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Sparbuch – Sinnvoll oder Überholt

Sparbuch – Sinnvoll oder Überholt

Sparbuch als Anlageform
Sparbuch als Anlageform

Auch wenn es in der gegenwärtigen Zeit ein umfangreiches Angebot an Möglichkeiten zum Sparen seines Geldes gibt, so gilt das Sparbuch immer noch als Klassiker der zahlreichen Arten zur Geldanlage.

Bei den heutzutage unterschiedlichsten Möglichkeiten sein Geld anzulegen.

Ob es nun etwa Immobilien oder vielleicht sogar Münzen sind, ist es auch schwierig, sich sicher und gewissenhaft zu entscheiden. Läuft man doch mit vielen Modellen Gefahr, hier nur der Investmentfonds an der Börse genannt, am Ende weniger als sein eingezahltes Geld wiederzubekommen. Aufgrund dessen wird heutzutage auch vielen Geldanlegern das Sparbuch von ihren Banken angeboten und dass genauso wie vor vielen Jahren bereits. Dennoch ist es aufgrund seines mittlerweile schwachen Zinssatzes keine wirkliche Alternative mehr für reine Geldanleger. Durch diese Anlage kann bei Weitem nicht einmal mehr die Inflationsrate kompensiert werden. Von daher wundert es nicht, dass die Experten vom Sparbuch als beständige und dauerhafte Anlagemöglichkeit abraten. Eine gute Möglichkeit sein Geld dennoch langfristig anzulegen, bietet daher das Tagesgeldkonto.

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Sparbuch

Der Klassiker ist sicherlich nach wie vor ein gefahrloses und unproblematisches Verfahren sein Geld zu sparen. Mit dem kleinen Sparbuch kann man bequem vor Ort bei der Hausbank Geld ein- oder auszahlen, worauf dann die Transaktion quittiert wird. Möglich ist dies zudem grundsätzlich zu jeder Zeit.

Hierbei handelt es sich natürlich dann um eine optimale Möglichkeit, Kindern beispielsweise nach der Einschulung den Umgang mit Geld zu vermitteln.

Mit allerdings nur durchschnittlich einem Prozent Rendite, ist das Sprachbuch als langfristige Anlage nicht rentabel. Auch wenn bei einigen Banken der Zinssatz um ca. zwei Prozent steigen kann, ist hierfür ein Betrag im fünfstelligen Bereich erforderlich. Zudem ist es durchaus möglich, dass das Sparbuchguthaben im Laufe der Zeit aufgrund der Inflationsrate sinkt. Vorteilhaft ist, dass es im Regelfall kein Mindestbetrag festgelegt ist. Außerdem lassen sich üblicherweise problemlos mit dem Sparbuch mit monatlichen Beträgen in Höhe von meist 2.000 Euro verfügen, wofür dann allerdings Vorschusszinsen gezahlt werden müssen. Dies lässt sich bedauerlicherweise auch oft nur durch dreimonatige Ankündigung verhindern.

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Tagesgeldkonto

Einer wachsenden Beliebtheit erfreuen sich die zahlreichen Angebote der Sparpläne auf Tagesgeldkonten. Bei gleichbleibender Sicherheit bieten sie gegenüber Sparbüchern zumeist eine wirklich ansprechendere Rendite.

Allerdings lohnt sich hierbei der Vergleich: angesichts der unterschiedlichen Zinssätze der Direkt- und Filialbanken oder ferner hinsichtlich der geforderten Gebühren.

Zudem sind die Zinsen variabel, das heißt, sie können zu jeder Zeit gesenkt oder erhöht werden. Tagesgeldkonten bieten dennoch ein Höchstmaß an Flexibilität. Sie sind zu jeder Zeit, egal ob es Nacht oder Tag ist, online verfügbar und das unabhängig von der Höhe des Betrages. Vorschusszinsen fallen dementsprechend nicht mehr an. Bedauerlicherweise lassen sich indes vom Tagesgeldkonto Vorgänge wie Daueraufträge nicht tätigen. Der Sicherheit vor allen Dingen des Guthabens des eigenen Referenzkontos trägt maßgeblich die Tatsache bei, dass eine Zahlung im alltäglichen Verkehr hiermit nicht möglich ist. Kehrseite des Ganzen ist dann allerdings die Notwendigkeit eines Referenzkontos. Schließlich wird von einigen Banken eine monatliche bzw. vierteljährliche Zinsausschüttung angeboten. Dies hat zur Folge, dass sich der Zinseffekt anwächst.

Sparbuch oder Sparstrumpf?

Fazit:

Festzuhalten bleibt, dass für die Geldanlage insbesondere der Kleinanleger sich das Angebot der zahlreichen Tagesgeldkonten lohnt. Aber auch das Sparbuch hat durchaus noch seine Vorteile.

Allerdings setzt dies eine Anlage eines mindestens fünfstelligen Betrages voraus, damit man im Zweifel bei der Bank einen besseren Zins heraushandeln kann. Sparbücher mit 1 oder 1,5 % Zinsen lohnen sich aufgrund der Inflation in keinem Fall.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Horst Zwiefelhofer

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