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Gans ganz einfach-leckerer Gänsebraten zum Martinstag

Gans ganz einfach-leckerer Gänsebraten zum Martinstag

Am 11.November ist Martinstag. An diesem Tag wird traditionell in vielen Küchen eine Martinsgans gegessen. Aber auch zu Weihnachten ist dieses leckere Tier sehr beliebt. In meiner Erinnerung war meine Mutter immer sehr gestresst, wenn sie den Braten zubereitete. Deshalb habe ich mich auch sehr lange nicht daran getraut.

Aber heute sehe ich das anders. Damals machte meine Mutter alles allein und hatte nicht so nützliche Dinge zur Verfügung wie die Geschirrspülmaschine oder fertigen Rotkohl aus der Dose. Außerdem wollte sie einen guten Eindruck auf ihre Schwiegereltern machen und das Essen sollte pünktlich auf dem Tisch stehen.

Seit ich mein erstes großes Geflügel gebraten habe, weiß ich, dass es halb so wild ist. Arbeit macht eigentlich hauptsächlich das Schälen der Kartoffeln, wenn viel Besuch kommt, und die Zubereitung der Soße. Den Rotkohl gibt es schon küchenfertig im Glas oder in der Dose. Den kann man einige Stunden vor dem Essen bereits im Topf erhitzen und köcheln lassen. Man muss nur ab und zu Wasser oder Rotwein dazutun, damit er nicht anbrennt.

Die Kartoffeln kann man auch frühzeitig schälen und dann eben 30 Minuten vor dem Essenstermin in Gang bringen.

Die Gans machen wir folgendermaßen:

1 aufgetaute oder frische Gans von ca. 4 Kg

2 Becher Klare Hühnersuppe von Maggi

1-2 Äpfel, geschält und in kleine Stücke geschnitten

Pfeffer und Salz

Backofen auf 170 Grad vorheizen. 2-3 Liter heißes Wasser in einen Bräter füllen und die Hühnersuppe darin verrühren. Die aus der Gans entnommenen Innereien dazugeben. Den Bräter (ohne Deckel) auf den Boden des Backofens stellen.

Die Gans von innen und außen gut pfeffern und salzen. Die Apfelstücke in die Gans tun und die Höhlung mit einem Spieß verschließen. Das Tier auf den Rost eine Stufe über dem Bräter legen. Die Gans brät jetzt 3,5 Stunden, muss ab und zu mit der Flüssigkeit (die evtl. ergänzt werden muss)aus dem Bräter übergossen und nach der halben Bratzeit umgedreht werden.

15 Minuten vor dem Ende der Bratzeit wird der Obergrill auf höchster Stufe eingeschaltet.

Für die Soße bereitet man eine Schwitze zu, die mit dem Bratensaft gelöscht wird.  Dazu kommen 3-4 EL Apfelmus, 1 Becher Sahne und ca. 0,1 l Rotwein. Am Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken, falls nötig.

Die Gans wird im Stück auf den Tisch gestellt und jeder bekommt das begehrte Teil frisch abgeschnitten serviert.

Ist doch gar nicht so schwierig, oder?

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