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Finanzierung des Studiums: Tipps für die Ausbildungsfinanzierung

Finanzierung des Studiums: Tipps für die Ausbildungsfinanzierung

Kaum haben die Sommerferien angefangen, muss man schon langsam an das bevorstehende Wintersemester an den Hochschulen denken. Studium kostet die Studierende nicht nur Zeit und Energie, Studieren ist nämlich auch eine kostspielige Angelegenheit. Hat man dafür keinen konkreten Finanzierungsplan, kann es schnell ins Auge gehen und man steht mittellos da. Bevor man von dem Studium im Berufsleben profitiert, muss man erst Einiges investieren.

Studentenjob

Einen Bildungskredit aufnehmen

[dropcap]S[/dropcap]tudium ist teuer: Neben Kosten für Unterkunft und eigenen Nebenkosten muss man noch Lebensmittel besorgen und Studienmaterial kaufen. Auch das private Leben soll während der Studienzeit nicht zu kurz kommen, ein Discobesuch oder mit Freunden in die Kneippe zu gehen sollten auch dabei sein. Eine gute Finanzierungsmöglichkeit bietet ein Bildungskredit. Dabei können Studenten von vier verschiedenen Finanzierungsmodellen auswählen:

  1. Bildungsfonds: Anleger, die in die Fonds einzahlen, fördern bereits ausgewählte Studenten. Nach dem Studium zahlen diese einen vereinbarten Teil ihres Einkommens zurück.
  2. Überbrückungs-, Zwischen- und Abschlussfinanzierungskredite: Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, greifen gerne zu diesen Bildungskrediten, die in der Regel einen günstigen Zinssatz haben.
  3. Allgemeine Studienfinanzierungsmethoden: Damit werden Studenten bei der Finanzierung der Lebenshaltungskosten und sonstiger Studiengebühren unterstützt
  4. Studienbeitragsdarlehen: Dient nur zur Deckung der Studiengebühren.

Auf die Familie zählen

Meisten Studenten werden von ihren Familien während des Studiums finanziell unterstützt. Da kann zum Beispiel das Kindergeld dafür verwendet werden, man zahlt die Unterkunft- oder Verpflegungskosten oder bezahlt – bei einem privaten Studium – die Studiengebühren. Alle Studenten haben zudem das Recht darauf, von dem Bundesausbildungsförderungsgesetz zu profitieren.

Beim BAföG handelt es sich um ein Darlehen des Staates, das nach Beenden des Studiums von dem Absolventen zurückgezahlt werden muss. Maximal wird die Hälfte des Darlehens zurückgezahlt werden müssen. Ein Student kann nicht mehr als 585 Euro monatlich bekommen, jeder Fall wird jedoch separat und individuell behandelt. Endscheidend sind unter anderem das eigene Vermögen und die Vermögensverhältnisse der Eltern.

Finanziell unabhängig durch Stipendium

Stipendien haben den wichtigen Vorteil, dass man nach dem Studienende nichts mehr zurückzahlen muss. Allerdings nicht jeder Student bekommt ein Stipendium, man muss schon besonders begabt sein oder sich sozial oder politisch engagieren. Es gibt viele Anbieter, die ein Stipendium bieten, man soll sich einfach während des Studiums mit dem Thema näher auseinandersetzen.

Jobben während des Studiums

Rund 70 Prozent aller Studierenden in Deutschland arbeiten neben ihrem Studium. Hier ist die Bandbreite sehr groß: Vom Kellner bis zu Fitnesstrainer ist alles möglich. Glück hat derjenige, der einen Job ergattert, der mit seiner Studienrichtung thematisch verbunden ist. Man sollte jedoch einen gesunden Maß nehmen und aufpassen, dass der Job mit dem Studium nicht kollidiert. Hier sollen die Prioritäten klar gelegt werden.

Wie finanziere ich das Studium?


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Phovoi R.

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