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Stimmen zum Sieg von Lena beim Eurovision Song Contest

Stimmen zum Sieg von Lena beim Eurovision Song Contest

Gedanken zum Eurovision Song Contest

 Das Schönste am diesjährigen Eurovision Song Contest war natürlich der Sieg von Lena. Wer hätte das gedacht, dass nach Einführung des Votings durch Telefonanrufe es jemals wieder möglich gewesen wäre, dass Deutschland auch nur unter die ersten fünf Plätze kommt. Am Rande habe ich mitbekommen, dass neuerdings wieder eine Jury eingesetzt wird, die immerhin 50 Prozent der Punktevergabe beeinflusst. 

In den letzten Jahren hoffte man (vergeblich) darauf, dass sich zur fraglichen Zeit möglichst viele Deutsche im Ausland aufhalten, die auch fleißig anrufen.  

Lena hat es 2010 gerichtet und das hat sie wirklich toll gemacht.

Was aber immer wieder sehens- und erlebenswert ist- egal wieviele Punkte Deutschland bekommt- sind kuriose Auftritte einiger Länder und der supertrockene Kommentar von Peter Urban. Wir haben uns köstlich amüsiert über „Island, das für seine Naturgewalten bekannt ist“, die Ponyfrisur des androgynen Sängers aus (?), der Weihnachtsschmuck der weissrussischen Gruppe oder die Anmerkung zum Wind beim dänischen Duo. Ohne Herrn Urban wäre der Fernsehabend nur halb so schön gewesen.

Gleich zu Anfang hatte ich den Eindruck, dass bei einigen Auftritten das Tempo der Musik nicht so ganz mit dem Tempo der dazu gezeigten Tanzbegleitung zusammenpasste. Zu eher melancholischen Klängen wurde ziemlich wild herumgezappelt. Das hat die Stücke aber auch nicht besser gemacht. Nachdem mir das aber mehrfach aufgefallen war, habe ich für mich eingesehen, dass ICH wohl ein falsches Rhythmusgefühl haben muss. Denn für den Contest sind ja schließlich teils hochbezahlte Profis am Werk.

Viel Freude macht es auch immer wieder die Jurysprecher zu betrachten, die die Punkte für ihre Länder durchgeben. Einige Frauen sahen aus, als wären sie auf dem Weg zum Wiener Opernball in ihren schweren Abendroben. Es hat schon Stil, sich für einen einminütigen Auftritt dermaßen aufzudonnern.  

Dieses nette Drumherum macht mir jedenfalls immer wieder Spaß und deshalb freue ich mich schon auf das nächste Jahr.

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