Endlich ist es soweit. Man hat sich schon lange ein Kind gewünscht und nun hat es geklappt. Der Schwangerschaftstest ist positiv ausgefallen. Nun kann man die Vorfreude kaum noch im Zaum halten. Doch wann ist nun das Baby endlich auf der Welt? Das ist eine Frage, welche viele werdenden Eltern beschäftigt. Schließlich gibt es vor einem Entbindungstermin einiges zu beachten. Deshalb ist es enorm wichtig zu wissen, wann das Baby auf die Welt kommen wird. Man muss Vorbereitungen treffen, wie beispielsweise ein Kinderzimmer einrichten. Außerdem muss man den Arbeitgeber über die Schwangerschaft informieren und sich selbst auf die Entbindung und die Aufgaben von werdenden Eltern vorbereiten. Aus diesen Gründen ist es durchaus sinnvoll zu wissen, wann das Baby geboren wird und die Schwangerschaft zu berechnen. Somit kann man sich enorm viel Stress während der Schwangerschaft ersparen, was letztlich dem Kind nur zugutekommen kann.
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Die Schwangerschaft berechnen
[dropcap]E[/dropcap]s gibt es verschiedene Wege, wie man den eigenen Geburtstermin berechnen kann. Beispielsweise kann dies mit einer einfachen Formel passieren. Somit muss nicht extra ein Arzt aufgesucht und eine Untersuchung durchgeführt werden. Es gibt allerdings noch andere Anhaltspunkte, mit welcher man den Geburtstermin berechnen kann.
Die Formel
Grundsätzlich kann man eine Schwangerschaft auf mehreren Wegen berechnen. Als Startpunkt, beziehungsweise den Beginn der Schwangerschaft, legt man den ersten Tag der letzten Monatsblutung zugrunde. Demnach dienen die ersten zwei Wochen der Schwangerschaft lediglich dazu, dass die Berechnung einfacher ausfällt. Somit hat die gesamte Schwangerschaft nämlich insgesamt 40 Wochen. Dies entspricht 10 kompletten Mondmonaten, welche auch Lunarmonate genannt werden. Dabei wird jeder Monat mit 28 Tagen angesetzt. Diese Art der Berechnung ist durchaus praktikabel, da sie ein recht genaues Ergebnis liefert, um Euren Geburtstermin zu berechnen.
Der genaue Zeitpunkt des Eisprungs, oder auch der Befruchtung, lässt sich nicht genau voraussagen. So kann sich die Befruchtung auch einige Tage um den letzten Eisprung herum ereignet haben. Aus diesem Grund ist es einfacher, wenn man den Zeitpunkt rückwirkend berechnet. Auch wenn der Zyklus nicht genau 28 Tage angedauert hat, kann diese Art der Berechnung der Schwangerschaft angewendet werden.
Der Geburtstermin wird nun anhand der letzten Periode errechnet. Dafür kommt eine einfache Formel zum Einsatz: Man legt zuerst den ersten Tag der letzten Periode zugrunde. Von diesem Tag zieht man anschließend drei Monate ab und rechnet sieben Tage wieder drauf. Anschließend werden die Tage berücksichtigt, um welche sich der Zyklus verschoben hat. Diese Tage werden ebenfalls mit darauf gerechnet. Zum Abschluss addiert man noch ein komplettes Jahr hinzu und man bekommt als Ergebnis den Geburtstermin.
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Beispielrechnung
Berechnet man dies anhand eines Beispiels im Jahre 2016 mit einem Zyklus von 32 Tagen, so würde sich eine Rechnung nach diesem Aufbau ergeben:
Der erste Tag der letzten Periode war der 01.01.2016. Davon werden drei Monate abgezogen. Somit kommt man auf den 01.10.2015. Dazu addiert man sieben Tage und erhält den 08.10.2015. Der unterschied zwischen dem Regelzyklus von 28 und dem tatsächlichen Zyklus in diesem Fall von 32 Tagen beträgt 4 Tage. Diese werden ebenfalls hinzuaddiert. Demnach steht der 12.10.2015 zu Buche. Abschließend rechnet man noch ein komplettes Jahr hinzu. Der errechnete Geburtstermin ist demnach der 12.10.2016. So einfach kann man die Schwangerschaft berechnen.
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Die Entwicklung des Kindes
Mittels Größe und Gewicht des Ungeborenen kann man ebenfalls die aktuelle Schwangerschaftswoche und damit auch den Geburtstermin errechnen. Dafür muss der Frauenarzt allerdings mittels Ultraschall den Kopf- und Bauchumfang und die Scheitel-Steiß-Länge des Ungeborenen feststellen. Daraus kann man nun die Größe und das entsprechende Gewicht ableiten. Auf diesem Wege kann man Rückschlüsse über die Schwangerschaftswoche machen und damit einen Geburtstermin festlegen. Allerdings muss dieser regelmäßig angepasst werden, da sich jedes Kind verschieden entwickelt.
Über die Gebärmutter die Schwangerschaft berechnen
Des Weiteren hat man die Option, dass man durch Größe und Position der Gebärmutter ebenfalls einen Geburtstermin ermitteln kann. Dies muss ebenfalls durch einen Frauenarzt festgestellt werden. Auch bei diesem Verfahren zieht man Rückschlüsse auf die Schwangerschaftswoche. In der 24. Schwangerschaftswoche reicht die Gebärmutter in der Regel bis zum Bauchnabel. In der 40. Woche sollte diese bis zum Rippenbogen reichen. Somit kann man ebenfalls Rückschlüsse auf den Geburtstermin ziehen.
Fazit zum Geburtstermin berechnen
Die einzige Möglichkeit, bei welcher man nicht extra einen Arzt aufsuchen muss, ist die Berechnung der Schwangerschaft über die spezielle Formel. Erfahrungsgemäß fällt dieses Ergebnis sehr genau aus, da viele Faktoren mit einfließen. Des Weiteren genießt man somit den Vorteil, dass die Berechnung nicht ständig erneut angepasst werden muss. Dennoch hängt der tatsächliche Tag der Entbindung immer vom Baby selbst ab.