glass, was ist das?
Über welche Technologie verfügt Google Glass?
Wie wird sie bedient? [/sws_yellow_box]

Eine vergleichbare Technologie hat es bislang auf dem Markt noch nicht gegeben und war dem Normalanwender bisher nur aus Science-Fiction-Filmen bekannt. Google bringt jedoch diese Zukunftstechnologie demnächst auf den Markt, was Grund genug ist, dieses Projekt einmal genau zu beleuchten.

Google Glass kann auch twittern, Personen taggen in Instagram

Google Glass, was ist das?

In einfachen Worten ausgedrückt handelt es sich hierbei um einen Mini-Computer, welchen der Nutzer direkt am Kopf tragen kann.

Der Miniaturcomputer ist dabei über W-lan mit dem Internet verbunden und ermöglicht es dem Anwender, Daten direkt auf seinem Sichtfeld zu bekommen, da der Rechner die Form einer handelsüblichen Brille haben wird.

Dieses Projekt ist aus technischer Sicht der Kategorie der erweiterten Realität (augmented reality) zuzuordnen. Obgleich dieses dem Anwender sehr viel mehr Freiheiten im Umgang mit den – schon zur Alltäglichkeit gewordenen – Daten aus dem Internet erlaubt, sehen in diesem Umstand speziell Datenschützer eine große Gefahr für den Bürger.

Nicht ganz zu Unrecht, denn die „Brille“ ist in der Lage, ohne Wissen des Anwenders, Daten über dessen Umfeld und – ein sorgloser Umgang mit der Brille vorausgesetzt – dessen alltägliche Tätigkeiten aufzuzeichnen und über das Internet zu versenden. Datenschützer befürchten, dass somit die Privatsphäre des Nutzers aufgehoben wird und diese übersendeten Daten auf dem Google-eigenen Server gespeichert und zu Marketingzwecken weiterverkauft werden.

Über welche Technologie verfügt Google Glass?

Obwohl die Veröffentlichung des Projekts bislang auf Anfang 2014 verschoben wurde, gibt es bereits einige Daten über die voraussichtlich im Miniatur-Computer vorhandene technologische Ausstattung. So soll der Mini-Computer vergleichbar leistungsfähig sein wie ein Smartphone der jüngeren Generation. Die Grundkomponenten, die enthalten sind, bestehen aus einem CPU-Rechner und einem Ram-Speicher, was für Technikfreaks sicherlich wenig überraschend ist.

Kann auch als normale Brille genutz werden
Kann auch als normale Brille genutz werden

Weiterhin soll ein Knochenleitungs-Lautsprecher enthalten sein, was wiederum eine sehr interessante Technologie darstellt. Hierbei werden Schallschwingungen über den Schädelknochen weitergeben, was dafür spricht, dass sogar ein Videochat mit Google Glass möglich sein wird.

Ein Mikrofon wird in der „Brille“ ebenfalls enthalten sein sowie Bluetooth und W-Lan Empfänger. Letztere sind die Grundvoraussetzung für die mobile Verbindung ins Internet.

Die „Brille“ soll zudem über eine sogenannte REST-Schnittstelle verfügen, die es dem Anwender ermöglichen soll, exakt die Webinhalte angezeigt zu bekommen, welche er im Augenblick benötigt.

Wie wird sie bedient?

Die Bedienung dieser „Brille“, welches bei genauerer Betrachtung gar nicht die korrekte Bezeichnung für Google Glass ist, da der Prozessor abnehmbar und auf andere Brillemodelle (Beispielsweise eine Sonnenbrille) montierbar sein soll, erfolgt über Kopfbewegungen und Sprachsteuerung.

Auch eine Touchpad-Funktion soll enthalten sein. Bei der Bewegungssteuerung wurde darauf geachtet, dass die Brille auf leichte Bewegungen reagiert sodass diese unauffällig gegenüber der Außenwelt erfolgen können. Speziell im IT-Bereich könnte diese Technologie sehr von Nutzen sein, da sie platzsparend ist.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Lasse Kristensen
Artikelbild Mitte: ©panthermedia.net Zoya Fedorova

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