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iMac 2013 | Test und Review

iMac 2013 | Test und Review

Der neue iMac
Der neue iMac

Sechs Generationen hat der iMac bereits hinter sich. Sechs Mal wurde die Leistung an aktuelle Standards angepasst und das Design innovativer und kundenfreundlicher gestaltet.

Besonders die siebte Generation des iMacs soll von den Vorgängern profitiert haben.

Apple verspricht ein noch flacheres Design, bis zu 50% mehr Leistung und ein klares und brillantes Display. Selbstverständlich handelt es sich dabei um Marketingsprüche, aber eines wird schon beim Auspacken des neuen Modells klar: Es hat sich einiges getan im Laufe der drei Jahre, die zwischen der Generation 2009 und 2012/13 liegen. Schon beim ersten Blick auf das immer noch unwirklich anmutende Gehäuse, in dem nicht nur der Monitor, sondern praktisch alle Komponenten eines reinrassigen Macs verbaut sind, fällt auf, dass es der amerikanische Hersteller tatsächlich geschafft hat, den iMac noch ein gutes Stück flacher zu gestalten.

Test: iMac 27″ (Late 2012)

Dies wird vor allem durch die Tatsache erreicht, das alle Versionen jetzt ohne optisches Laufwerk auskommen müssen, dürfte aber auch an der angekündigten neuen Fertigungsmethode, dem Friction Stir Welding, liegen. Und tatsächlich sind auch bei näherem Blick keine einzigen Nähte zu sehen.

Innenleben und Performance

Auch das Innenleben des iMacs wurde an moderne Zeiten angepasst. Als CPU kommt ein Intel Core i5 Quad-Core zum Einsatz, der je nach Modell zwischen 2,7GHz und 3,2GHz pro Kern getaktet ist.

Zudem verfügen alle Modelle über acht Gigabyte Arbeitsspeicher und eine ein Terrabyte große mechanische Festplatte mit 5400 Umdrehungen pro Minute.

Selbstverständlich lässt sich der iMac durch Aufpreis noch ein wenig erweitern, für 250 Euro mehr bekommt man beispielsweise eine schnellere Hybrid-Festplatte namens „Fusion-Drive“, mehr Arbeitsspeicher oder eine leistungsstärkere CPU. Insgesamt keine schlechte Vorstellung, die Apple hier abliefert, Selbstbastler und Windows-Veteranen wird aber das fast schon unverschämte Preis-/Leistungsverhältnis auffallen, da man trotz Mittelklasse-Komponenten, die zudem aus dem Notebook-Sektor stammen, so viel zahlt wie für eine Highend-Gamingmaschine, allerdings natürlich ohne das wirklich außergewöhnliche Design und die komfortable Bedienung eines Mac OSX „Mountain Lion“.

27″ The New iMac Early 2013 unboxing & speed test!!!!

Display und Fazit

In puncto Leistung kann der neue iMac wegen des hohen Preises also nur bedingt überzeugen. Doch wie schaut es mit dem Display aus? Wurden die Fehler der fünften Generation ausgemerzt?

Die Antwort auf diese Fragen ist wie so oft nicht einfach. Augenscheinlich hat man sich schon Mühe gegeben, das Display ein weiteres Mal zu verbessern.

Allein durch die flache Bauweise kommt ein ganz spezieller Effekt zustande, das Bild wandert nah an den Nutzer. Die Pixeldichte und Auflösung hat sich allerdings nicht verändert. Bei kleineren Varianten kommt nach wie vor Full-HD zum Einsatz und die größeren Modelle verwenden eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln, liegen damit ein wenig über HD-2K. Trotz Kritik der Nutzer wurde ebenfalls wieder eine, wenn auch leicht verbesserte, spiegelnde Glasfläche eingesetzt, die unschöne Reflexionen verursacht. Es bleibt ein Rätsel, warum man sich hier kein Beispiel an renommierten Monitorherstellern nimmt und matte Displays anbietet.

Der iMac bleibt auch in der neuen Version das, was er sein will. Eine stylische Arbeitsmaschine für Trendliebhaber mit großem Geldbeutel. Für alltägliche Aufgaben ist die Leistung mehr als ausreichend. Auf neuere Spiele muss man wegen der verwendeten mobilen Komponenten aber verzichten.

Ein großes Manko ist außerdem der Preis, der wohl vor allem durch das außergewöhnliche Design zustande kommt, für den man sich aber gleich drei ähnlich leistungsfähige Windows-Maschinen zusammenbauen könnte.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Tomasz Makowski

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