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Haare selber schneiden: So geht es!

Haare selber schneiden: So geht es!

Der regelmäßige Besuch beim Friseur ist nicht nur sehr zeitraubend, sondern er kostet auch noch eine ganze Menge Geld. Besonders ärgerlich ist das, wenn es lediglich darum geht, die Spitzen zu schneiden. Es ist in der Tat durchaus möglich, die Frisur selber wieder in Form in bringen. Wichtig ist hier vor allem das richtige Equipment, damit der Haarschnitt am Ende auch wirklich gelingt.

Je nach Haarlänge eignet sich hier eine scharfe Schere oder eine entsprechende Haarschneidemaschine. Wer lediglich seinen Pony stutzen möchte, dem reicht in der Regel eine Schere. Etwas anders verhält es sich, wenn die Herren der Schöpfung ihre Frisur wieder in Form bringen möchten. Hier sind auf jeden Fall Haarschneider das Mittel der Wahl.

Vorbereitungen für den eigenen Haarschnitt

Eigener Haarschnitt | © PantherMedia / Edward White
Eigener Haarschnitt | © PantherMedia / Edward White

Die wichtigste Vorbereitung ist, sich zunächst Gedanken zu machen, wie die Frisur am Ende wirklich aussehen soll. Nicht immer geht es nur um wenige Millimeter, die man loswerden möchte. Hier ist es wichtig, vorab genau zu wissen, wie das Endergebnis aussehen soll.

Das benötigte Equipment sollte vor dem Haarschnitt bereit gelegt werden. Dazu zählen wahlweise eine scharfe Schere und/oder einer Haarschneidemaschine. Wichtige ist zudem die Ausrüstung mit mindestens zwei Spiegeln, denn man möchte natürlich auch sehen können, wie sich die Frisur am Hinterkopf während des Haarschnitts entwickelt.

Haarschneider spielt eine entscheidende Rolle

Ob der Haarschnitt auch wirklich gelingt, hängt nicht selten von der Wahl des richtigen Haarschneiders ab. Hier ist die Auswahl recht umfangreich und man sollte sich auf jeden Fall vor dem Kauf wirklich kundig machen. Die wesentlichen Unterschiede zeigen sich im Test. Das Resultat des eigenen Haarschnitts soll ja schließlich so ausfallen, dass man sich im Anschluss auch noch in der Öffentlichkeit wohlfühlt.

❤️ Männerhaarschnitt

Für gewöhnlich tragen gerade Männer aktuell ihre Haare an den Seiten und hinten kurz, während der obere Teil deutlich länger ausfällt.

Bei diesem sehr gängigen Haarschnitt schneidet man(n) zunächst die Seiten mit dem Haarschneider kurz. Dann folgt der Hinterkopf. Für den Oberkopf, sollte nun die Schere zum Einsatz kommen. Ist alles in Form, so folgt zum guten Schluss die Feinarbeit. Jetzt sollte noch einmal ein genauer Blick auf die Konturen gelegt werden, das betrifft ganz besonders den Bereich um die Ohren herum.

Gerade Ungeübte sollten es aber langsam und vorsichtig angehen lassen. Das bedeutet, dass man lieber erst einmal nur wenige Haare abschneidet bzw. nur wenig von der Länge wegnimmt. So vermeidet man, dass der Haarschnitt am Ende zu kurz ausfällt. Nachschneiden geht immer, dran kleben ist leider nicht möglich.

❤️ Damenhaarschnitt

Hier bedarf es meistens ein wenig mehr Vorbereitungen, denn hier sind die Haare häufiger länger und der Haarschnitt benötigt mehr Aufmerksamkeit. Empfehlenswert ist es, wenn zum bereits genannten Equipment noch ausreichend Haarklammern und Haargummis hinzugefügt werden. Auch eine Sprühflasche, um die Haare anzufeuchten, sollte hier nicht fehlen. Zwar lassen sich feuchte Haare sehr viel leichter schneiden, aber hier darf nicht vergessen werden, dass sich die Haare im trockenen Zustand wieder zusammenziehen, also nicht zu kurz schneiden. Ein feinzinkiger Kamm bietet sich zum Abteilen von Strähnen besonders gut an.

Bei der Wahl der Schere sollte diese aber deutlich die Qualität einer Nagel- oder Bastelschere übersteigen. Mit einer stumpfen Schere schafft nicht einmal ein Profi einen vernünftigen Haarschnitt. Im Fachhandel ist eine wirklich gute Schere bereits für 15 Euro erhältlich.

Wenn es darum geht, lediglich die Spitzen bei gleich langem Haar zu kürzen, so sollte man einen tiefsitzenden Pferdeschwanz binden. 5 bis 10 cm unterhalb des ersten Gummis des Pferdeschwanzes, wird ein weiteres Haargummi verwendet. Ganz am Ende des Pferdeschwanzes wird dann das dritte Gummi angebracht. Den Überstand aus diesem Zopfende kann man nun mühelos abschneiden.

❤️ Der Pony

Hierbei handelt es sich wohl um den am häufigsten angewendeten Haarschnitt daheim. Viele bevorzugen den trockenen Ponyschnitt, weil hier das Risiko geringer ist, den Pony versehentlich zu kurz zu schneiden. Die Ponyhaare werden dafür in die Stirn gekämmt. Die Haare werden dann locker zwischen Zeige- und Mittelfinger ein bisschen von der Stirn weggehalten. Nun lässt sich der Pony vorsichtig von unten Schritt für Schritt schneiden.

Wird der Pony nass gemacht, so nimmt man hier in der Mitte, also an der Nase her, die erste Haarsträhne und schneidet vorsichtig einige Millimeter ab. Im Anschluss geht man nach rechts oder links und nimmt als Maß einige Haare von dem bereits geschnitten Pony mit zwischen die Finger, so lässt sich die Länge optimal im gesamten Pony angleichen. Um den Pony noch einmal zu kontrollieren, bietet es sich an, die Ponysträhnen jeweils über den Augen straff zu ziehen, so sieht man sofort, ob der Pony auch wirklich gleich lang ist, oder ob er einer Korrektur bedarf.

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