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Männer heute und früher – Die Begeisterung für Glücksspiele einst und jetzt

Männer heute und früher – Die Begeisterung für Glücksspiele einst und jetzt

Werfen wir zunächst anhand legendärer Filmhelden einen Blick in die Vergangenheit: Unzählige Filme handeln von der Ära der Goldschürfer und Cowboys in der weiten Prärie des wilden Westens. In den Western-Saloons der Goldgräber-Citys ging es an den Pokertischen stets heiß her. Robert Mitchum in der Rolle eines berüchtigten Falschspielers im Colorado des Jahres 1880 machte sich hier Dean Martin zum Todfeind.

Das Image des verwegenen Pokerspielers galt als Inbegriff für Männlichkeit, die beim weiblichen Geschlecht ihre Wirkung nicht verfehlte. So beeindruckte James Stewards Pokerface beim großen Bluff seine Gegner gleichermaßen wie die Filmdiva Marlene Dietrich. Jodie Foster glänzte beim Pokerturnier auf dem Mississippi Dampfschiff an Mel Gibsons Seite.

Im New Orleans der 30er Jahre überzeugte Steve McQueen als erfolgreicher Profispieler namens Cincinnati Kid. Ebenso spielten zahlreiche populäre Gangsterfilme im Glücksspielmilieu der Mafia. Al Pacino, Marlon Brando und Robert de Niro verschafften sich mit Macht und Geld Respekt als knallharte Mafiabosse. In Actionfilmen mit Spezialagent James Bond 007 und so manch weiblicher Filmschönheit, sorgten Szenen am Baccarat Tisch für zusätzliche Spannung.

Womit die Männerwelt den Frauen heutzutage imponieren können

Vorbei ist die Zeit der rauchenden Colts und Al Capone ist Geschichte. Natürlich findet das weibliche Geschlecht bis heute Männer mit muskulöser und durchtrainierter Statur attraktiv und sexy. Der Spieler als solches hat jedoch seine Anziehungskraft verloren. Eher versuchen Frauen heute selbst ihr Glück beim Spiel, als einen Mann deswegen anzuhimmeln oder zu bewundern.

Längst ist die erfolgreiche Berufskarriere in den Vordergrund gerückt und wirkt dementsprechend imponierend auf die Damenwelt. Wobei das Ansehen eines professionellen Berufsspielers nach weiblichen Gesichtspunkten wohl an letzter Stelle stehen dürfte. Zudem erwartet die meistens selbst berufstätige Frau von ihrem Lebenspartner aktive Mithilfe bei Haushalt und Kindererziehung.

Der Zeitfaktor spielt ganz allgemein eine wichtige Rolle in jeder harmonischen Beziehung. So sollen in der Freizeit trotz Beruf möglichst viele Stunden gemeinsam verbracht werden. Der perfekte Partner verfügt über eine Mischung unterschiedlicher Eigenschaften. Dazu zählen ebenso der berufliche Erfolg wie das Beschützen der Familie. Obendrein legt Frau Wert auf einen gefühlvollen Liebhaber und verständnisvollen Kumpel. Für den heutigen Mann ist es also gar nicht so einfach, diesem Idealbild zu entsprechen.

Die Eigenschaften des modernen Mannes

Geschäftsfragen statt Glücksspiel | © panthermedia.net /Andriy Popov
Geschäftsfragen statt Glücksspiel | © panthermedia.net /Andriy Popov

Das heutige Rollenbild Mann und Frau hat sich zu früher um einiges verschoben. Doch egal ob einst oder jetzt, es sind nicht alle Männer aus dem gleichen Holz geschnitzt. Frauen übrigens genauso wenig. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass beim Großteil die erfolgreiche Karriere vorwiegend im Mittelpunkt steht.

Zeit mit der Familie zu verbringen, hat ohne Zweifel einen weit höheren Stellenwert als noch vor einigen Jahren. Gemeinsamer Familienurlaub und Unternehmungen am Wochenende sind in den meisten Partnerschaften heute gang und gäbe.

Immer häufiger werden auch Hausarbeiten im Zusammenspiel mit dem berufstätigen Partner bewältigt. Wer nun allerdings meint, da bliebe für Glücksspiele keine Zeit mehr frei, der hat sich getäuscht.

Was aus der Spielleidenschaft von einst wurde

Diesbezüglich hat sich seit dem 17. Jahrhundert zu Casanovas Zeiten nicht viel geändert. Der Frauenschwarm und Lebemann frönte bekanntermaßen, neben der Bewunderung für die weiblichen Reize, mit Vorliebe seiner Spielleidenschaft. Selbst Schillers Liebe zum Kartenspiel blieb in historischen Berichten nicht unerwähnt.

In den 60er Jahren wurde, damals noch in schwarzweiß, bei einigen legendären Filmszenen die schillernde Atmosphäre und edle Noblesse des Spielcasinos Monte Carlo eingefangen. Oftmals saß hier Roger Moore an einem der Spieltische, natürlich wie immer umringt von attraktiven Schönheiten in eleganten Abendroben. Viele der einstigen Leinwandgrößen konnten auch im wirklichen Leben dem Spielreiz nicht widerstehen. Dazu gehörte beispielsweise der umschwärmte Frauenliebling Omar Sharif.

Bis in die Gegenwart kennt man zahlreiche männliche Berühmtheiten, die regelmäßig ihrem Spielvergnügen nachgehen. So wird unter anderem Leaonardo Di Caprio durch die häufige Anwesenheit in Spielcasinos ein außerordentlicher Spieltrieb nachgesagt. Doch wie ist es um das Spielverhalten in den weniger glamourösen Bevölkerungsschichten bestellt?

Der aktuelle Stellenwert des Spielvergnügens unter der männlichen Bevölkerung

Glücksspiel im Internet | © panthermedia.net /Wavebreakmedia ltd
Glücksspiel im Internet | © panthermedia.net /Wavebreakmedia ltd

Seit der Entwicklung moderner Spielesoftware erübrigt sich der Besuch einer noblen Spielbank oder überfüllten Automatenhalle vor Ort. Man(n) spielt heute per Internet im Online Casino. Bequem und ortsunabhängig sind Spiele aller Art und jederzeit mit dem eigenen Mobilgerät abrufbar. Einige Männer spielen gerne zwischendurch, zum Beispiel in Arbeitspausen, um dabei den alltäglichen Stress abzubauen.

Bisweilen dienen Online Spiele sogar als unterhaltsamer Zeitvertreib während langer Geschäftsreisen oder um Wartezeiten zu überbrücken. Egal ob Single Mann oder Familienvater, Glücksspiele werden mittlerweile hauptsächlich als Freizeitvergnügen zur Entspannung genützt.

Passé das Imponiergehabe des abgebrühten Zockers mit der unbewegten Miene für das perfekte Pokerface. Die Nummer entlockt der modernen Frau bestenfalls ein nachsichtiges Lächeln, der gelungenste Bluff beeindruckt die Damenwelt nicht mehr.

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