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Münzen haben oftmals einen sehr hohen Sammlerwert

Münzen haben oftmals einen sehr hohen Sammlerwert

Habt Ihr Euch eigentlich schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass die Münzen in Eurem Portemonnaie sehr viel mehr wert sein könnten als Ihr denkt? Ich muss gestehen, dass ich diesbezüglich keinen Plan habe, seit es den Euro gibt. Zu DM-Zeiten wusste ich beispielsweise, dass man 50-Pfennig-Stücke von 1949 (oder 1950) mit einem bestimmten Buchstaben suchen sollte, die bei Sammlern unglaublich gern gesehen waren. Zwar habe ich niemals eine derartige Münze gefunden, aber die Suche danach war ein recht guter Zeitvertreib, verbunden mit der Hoffnung auf das ganz große Geld…

Doch ebenso verhält es sich mit den Euro-Münzen, deren Fehlprägungen einen guten Preis bei Sammlern bringen können, wie ich neulich in einem Artikel erfahren habe. Fehlprägungen können beispielsweise sein:
ein falscher Rohling („Ronde“) wurde auf die Presse gelegt

  • Stempel verkehrt herum
  • doppelt gestempelt (= Doppelprägung)
  • falsche Rohlinge benutzt
  • Brandenburger Tor steht auf dem Kopf

Farblich abweichende Münzen haben normalerweise keinen Sammlerwert. Außer 2- und 5-Centmünzen sind keine Münzen magnetisch; benutzt man aber falsche Rohlinge und diese Münzen werden dadurch auch magnetisch, bringen sie unter Sammlern circa 500,- €. Nicht schlecht, oder?

Begehrt bei Sammlern sind unter anderem auch 1-Cent-Stücke mit einem A (für Berlin) von 2006, weil davon nur 90.000 Stück geprägt worden sind. Weitere begehrte Sammlerobjekte:

  • 2,- € – Münze aus Deutschland „Michaeliskirche“ von 2008, Stempel F.; Wert: 10 – 15,- €
  • 1,- € – Münze aus Deutschland in Spiegeleiform („Pille“), das heißt, der Kern ist nicht mittig; Wert: ab 100,- €
  • 1,- € – Münze aus Deutschland von 2002, bei der alle Sterne ihre Spitze nach außen haben; Wert: 600,- – 1.000,- €

Das  absolute Highlight ist aber ein 50 Cent – Stück, welches auf zweifarbiger Ronde (wie bei 1 Euro) geprägt wurde: unter Sammlern bringt dies sage und schreibe bis zu 27.000,- €!!!
Eigentlich müsste man sich gleich daran machen, seinen Geldbeutel nach solchen Schätzen zu durchsuchen. Und dann? Ab ins Internet und „Münzsammler“ googeln. Dort erhaltet Ihr nicht nur noch sehr viel mehr Infos über eventuelle „Kostbarkeiten“, sondern erfahrt auch, wo Ihr diese dann verkaufen könnt. Also: viel Glück und Erfolg!

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