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Tierquälerei für das Wohlbefinden in den Wechseljahren- ein Skandal

Tierquälerei für das Wohlbefinden in den Wechseljahren- ein Skandal

Die Wechseljahre sind ein vollkommen natürlicher Vorgang im Leben einer Frau. Genauso wie die Pubertät. Die körperlichen und psychischen Symptome, die in beiden Phasen auftreten können, ähneln sich oft sehr. Unregelmäßige Menstruation, Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Zuständen und übermäßiges Schwitzen bzw. Hitzewallungen sind möglich. Jede Frau leidet unterschiedlich stark darunter.

Die Pharmaindustrie hat besonders in der Behandlung der Wechseljahresbeschwerden einen lukrativen Markt. Und die Medien unterstützen diese Industrie, die ja auch in jeder Branche, vom Fernsehen bis zur Zeitschrift, kräftig Werbung macht und somit die Kassen füllt. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass dieser von der Natur so vorgesehene Veränderungsprozess des Körpers eine Krankheit ist, die medikamentös behandelt werden sollte.

Ich möchte das hier mal klarstellen. Die Wechseljahre sind keine Krankheit, genauso wenig wie eine Schwangerschaft oder wie die Pubertät. Sie sind in der Regel völlig ungefährlich. Ich habe noch nie von einem Fall gehört, bei dem eine Frau durch menopausale Beschwerden ums Leben gekommen ist und ich kenne wirklich viele Betroffene.

Ich finde es sehr schlimm, dass für diesen gesunden Vorgang Medikamente verschrieben werden, die durch ganz gemeine Tierquälerei gewonnen werden. Die meisten Frauen, die diese Hormonpräparate schlucken, wissen leider gar nicht, wie viel Tierleid bewusst produziert wird, um diese herzustellen. Der Urin tragender Stuten enthält nämlich den Stoff, der angeblich für Linderung der Beschwerden sorgt. Man darf sich aber nicht darunter vorstellen, dass tierfreundliche Pferdebesitzer den ganzen Tag hinter ihren glücklich und entspannt auf der Weide grasenden schwangeren Stuten lauern um schnell den Eimer hinzuhalten, wenn Flicka oder Liese sich erleichtert.  

Nein, die fleißigen Hormonproduzentinnen sind meistens in Amerika ansässig und dienen nur eben diesem Zweck. Geboren und immer wieder geschwängert, damit es in Deutschland und der restlichen Welt den reiferen Damen nicht zu heiß wird. Diese herrlichen Tiere, die einen Bewegungsdrang haben, den die meisten Menschen gar nicht nachvollziehen können, werden monatelang in kleinen Ständern gehalten, wo ihr Urin bequem mittels installierter Beutel aufgefangen werden kann. Niemand fragt sie nach ihrer Befindlichkeit, nach vom Stehen deformierten Knochen oder Ödemen in den Beinen. Ihre Fohlen werden in der Regel schnell geschlachtet, denn sie sind nur ein Nebenprodukt.   

Ich finde es auch furchtbar depressive Verstimmungen zu haben, wenn die Hormone tanzen. Aber es gibt außer der Hormonersatztherapie noch andere Möglichkeiten etwas dagegen zu tun, wenn man es wirklich nicht aushalten kann. Dazu, Frauen, fragt Euren Arzt oder Apotheker!! Und erinnert Euch bitte an das, was ich hier geschrieben habe, wenn Ihr das nächste Mal eine Stute mit ihrem Fohlen auf irgendeiner Wiese seht.

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