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Tätowier Trends 2013

Tätowier Trends 2013

Tätowier Trends 2013
Tätowier Trends 2013

Jedes Jahr gibt es neue interessante Trends.

Während das Tattoo noch selbst jahrelang als Trend galt, wird es heute schon als Kunst und auch als Lebenseinstellung bezeichnet. Klar gibt es also auch besonders bei Tätowierungen immer wieder Trends.

Während vor Jahren noch das berühmte Tattoo an der Lendenwirbelsäule bei Frauen (auch „Arschgeweih“ oder „Schlampenstempel“ genannt) modisch war und eine Zeitlang „Tribals“ oder auch „Maori“ Tätowierungen sehr gerne auf der Haut getragen wurden, so zeichnet sich für das Jahr 2013 ein neuer Trend bei den Tätowierern an. Vorwiegend ist der Trend jedoch nur für Menschen gedacht, welche mit dem berühmten Spruch „aber ich will es noch verstecken können, wenn ich möchte“ nichts anfangen können. Denn tätowierte Augenbrauen, Halstattoos oder auch Tattoos im Nacken sind der neueste Schrei bei den Tätowierern. Grund dafür? Die Hemmschwelle sinkt und immer mehr Menschen präsentieren gerne ihre Hautverzierungen in der Öffentlichkeit.

WELT KOMPAKT auf der Tattoo Convention in Berlin

Hals- und Nackentattoo

Der Hals gilt neben den Nieren zu den schmerzhaftesten Stellen beim Tätowieren. Selbst Tätowierer, welche beinahe an jeder erdenklichen Stelle mit Farbe verziert sind, verzichten oftmals auf ein Tattoo am Hals.

Auch wenn wohl der Schmerz nur nachrangig ist, so ist es gar nicht einfach ein Motiv zu finden, was man auf den Hals dauerhaft platzieren kann. Die schwierige Situation dabei ist wohl vor allem, dass das Halstattoo auch erkannt werden sollte.

Aufgrund der Form des Halses, wie auch aufgrund der Tatsache, dass der Hals Falten schlägt, eine Aufgabe für jeden, der mit der Tätowiernadel sein Geld verdient. Gerne werden Portraits gestochen. Ganz egal ob es die Mutter Maria, Jesus oder irgendeine andere Figur ist – der Trend 2013 zeigt jedoch, dass christliche bzw. heilige Figuren sehr wohl in Mode sind. Immer mehr Menschen – auch wenn sie nicht gläubig sind – lassen sich eine Art Schutzengel tätowieren, der dann auch gerne gut sichtbar am Hals getragen wird.

WELT KOMPAKT trifft Tattookünstlerin Kat von D

Vom Nacken bis zur Augenbraue

Was am Hals geht, geht wohl auch im Nacken. Der Nacken galt jahrelang als Verzierung für Strichcodes, welche mit der Zeit aber relativ unscheinbar wirkten.

Der Vorteil natürlich ist, dass im Nacken das Tattoo sehr wohl „noch versteckt werden“ kann. Zum Beispiel dann, wenn man sich die Haare wachsen lässt. Gerne werden stempelartige Muster im Nacken tätowiert bzw. werden Tattoos am Rücken gerne über den Nacken fortgesetzt und beendet.

Auch hier gilt natürlich, dass es gar nicht einfach ist, das passende Tattoo für den Nacken zu finden. Der Nacken gilt aber als relativ harmlose Stelle und bedeutet, dass nur geringe Schmerzen vorhanden sind. Bei den Augenbrauen sieht die Sache schon anders aus. Permanent Make Up bzw. tätowierte Augenbrauen oder Lippen sind zwar seit Jahren normal, werden aber erst seit geraumer Zeit wieder vermehrt tätowiert. Grund dafür ist, dass a) der Preis für Tätowierungen aufgrund der Nachfrage immer günstiger wird und b) viele Frauen nun auch medizinische Hintergründe dazu besitzen, wie man hier nachlesen kann:

[sws_green_box box_size=“640″] […] Ganz besonderes Interesse genießt in der Branche seit seinem Aufkommen das Permanent Make-up. Dabei werden in Anwendung der Pigmentiermethode fehlende oder zu helle Brauenhaare künstlich und dauerhaft in die Haut eingeprägt. Man verwendet für die Tätowierung mittels Nadel spezielle hautverträgliche Farbpigmente, die vor der Behandlung auf den Teint der betreffenden Person abgestimmt werden. […] [/sws_green_box]

Quelle: augenbrauen.org

Fakt ist jedoch auch, dass tätowierte Augenbrauen sehr wohl Schmerzen verursachen und man sich sicher sein sollte, ob man das Unterfangen tatsächlich durchziehen möchte. Ein Tipp: Augenbrauentattoos müssen regelmäßig (alle drei bis fünf Jahre) nachgestochen werden, da sie an der Stelle relativ schnell ausbleichen.

Guinnes World Record – The Tattooed Zombie (Boy’s of video the Lady Gaga)


Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Liubov Mikhaylova

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