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Cloud Computing

Cloud Computing

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Cloud Computing. Ein Trend, an dem man heutzutage kaum noch herumkommen wird. Überall werden sogenannte Daten-Clouds angeboten, obwohl einige Nutzer noch nicht genau wissen, worum es sich dabei eigentlich handelt und was die „Wolke“ bringen soll.

Zunächst einmal muss man festhalten, dass das Prinzip der Daten-Cloud eigentlich nicht neu ist.

Viele Plattformen wie beispielsweise Online-Communitys, nutzen das Prinzip eines online verfügbaren Speichers bereits seit Jahren, damit die User auf ihren Profilen Bilder und Videos hochladen können. Auch Sharing-Portale basieren im Prinzip auf den Daten-Clouds. Immerhin werden auch hier Daten von Einzelnen hochgeladen und bei Bedarf mit anderen Usern geteilt. Was wirklich neu ist und sich rasend schnell verbreitet, ist die Idee, nicht nur einzelne Daten wie Bilder und Dokumente hochzuladen.

Was ist eine Cloud?

Der Trend geht nun also dahin, ganze Programme online anzubieten, die die User von überall her abrufen können. Dieses Prinzip, das eine größere Flexibilität beim Umgang mit dem Computer garantieren soll, könnte früher oder später das System eines Desktop PCs mit Festplatten und DVDs komplett ablösen.

Funktionsweise des Cloud-Computing

Beim Cloud-Computing werden alle relevanten Daten nicht auf dem eigenen Computer gespeichert, sondern bei speziellen Online-Diensten hochgeladen.

Diese Online-Dienste bestehen wiederum aus einem groß angelegten Netzwerk aus Rechnern, sogenannten Serverfarmen, die oftmals mehrere Tausend Terabyte an Speicherplatz besitzen.

Jedem User, der sich bei einer Daten-Cloud anmeldet, erhält einen bestimmten Bereich dieses Speicherplatzes für sich selbst zugesichert. Mit spezifischen Zugangsdaten hat ein User dann die Möglichkeit, seinen Cloud-Speicher von überall aus anzusteuern, Daten abzurufen oder hochzuladen. An Peripherie wird lediglich ein internetfähiger PC, ein Smartphone oder ein Tablet benötigt. Alle anderen Hardware-Komponenten, beispielsweise eine leistungsstarke Grafikkarte, ein großer Arbeitsspeicher und schnelle Prozessoren, sollen von den Servern des Cloud Computing selbst gestellt werden.

Wirtschaftswunder – Wie funktioniert Cloud Computing?

Durch die Cloud wäre es also auch vorstellbar, nicht nur Filme oder Musik per Daten-Cloud genießen zu können, sondern vor allem ganze Programme online laufen zu lassen und mit ihnen so zu arbeiten. Das soll sich gerade für die Arbeit von Unternehmen und Firmen eignen.

Daten-Cloud als Arbeitsplattform

Es gibt bereits einige Firmen, die das Cloud-Computing in ihren Unternehmen integriert haben und eigene Lösungen anbieten.

So werden beispielsweise Folien, Präsentationen und wichtige Dokumente von einem Angestellten an seinem Arbeitsplatz erstellt und in die Cloud der Firma hochgeladen. Danach können alle Kollegen und Vorgesetzte die hochgeladenen Daten abrufen, ansehen oder je nach Berechtigung bequem bearbeiten.

Besonders bei Präsentationen ist das Hochladen in die Cloud sinnvoll, weil man nicht immer den eigenen Laptop mitschleppen oder die Daten jedes Mal auf DVDs bzw. USB-Sticks übertragen muss. Stattdessen kann man einfach einen beliebigen bereitgestellten Computer oder ein Internet-fähiges Mobilgerät verwenden, um die Daten aus der Cloud abzurufen. Doch nicht nur dafür sind Cloud`s wirklich sinnvoll.

Ideen clever umsetzen
Ideen clever umsetzen

Dienstleister wie die bekannte weclapp GmbH hat zum Beispiel die eigene CRM App entwickelt, mit der sich der gesamte Vertrieb koordinieren lassen kann.

Gerade in hartumkämpften Verdrängungsmärkten wie der Versicherungs- und Telekommunikationsbereich sind Hausbesuche der Vertriebler üblich und nur wer seine Kunden auch wirklich kennt, kann heute noch Umsätze generieren.

Hatte man bis vor einiger Zeit noch umständlich die Interessen des Kunden, die Namen der Familienmitglieder und alle anderen wichtigen Daten auf Papier bringen müssen, kann man die Kundenbeziehung heute mit einer Kundenverwaltungssoftware in der Cloud wesentlich effektiver gestalten.

Cloud Computing in der Praxis: Wir erklären Cloud Computing

[sws_yellow_box box_size=“630″]In manchen Unternehmen wird übrigens außerdem schon getestet, ganze Betriebssysteme über eine Daten-Wolke anzubieten, bei dem sich die Angestellten nur noch mit einem eigenen Account anmelden müssen und danach online arbeiten können. Wenn sich das System bewährt, könnten klassische Desktop-Computer in einigen Jahren komplett durch das Cloud-Computing abgelöst werden. [/sws_yellow_box]

Fazit

Das Cloud-Computing als Arbeitsumgebung steckt noch im Anfangsstadium, besitzt aber sehr großes Potential. Eine Daten-Cloud als Speichermedium hat immerhin nicht die Schwächen von DVDs und Festplatten.

Beispielsweise eine begrenzte Haltbarkeit durch die Nutzung. Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das Cloud-Computing als Arbeitsoberfläche etabliert hat, oder?

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net wen hui wang
Unten-Links: ©panthermedia.net pkruger

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