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Schluss mit Rötungen: Was wirklich gegen Hautreizungen hilft

Schluss mit Rötungen: Was wirklich gegen Hautreizungen hilft

Rötungen, Pickelchen, Reizungen – die Liste der Hautprobleme ist lang. Fast die Hälfte aller deutschen Frauen behauptet, ihre Haut sei sensibel oder anfällig für Hautirritationen. Und rund 20 bis 30 Millionen Deutsche leiden nach Schätzungen des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen an einer oder mehreren Hautallergien. Hautprobleme sind also ein Thema, was definitiv nicht nur Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene betrifft.

Es gibt mittlerweile unzählige Mittelchen, die laut Verpackungsaufschrift Linderung bewirken sollen. Doch was hilft wirklich bei empfindlicher Haut? Wir geben Pflegetipps und zeigen auf, welche Dinge auf dem Weg zu reinerer Haut nützlich sind.

Die richtige Ernährung

Auch wenn man es im ersten Augenblick vielleicht nicht vermuten mag: Es herrscht tatsächlich ein nicht zu vernachlässigender Zusammenhang zwischen der eigenen Ernährung und dem jeweiligen Hautbild. Stark fett- oder zuckerhaltige Lebensmittel können die Haut erheblich verschlechtern und beispielsweise Pickel und Mitesser verursachen. Einem zu hohen Konsum von Burger, Pizza und Schokolade ist also nicht nur wegen der Fettpölsterchen abzuraten, sondern auch hinsichtlich des Hautbildes.

Dagegen gibt es jedoch auch Nahrungsmittel, die uns von innen heraus schön machen. Grüner Tee oder Tomatensaft beispielsweise beugen vorzeitiger Hautalterung vor und schützen vor UV-Strahlung. Das in frischem Seefisch enthaltene Jod sorgt für gesundes Haar- und Hautwachstum. Außerdem tragen Obst und Gemüse aufgrund der Vitamine und Pflanzenstoffe zum Schutz vor Entzündungen bei.

Sowohl ein Übermaß als auch ein Mangel an gewissen Nährstoffen können zu negativen Hautauswirkungen führen. Damit das nicht passiert, sollte man sich grundsätzlich ausgewogen und gesund ernähren. Ansonsten können Hautausschläge, trockene Haut oder Haarausfall die Folge sein. Neben der richtigen Ernährung zählt vor allem auch eines: genügend trinken! Mit täglich ausreichender Flüssigkeitszufuhr wird der Stoffwechsel in Schwung gebracht und die Haut trocknet nicht so schnell aus.

Pflegeprodukte für empfindliche Haut

Pflegecreme | © panthermedia.net /VadimVasenin
Pflegecreme | © panthermedia.net /VadimVasenin

Wer mit unreiner Haut zu kämpfen hat und auf die falsche Pflege setzt, kann die Unreinheiten noch weiter verschlimmern. Deswegen ist die Verwendung richtiger Produkte äußerst wichtig. Allerdings sind nicht alle Versprechungen, die man auf den Verpackungen liest, auch automatisch wahr – hier ist definitiv Vorsicht geboten!

Empfindliche Haut sollte am besten nur mit pH-neutralen, beruhigenden und parfümfreien Seifen bzw. Waschlotionen gereinigt werden. So wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut nicht verletzt. Antibakterielle Cremes auf Wasserbasis eignen sich besser als fetthaltige Kosmetika, denn letztere fördern die Verstopfung der Hautporen. Pflegeprodukte, die Salicylsäure oder Milchsäure enthalten, klären die Haut auf und sorgen für ein verschönertes Gesamtbild – denselben Effekt haben auch schmutzaufsaugende Mizellenwasser.

Unser Tipp: Pflegemittel mit allerhand Inhaltsstoffen sind grundsätzlich nicht unbedingt die beste Wahl und halten nicht immer, was sie versprechen. Denn je mehr Inhalte ein Pflegemittel aufweist, desto höher ist auch das Reizpotential. Die Wirkstoffkosmetik von zoila ist dagegen reizarm und beinhaltet nur Dinge, die eine positive Wirkung auf die Haut haben oder diese direkt unterstützen.

Es ist ein weit verbreiteter Irrgedanke, dass man reine Haut nur erreicht, indem man mehrmals täglich allerhand Pasten und Cremes verwendet. Dabei ist weniger oft mehr: Häufiges Waschen und ein zu hoher Kosmetik-Konsum greifen die Schutzschicht der Haut an und führen daher häufig zu genau dem, was man eigentlich vermeiden wollte. Aus diesem Grund sollte man mehrmaliges Duschen und lange, heiße Bäder vermeiden. Diese trocknen die Haut nur zusätzlich aus und machen sie daher leichter anfällig für Hautreizungen.

Weitere Tipps und Tricks

Pflege beim Kosmetiker | © panthermedia.net /gosphotodesign
Pflege beim Kosmetiker | © panthermedia.net /gosphotodesign

Viel Bewegung an der frischen Luft tut der Haut gut – deswegen gerne mal einen ausgiebigen Spaziergang unternehmen! Dabei aber darauf achten, dass die Haut weder zu viel Kälte noch zu viel UV-Licht abbekommt, denn beides kann Pickel, Mitesser und Co. verstärken. Deshalb ist es ratsam, die Haut im Winter gut zu bedecken und auch im Sommer ausreichend Schutz (beispielsweise mit Sonnenschutzspray) zu garantieren.

Damit die Keimbelastung im Gesicht nicht unnötig vermehrt wird, sollte man sich so wenig wie möglich mit den Händen ins Gesicht fassen und generell für eine gute Hand- und Körperhygiene sorgen. Das Verwenden separater Handtücher für Gesicht und Hände dürfte aus diesem Grund für selbstverständlich erachtet werden.

Grundsätzlich gilt jedoch: Wenn die Hautprobleme ernster werden, ist es besser, eine erfahrene Kosmetikerin oder einen Facharzt aufzusuchen, anstatt selbst an den Pickel herumzudrücken oder sich eigens irgendwelche Cremes aus der Apotheke zu holen. Bei falscher Pflege können nämlich weitere Entzündungen oder sogar Narben entstehen. Das Einholen einer professionellen Meinung ist dagegen hilfreich und in schwierigen, langfristigen Fällen durchaus vonnöten.

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