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Gaming Headset Vergleich

Gaming Headset Vergleich

Ein vernünftiger Kopfhörer, der den Sound klar rüber bringt und bei dem kein Kabelgewirr stört, kann bei hitzigen Gefechten extrem hilfreich sein. Nebengeräusche sollten dabei so gut wie nicht vorhanden sein und eine einfache, intuitive Bedienung gehört mittlerweile auch zum Muss.

Ebenso ist die Reichweite wichtig, falls man als Spieler zwischendurch mal den Platz am PC verlassen möchte.

Klar, die Optik sollte auch passen, aber das richtige Gamingheadset muss vor allem sehr gut sitzen. Keiner von uns möchte nach nur einer halben Stunde bereits Kopfschmerzen oder ein störendes Druckgefühl am Kopf und an den Ohren spüren. Es gibt viele Headsets am Markt und zwei von ihnen, die mir am meisten gefallen, stelle ich hier einmal näher vor. Ein richtigter Gaming Headset Vergleich ist der Artikel hier nicht, aber wenn Du Lust hast, kannst Du ja am Ende vom Beitrag mal deine Meinung dazu schreiben. Am Besten auch, welches Gaming Headset Du selbst nutzt und ob Du selber auch schon einen Gaming Headset Vergleich für dich angestellt hast. Freu mich drauf. 🙂

Logitech Gaming Headset G930

Logitech Gaming Headset G930

Der Kopfhörer von Logitech in Schwarz wird mit gepolsterten Ohrmuscheln und einem verstellbaren Kopfbügel angeboten. Die Ohrmuscheln verhindern dabei nicht nur die störenden Nebengeräusche, mit ihnen sind auch schmerzhafte Druckstellen nahezu ausgeschlossen.

Aber Achtung: Trägt man eine Brille mit einem recht dicken Gestell, kann es zu Problemen kommen. Daher auch unbedingt online kaufen, sodass ihr die Möglichkeit besitzt das Teil im Zweifel binnen 14 Tagen auch wieder zurück geben zu können. Im Laden vor Ort hatte ich bei dem einen oder anderen Teil schon arge Probleme bei einer Rückgabe.

Die Bedienelemente an der Ohrmuschel fallen übrigens besonders positiv auf und auch das Mikrofon mit einem Frequenzbereich von immerhin 100 bis 75 kHz gefällt mir gut. Mit dem stabilen Akku kann man bis zu 10 Stunden spielen und das Aufladen ist sogar während des Games möglich, wobei dann das Kabel durchaus als störend empfunden werden wird.

Ein anderes Modell wird von der Firma Beyerdynamic angeboten und auch dieses Headset habe ich mir angeschaut. Gut – ein richtiges Headset ist es eigentlich nicht, da es über kein Mikro verfügt, aber es hat seine Vorzüge! Es handelt sich um den Beyerdynamic DT770 Pro mit 80 Ohm. Der Kopfhörer hat ebenso wie das Logitech Headset ein tolles Design, sowie einen verstellbaren Kopfbügel und weich gepolsterte Ohrmuscheln. Sein Impulsverhalten steht den elektrostatischen Kopfhörern kaum nach und selbst tiefe Bässe kommen ohne Verzerrung klar heraus. Das gilt auch für die ganz hellen Töne, die bei vergleichbaren Produkten doch etwas kreischend daher kommen. Fans von PC-Spielen wissen, wie wichtig der Sound ist, da viele Games erst durch die Musik vollkommen werden. Gerade auch bei Ego-Shootern ist die Soundkulisse extrem wichtig. Nichts nervt mehr, als wenn man seinen Gegner nicht richtig hören kann.

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Was ich beim ersten Betrachten als Nachteil ansah, stellte sich beim Tragen an sich aber echt als positiv heraus. Die Rede ist von dem einseitig geführten Kabel, welches so angebracht ist, dass es in keiner Weise stört. Durch die Kabelführung wird jedoch die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Einzig das nervende Akkuladen entfällt natürlich, was alles ein bisschen einfacher macht.

Beyerdynamic DT770 Pro

Beyerdynamic DT770 Pro

Auch wenn das Logitechheadset mit Sicherheit zu den besten Gamingheadsets seiner Zeit zählt und ich es selbst auch im Dauereinsatz habe, würde ich mich jetzt für das Beyerdynamic DT770 Pro entscheiden.

Kritiker werden jetzt vielleicht anmerken, dass er doch kein Mikrofon hat.

Ja das stimmt, aber es gibt wirklich tolle Standmikrofone, die diesen „Mangel“ rasch beheben können. Nur für eine Lanparty ist es leider nichts, da man hier in der Regel nicht mit einem Standmikrofon arbeiten kann. Ich hatte jedoch interessanterweise mal eine Veranstaltung gesehen, da wurden ziemlich professionelle Mirkofone eingesetzt, damit die Zuschauer beim Finale auch hören konnten, was die Spieler sagten. Das waren so ähnliche Micros wie die auf MikrofonTest.org oder die ersten Ergebnisse bei dieser Google – Bildersuche und die gute Qualität hatte mich dabei auch echt überrascht. Naja – also lustig war es auf jeden Fall die Spieler fluchen zu hören. 😛

Für uns ist das ja aber eher nichts und bei meiner Wahl für das DT770 Pro war natürlich auch der Sound für meine Entscheidung ausschlaggebend. Sämtliche Frequenzen kommen wirklich sehr klar herüber und kein Rauschen stört das Sounderlebnis. Was hier dann natürlich auffällt, sind die Games, die minderwertiges Musik- und Soundeffekte besitzen. Jede noch so kleine Störung bei den Aufnahmen kommt durch den Kopfhörer rüber. Ein Pluspunkt ist übrigens die absolut gute Passform. Der Kopfbügel aus Federstahl passt sich der Kopfform an und das Gamingheadset drückt auch nach längerem Gebrauch nicht.

Hier noch ein kleines Unboxing-Video vom Beyerdynamic DT770 Pro. Man achte auf die Tastatur im Hintergrund 😀 :

Gleiches Recht für alle! Daher auch ein Unboxing zum G930. Bei dem Kollegen siehts auf dem Schreibtisch genauso schlimm aus wie bei mir.^^

Bei allen guten Eigenschaften, was auch mit Sicherheit das Produkt von Logitech hat – unterm Strich zählt halt nur der Sound. Ich würde mich aktuell für das DT770 Pro entscheiden. Aber ich bin ja auch nicht Nabel der Welt. Welches Gamingheadset besitzt Du und was würdest Du aktuell empfehlen? Vielleicht bekommen wir hier ja eine interessante Liste zusammen?! Würde mich wirklich über jeden Kommentar freuen.

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Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bis dahin!
Simon

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Iurii Vlasenko
Oben-Links: ©panthermedia.net Scott Maxwell
Unten-Rechts: ©panthermedia.net Alex Pretelt

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