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Pressekonferenz: Der Selbstmord von Robert Enke

Pressekonferenz: Der Selbstmord von Robert Enke

Der Nationaltorhüter Robert Enke hat sich das Leben genommen. Nachdem man Anfangs erst unsicher war, ob es Selbstmord war haben sich nun alle Vermutungen bestätigt. Robert Enke hat sich umgebracht.

In Hannover ist soeben die Pressekonferenz zuende gegangen. Daher gibt es nun alle Fakten und Daten der Pressekonferenz auf SegaPro.

Pressekonferenz Hannover 11.11.2009 – 13 Uhr

Teresa Enke spricht auf der Pressekonferenz – Sie sagt, dass Robert Enke unter schweren Depressionen gelitten hat. Er hatte sich mit Fussball immer abgelenkt. Seine Frau Teresa hat ihn deswegen immer zum Training begleitet. Sie sagte ihm, dass es mit Sport nicht möglich ist, die Probleme zu besiegen. Er wollte aber nicht hören und hat sich immer im Fußball versteckt. Durch das Training hat er Halt bekommen. Er hat es genossen, wenn er mit den Mannschaftskollegen etwas Spaß haben konnte.

Dr. Valentin Markser war der Psychotherapeut von Robert Enke – Er sagt, dass Robert Enke wegen der Depressionen in Behandlung war. Laut seinem Befund war aber nicht ersichtlich, dass Robert Enke Selbstmordgefährdet war. Er litt an dem Verlust seiner Tochter und hatte sich zusätzlich noch unter Druck gesetzt, da er Angst hatte, man nehme ihm seine Tochter weg, wenn bekannt werden würde, dass er in psychologischer Behandlung ist.

Damit ist wohl klar, dass der Nationaltorhüter massiv an dem Tod seiner kleinen Tochter gelitten hatte. Seit 2003 war er deswegen in Behandlung. Er hat zum großen Teil versucht, mit seinen Depressionen selbst fertig zu werden.

Über den Abschiedsbrief wurde nichts erwähnt. Die Polizei bestätigte, dass ein Abschiedsbrief gefunden wurde. Dieser wird aber allem Anschein nach nicht veröffentlicht werden. Bekannt ist nur, dass er in dem Brief schilderte, dass er dem Druck nicht mehr standhalten konnte. Er entschuldigte sich dafür in dem Brief vor allem bei seiner Familie.

In Hannover beginnt heute um 18 Uhr eine Trauerfeier in der Marktkirche. Nach dem Gottesdienst geht ein Trauerzug von der Marktkirche zum Stadion, der AWD-Arena. Dort liegen mehrere Kondolenzbücher für die Fans aus.

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