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Geldanlage für Kinder: Das sollten Sie wissen

Geldanlage für Kinder: Das sollten Sie wissen

Je älter das Kind, desto größere Kosten sind damit für die Eltern verbunden. Ein Baby kostet um einiges weniger, als beispielsweise ein schulpflichtiges Kind. Wenn das Kind älter ist, braucht es in der Regel einen Führerschein (um die 2.000 €), ein Auto (3.000 €) oder will studieren (45.000 €). Darauf können sich jedoch die Eltern gut vorbereiten, indem sie das Geld so früh wie möglich für die Kinder auf die hohe Kante legen.

Geldanlage für Kinder

Bei der Geldanlage beachten

[dropcap]B[/dropcap]evor man sich für irgendeine Form der Geldanlage entscheidet, fragt man sich oft, welche Kriterien eine vernünftige Geldanlage erfüllen soll.

Auf jedem Fall sollte das Geld sicher sein und gute Renditen erwirtschaften, damit das Kind einen guten Start in das Erwachsenenleben bekommt.

Man kann sich für folgende Geldanlageformen für das Kind entscheiden:

Fond oder Aktien

An der Börse zu investieren klingt zwar verlockend, weil die Gewinne oft überdimensional hoch sein können, allerdings muss man mit einem erhöhten Risiko rechnen. Vor allem für Neulinge ist es bestimmt schwierig, einen richtigen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf einer Aktie zu finden. Man will doch langfristig sparen, deswegen lohnt es sich, statt in Aktien in Fonds zu investieren.

Fonds sind für Börsenanfänger vielleicht eine bessere und sichere Alternative, weil damit professionelle Börsenmakler beschäftigt sind, die für uns den Aktienhandel erledigen. Achten Sie dabei auf die Kosten, die oft fünf Prozent oder mehr betragen können.

Ausbildungsversicherung

Dabei handelt es sich um eine Art Lebensversicherung: Falls der Einzahler (Eltern) mal ableben sollte, bekommt das Kind die Ablaufsumme ausbezahlt. Der Nachteil liegt meistens in einer ziemlich niedrigen Verzinsung.

Bausparvertrag

Diese Sparform gibt dem Versicherten einige Freiheiten und Vorteile. Das Geld wird bei einem Bausparvertrag regelmäßig angespart und verzinst. Der Versicherte hat später auch die Möglichkeit, einen festen Betrag zu einem festgeschriebenen Zins als Darlehen aufzunehmen. Der Nachteil liegt darin, dass die Guthabenzinsen momentan ziemlich niedrig sind, womit ein Bausparvertrag derzeit keine besonders hohe Renditen verspricht.

Tagesgeld- oder Festgeldkonto

Solche Geldanlagen stellen eine sichere Option dar. Bei einem Tagesgeldkonto werden die Zinsen nicht festgeschrieben und können je nach Marktlage variieren. Bei einem Festgeldkonto werden die Zinsen dagegen festgelegt, was vorteilhaft ist, falls die Zinsen künftig runter fallen. Das kann sich aber auch als Nachteil erweisen, wenn die Zinsen in der Zukunft nach oben schießen sollen.

Bei einem Tagesgeldkonto hat man sein Geld jeden Tag zur Verfügung, wird es fest angelegt, muss man bestimmte Zeit abwarten, bis man über das Geld frei verfügen kann.

Sparprogramme der Banken

Jede Hausbank hat in ihrem Programm bestimmte Banksparpläne, die sicher und fest verzinst sind. Die Verträge können lang- oder mittelfristig abgeschlossen werden. Man soll aber beachten, dass man während der Sparzeit keinen Zugriff auf das angelegte Geld bekommt.

Versicherung und Geldanlage für Kinder 01/10


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / karen roach

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