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Rasenpflege richtig gemacht: Das müssen Sie beachten!

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Rasenpflege richtig gemacht: Das müssen Sie beachten!

Endlich ist es soweit, die kalte Jahreszeit verabschiedet sich und der Frühling hält Einzug. Man kann wieder die Terrasse und den Garten nutzen und das zusätzliche Wohnzimmer kann eröffnet werden. Nach dem langen Winterschlaf braucht nun aber der Rasen eine besondere Aufmerksamkeit, denn schließlich soll er ja die Möglichkeit haben, das ganze Jahr lang schön gleichmäßig und kräftig zu wachsen.

So gelingt die Rasenpflege

Damit der Rasen aber wirklich optimale Voraussetzungen bekommt, um über das gesamte Jahr gesund und kräftig zu gedeihen, sollte man einiges beachten. Zur Grundpflege zählen das Rasenmähen, das Düngen und das Vertikutieren. Doch bei jedem diese Schritte sollte einiges beachtet werden, bevor man einfach loslegt.

So sieht der erste Rasenschnitt im Jahr aus

Rasenmähen kann jeder, schließlich macht man das ja die gesamte Saison über. Doch vor dem ersten Rasenschnitt im Jahr sollte man einiges beachtet. Wichtig ist, den Rasen zunächst vom übrig geblieben Laub zu befreien, bevor er seinen ersten Schnitt erhält. Das ist wichtig, denn unter dem Laub können sich feuchte Stellen bilden. Diese sollten unbedingt zunächst trocknen, bevor das erste Mal gemäht wird.

Außerdem sollte der erste Rasenschnitt auch nicht zu kurz ausfallen. Am besten ist es, wenn der Rasen nach dem Mähen noch über eine Länge von mindestens 4 cm verfügt. Für gewöhnlich findet dieser Rasenschnitt Ende März, Anfang April statt, doch der extrem milde Winter lässt den Rasen sehr viel früher sprießen. Wenn er also bereits zu wachsen beginnt, kann es auch schon losgehen.

Moos und Unkraut sind der Feind jeden Rasens

Oftmals hat Staunässe dazu geführt, dass sich über den Winter Moos im Rasen gebildet hat. Diese Stellen müssen unbedingt behandelt werden. Andernfalls wird das Moos auf Dauer den Rasen verdrängen. Jetzt ist also die perfekte Zeit, um den Rasen zu vertikutieren. Während man das Moos früher mühsam mit der Harke entfernen musste, übernimmt diese schweißtreibende Arbeit heutzutage ein Vertikutierer. Der Vertikutierer wird mühelos, ähnlich wie der Rasenmäher, über den Rasen geschoben und entfernt perfekt das unerwünschte Moos.

Die Widerhaken des Vertikutierers dringen senkrecht in die Grasnarbe ein und reißen so das Moos, die Verfilzungen und ebenso das abgestorbene Gras aus dem Rasen. Dabei wird das Wurzelgeflecht des Mooses so zerstört, dass es langfristig nicht mehr nachwächst. Empfohlen wird das Vertikutieren nach dem zweiten Rasenschnitt. Dann befindet sich der Rasen in der Wachstumsphase und die entstanden Lücken im Rasen schließen sich schneller.

In der Regel wird der Rasen ein- bis maximal zweimal pro Jahr vertikutiert. Ein zweites Mal sollte man aber nur dann vertikutieren, wenn der Rasen einen regenreichen Sommer hinter sich hat. Ein Vertikutierer sollte aber wegen des regelmäßigen Einsatzes dennoch ein Bestandteil des Gartengerätes sein.

Dem Moosbefall vorbeugen

Oftmals hat sich der Rasen nach dem Vertikutieren an einigen Stellen merklich ausgedünnt. Hier wird einfach nachgesät. Um einem erneuten Moosbefall vorzubeugen, ist es ratsam, den Rasen zu kalken. Hierdurch wird der ph-Wert des Bodens reguliert und sowohl für Unkraut, als auch für Moos uninteressant, denn diese Pflanzen bevorzugen einen sauren Boden.

Wenn der Rasen gekalkt wurde, braucht er zunächst eine kleine Erholungsphase, bevor es mit der Rasenpflege weitergeht.

Endlich frische Nährstoffe

Die Ruhephase des Rasens ist abgeschlossen, sobald sich der Kalk aufgelöst hat. Nun ist der passende Zeitpunkt, um den Rasen zu düngen. Endlich frische Nährstoffe, die dafür sorgen, dass sich der Rasen nun möglichst gut erholt und gesund und kräftig wird. Hier sollte man sich auf jeden Fall für speziellen Rasendünger entscheiden, da dieser optimal auf die Bedürfnisse des Rasens abgestimmt ist. Um das bestmögliche Ergebnis beim Düngen zu erreichen, sollte man am besten einen Düngerstreuer verwenden.

So läuft man nicht Gefahr, dass man zu viel oder zu wenig Dünger an einigen Stellen auf den Rasen aufbringt. Außerdem ist die Handhabung mit einem Düngerstreuer sehr einfach und komfortabel. Auch hier hat man einen kleinen Wagen vor sich, der über einen Behälter verfügt, der mit gleichmäßigen Löchern ausgestattet ist. Sobald man nun also gleichmäßig über den Rasen fährt, bekommt der Rasen auch überall gleichmäßig den benötigten Dünger.

Der beste Zeitpunkt zum Düngen

Optimale Voraussetzungen für das Düngen des Rasens liegen dann vor, wenn das Wetter eher bedeckt und mild ist. Vorteilhaft ist es, wenn es in der Folge des Düngens regnen wird. Damit der Dünger gut in den Boden gelangen kann, benötigt er Wasser. Wenn man also vermeiden möchte, nach dem Düngen den Rasen zu sprengen, bietet sich auf jeden Fall ein regnerisches Wetter an.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Pflegen Ihres Rasens. Die Gartensaison kann jetzt endlich kommen!

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