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Der Doppel-Mord von Cuxhaven

Der Doppel-Mord von Cuxhaven

Nadine T. († 27) rief laut um Hilfe, als ihr Ex-Freund Thomas H. (30) immer wieder auf sie und ihre Freundin Anne G. († 27) einstach. Anne rannte schreiend 80 Meter weit über den Platz, ehe sie blutüberströmt zusammenbrach und starb. Warum hat ihr keiner der Camper geholfen?

Das kan ich euch sagen. Weil einfach niemand mehr den Arsch in der Hose hat und sich traut zu helfen. Alle haben angst, dass ihnen selber etwas passiert. Wir Menschen sind einfach EGOISTEN. Und das ist etwas, was mich persönlich tierisch ankotzt. Wir schauen lieber zu oder sogar weg wenn jemand in Not ist und unsere Hilfe benötigt. Wenn ich so etwas sehen würde, dann würde ich keine Sekunde an mich denken und daran was mir evtl. passieren könnte. ICH würde helfen. Ein Beispiel: Miguel und ich stehen an der Kasse eines Supermarktes und eine Frau drängelt sich einfach vor (ok da brodelt es innerlich bei mir aber ich sage nichts), diese Frau ist dann aber der Meinung, dass sie die Kassiererin blöd anmachen muss, weil es nun ausgerechnet ihre Zigaretten nicht mehr gibt. 

Miguel stand vor mir (sonst hätte ich eingegriffen) und meinte zu der Frau, dass sie doch die Kassiererin deswegen nicht anzumachen hat und das sie doch bitte ihren Ton etwas herabsetzen möchte. Und hat jeman anders vor gehabt etwas zu sagen? Nein natürlich nicht. Es hat keinen interessiert. Da fängt es doch schon an, keiner greift ein wenn eine Situation auftaucht die anders ist als man es gewohnt ist. Die Kassierer dürfe nicht unfreundlich werden, sonst sind sie ihren Job los und somit war sie dankbar das wir die Dame zurecht gewiesen haben. Würde jeder mal etwas weniger an sich denken, dann könnten solche Dinge wie auf dem Campingplatz in Cuxhaven auch anders ausgehen. Denkt da mal drüber nach…….

Hier noch der Bericht zum Nachlesen:

Knapp 70 Stellplätze hat der Campingplatz am Wernerwald, die Wohnwagen stehen dicht an dicht. Anne G. ist an knapp 20 Wagen vorbeigelaufen. Ihre lauten Schreie waren bis zu den benachbarten Hochhäusern zu hören. BILD wollte von den Campern wissen: Warum kam niemand zu Hilfe?

Ein Mann in einem grauen T-Shirt will uns des Platzes verweisen. Er wird laut, bedrängt uns, behauptet: „Ich war gar nicht da in der Nacht.“ Seine Frau hält ihn zurück, flüstert ihm zu: „Sag nichts, sag nichts.“ Zwei weitere Urlauber kommen dazu, bauen sich vor uns auf. Auch sie sind aufgebracht, werden beleidigend. Aber zu den Vorwürfen will sich niemand äußern. Der Urlauber einer Ferienwohnung: „Ich hörte die Schreie auch, rief die Polizei an. Der Weg von meiner Wohnung rüber zum Campingplatz ist viel zu weit, ich hätte nichts mehr ausrichten können. Aber warum hat denn dort unten keiner Zivilcourage gezeigt?“ Eine Polizeisprecherin: „Die Gemeinschaft will momentan für sich sein, möchte keine Öffentlichkeit.“ Man steht unter Schock, ist fassungslos, dass in der beschaulichen Touristenhochburg Cuxhaven so eine grausame Tat geschehen konnte. Auch wenn die Polizei nicht wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt – mit dem schlechten Gewissen müssen die Camper weiter leben …

(via)

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