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Microsoft Security Essentials – kostenloser Virenschutz von Microsoft

Microsoft Security Essentials – kostenloser Virenschutz von Microsoft

Antivirus Microsoft Security EssentialsMicrosoft Security Essentials, oft auch einfach nur MSE genannt, ist ein komplett ausgestattetes Antivirenprogramm von Microsoft, das völlig kostenlos erhältlich ist. Die Software erkennt dabei dennoch neben Viren auch Spyware und Rootkits. Das Programm lädt täglich die aktuellen Virensignaturen selbstständig von den Microsoftservern herunter, wofür ebenfalls keine Kosten anfallen. Microsoft Security Essentials stellt somit eine kostenlose Alternative zu Angeboten wie GDATA oder Norton Antivirus dar.

Der Gratis-Virenschutz von Microsoft ist der offizielle Nachfolger des kostenpflichtigen Antivirenprogramms Microsoft One Care, das jedoch ein kommerzieller Misserfolg war und Ende 2009 eingestellt wurde. Teile der Produktphilosophie von Microsoft One Care wurden aber in die kostenlosen Microsoft Security Essentials übernommen, wie die vergleichsweise wenig Einstellungsmöglichkeiten, die seltenen Fehlalarme und die vergleichsweise geringe Systembelastung.

Microsoft Security Essentials mit gutem Design

Virus SchutzWie alle Virenprogramme klinkt sich das Programm mit einem kleinen Icon in die Taskleiste ein. Ist das Icon grün, ist der Computer virenfrei und die aktuellste Virensignatur ist auf dem PC vorhanden. Ein Klick auf das Icon und das Programm öffnet sich, sodass Feineinstellungen vorgenommen werden können.

In den Einstellungen finden sich vier Reiter, wobei der erste mit „Startseite“ überschrieben ist. Hier wird auch angezeigt, ob der Virenschutz aktiv ist und ob die Virendefinitionen aktuell sind. Ist der Virenschutz aktiv, untersucht das Programm permanent, ob irgendwelche Prozesse von Schadprogrammen ablaufen oder Systemdienste gestartet werden.

Weiterhin kann auf der Startseite eine Überprüfung der Festplatte durchgeführt werden. Neben einer vollständigen Überprüfung, bei der jede Datei unter die Lupe genommen wird, gibt es noch die Option der schnellen Überprüfung, bei der nur die häufigsten Angriffsziele der Schadprogramme untersucht werden. Microsoft Security Essentials absolviert die schnelle Überprüfung in wenigen Minuten, die vollständige Überprüfung kann je nach Dateimenge auf der Festplatte bis zu mehreren Stunden dauern. Mit der Option „Benutzerdefiniert“ können einzelne Laufwerke und Verzeichnisse überprüft werden. Diese Möglichkeit ist recht praktisch, wenn beispielsweise ein fremder USB-Stick schnell überprüft werden soll.

Microsoft Security Essentials Anti-Virus

Microsoft Security Essentials einstellen

[sws_yellow_box box_size=“740″]Mit einem Klick auf den nächsten Reiter kann man manuell kontrollieren, ob auf den Microsoft Servern schon eine neue Virensignatur vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, wird diese gleich im Anschluss heruntergeladen. Unter „Verlauf“ werden – soweit vorhanden – die Dateien aufgelistet, die als Schadprogramme erkannt und erst einmal unter Quarantäne gestellt wurden. Hier kann dann entschieden werden, was mit der Datei geschehen soll. Entweder kann diese gelöscht oder bei einem Fehlalarm wieder hergestellt werden. [/sws_yellow_box]

Unter dem Reiter“Einstellungen“ können wichtige Einstellungen vorgenommen werden, die das Verhalten des Programms stark beeinflussen. So kann hier der Echtzeitschutz zeitweise ausgeschaltet werden, um das System nicht zu belasten. Weiterhin kann man hier Überprüfungen zeitlich planen und bestimmen, welcher Prüfmodus angewendet werden soll. Ebenfalls ist es möglich spezifische Verzeichnisse oder Dateiarten von der Überprüfung auszuschließen, Wechseldatenträger (z.B. USB-Stick) standardmäßig zu überprüfen und festzulegen nach wieviel Wochen, in Quarantäne gesetzte Dateien, gelöscht werden sollen.

Microsoft Security Essentials installieren

Microsoft Security Essentials kann direkt bei Microsoft heruntergeladen werden. Hier gibt es auch eine eigene Seite für das Programm; der Download kann in etwa 10 Megabyte betragen. Wie immer bei Antivirenprogrammen sollten andere Virenprogramme zuvor deinstalliert werden, bevor der neue Schutz installiert wird.

Nachdem man das Setup gestartet hat, wird man von dem Programm gefragt, ob man am „Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit teilnehmen will“, hierbei werden Daten über die Verwendung von MSE gesammelt und dann an Microsoft versendet. Auf der nächsten Seite kann festgelegt werden, ob verdächtige Dateien an Microsoft gesendet werden sollen. Nachdem die Installation komplett ist, werden die neuesten Viren- und Spywaredefinitionen heruntergeladen und eine Schnellüberprüfung durchgeführt.

Fazit

Der Gratis-Virenschutz Security Essentials von Microsoft beeindruckt durch eine geringe Systembelastung und sehr wenigen Fehlalarmen. Weiterhin ist die Benutzeroberfläche intuitiv bedienbar. Mit ihr kommen auch PC-Einsteiger gut zurecht.

Hier Microsoft Security Essentials downloaden

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Matthias Pahl

Mitte-Links: ©panthermedia.net Vlad Kochelaevskiy

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