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Prostata-Therapie – TULSA PRO (Transurethrale ULtraSchall Ablation) ermöglicht eine fokale Behandlung von Prostatakrebs

Prostata

Prostata-Therapie – TULSA PRO (Transurethrale ULtraSchall Ablation) ermöglicht eine fokale Behandlung von Prostatakrebs

Bei Männern ist der Prostatakrebs die am weitesten verbreiteste Form von Krebs. Allerdings ist diese Krebsdiagnose nicht immer gleich eine lebensbedrohliche Nachricht. Hier ist entscheidend, wie bösartig der vorliegende Tumor ist. Unter dem Begriff bösartig wird ein Tumor verstanden, der auf der Gleason Wert Skala zwischen den Werten 6 und 10 liegt. Wenn der Wert auf der Gleason Skala hier 6 beträgt, dann liegt ein nur niedrig bösartiger Krebs Tumor vor. Beträgt der Wert 7, wird der Prostatakrebs bereits als intermediär bösartig bezeichnet. Alle Tumorgrade die darüber liegen, also die die Werte 8, 9 oder 10 aufweisen, werden unter der Diagnose hochgradig bösartig eingestuft.

Prostatakrebs | Methoden der Therapie

Es ist möglich, zwischen verschiedenen Methoden der Therapie zu wählen, wenn der Tumor auf der Gleason Skala zwischen den Werten 6 oder 7 liegt. Hier muss allerdings die Voraussetzung gegeben sein, dass die für die bestimmte Therapie nötigen Kriterien erfüllt werden.

Die am bekanntesten geltende Methode der Therapie ist die Total Operation. Doch es gibt sehr viele Männer, die diesen Therapieansatz fürchten. Der Grund dafür liegt in den möglichen Nebenwirkungen einer solchen Operation, wie Inkontinenz oder Impotenz. Eine große und bekannte Klinik hat dafür jetzt eine Therapiealternative.

Alta Klinik – Behandlung von Prostatakrebs ohne Inkontinenz- oder Impotenzrisiko?!

Die bekannte Alta Klinik ist in der Lage, vorausgesetzt der Tumor gilt als niedrig bösartig und ist streng in seiner Lokalität begrenzt, eine HIFU Behandlung mit dem TULSA PRO Gerät durchzuführen, welche durch ein MRT gesteuert wird.

Mit dieser Therapiemethode ist es möglich, den vorliegenden Tumor mit dem entsprechenden Abstand zu den gesunden Bereichen des Gewebes zu behandeln. Bei dieser Methode werden die grundlegenden Funktionen von der Prostata nicht negativ beeinflusst. Die Gefahr, eine Inkontinenz zu riskieren, ist ebenfalls nicht gegeben. Bei diesem Therapieansatz handelt es sich um eine sehr kleine invasive Form der Behandlung, die in der Regel sehr erfolgreich verläuft.

Unter der Führung des Arztes Dr. Luminani führt die Alta Klinik eine weiterentwickelte Methode der Prostatatherapie, die HIFU Therapie, durch. Diese wird als TULSA PRO Behandlung bezeichnet. Diese Therapie hilft, Karzinome der Prostata zu beseitigen. Der Eingriff dieser Operationsmethode dauert bei großen Karzinomen circa 50 Minuten. Da diese Methode nur gering invasiv ist, kann der Patient oft schon am nächsten Tag wieder eigenständig entlassen werden. TULSA PRO kann auch bei einer fokalen Behandlung bei einer vorliegenden Vergrößerung des Prostataorgans angewendet werden.

Prostatavergrößerung | Methoden der Therapie

Das Prostataorgan macht Männern mit wachsendem Alter oft Probleme und verursacht Beschwerden. Der Grund dafür ist, dass mit steigendem Alter die Prostataerkrankungen zunehmen. Das am weitesten verbreiteste Problem bei Männern im fortgeschrittenen Alter ist die Prostatavergrößerung, die stets gutartig ist. Diese Prostatavergrößerung wird auch als benigne Prostatahyperplasie bezeichnet. Die Auswirkungen einer solchen Prostatavergrößerung können sich ganz individuell von Patient zu Patient gestalten.

Es gibt Männer, die zwar wissen, dass ihre Prostata vergrößert ist, diese haben dadurch allerdings keinerlei Beschwerden. Andere Patienten dagegen leiden an belastenden Auswirkungen der Vergrößerung. Dies kann zum Beispiel ein ständig anhaltendet Harndrang sein, sodass die Männer fast keine Nacht mehr in Ruhe durchschlafen können. Dies ist im Alltag natürlich eine große Einschränkung.

Ist die Prostata nur in einem geringen Maße vergrößert, können die dadurch auftretenden Symptome oft durch den Einsatz von speziellen Medikamenten behandelt werden. Ist die Prostata allerdings in hohem Maße vergrößert, ist eine aufwendigere Behandlung nötig, um die Symptome zu lindern.

In der bereits oben genannten Alta Klink ist es beispielsweise möglich, mit Hilfe der TULSA PRO, also der HIFU Behandlung, die durch das MRT gesteuert wird, eine Prostatatherapie durchzuführen und diese zu verkleinern. Diese Prostatatherapie zeichnet sich dadurch aus, dass der Innenbereich, welcher vergrößert ist, ganz gezielt angesprochen werden kann. Alle Funktionen, welche die Prostata bei einem Mann erfüllt, bleiben dabei unbeeinflusst. Diese Art der Behandlung sorgt dafür, dass die Männer weiterhin ein tolles Lebensgefühl genießen können.

Der größte Vorteil all dieser Formen der Therapie liegt aber darin, dass die gefürchteten Nebenwirkungen wie Impotenz oder Inkontinenz nicht gefürchtet werden müssen. Bei einer herkömmlichen Total Operation können diese Nebenwirkungen rauftreten. Für Männer bedeutet dies stets ein Verlust eines Teiles ihrer Männlichkeit und ihres Lebensgefühls. Einige Patienten erholen sich kaum noch von diesem einschneidenden Erlebnis.

Es gibt natürlich noch weitere Techniken, die durch viele Ärzte durchgeführt werden. Dazu zählt beispielsweise die Lasertechnik. Allerdings können hier auch negative Nebenwirkungen beziehungsweise Konsequenzen auftreten. Dazu zählen zwar nicht die Impotenz oder die Inkontinenz, allerdings sind hier eine retrograde Ejakulation oder Probleme mit Trockenheit beim Geschlechtsverkehr zu befürchten. Dies kommt daher, da bei dieser Behandlung der Bereich der Prostata, in dem sich auch die Samenkanäle befinden, die sehr sensibel sind, vollständig ausgeräumt werden.

Natürlich ist dies bei vielen Männern ein Tabuthema, allerdings ist es sehr wichtig offen darüber zu reden und aufzuklären. Besonders, da es alternative Operationsmethoden gibt, bei denen diese negativen Konsequenzen nicht zu befürchten sind. Bei diesen alternativen Methoden wird nämlich ausschließlich und lokal begrenzt das wuchernde, gutartige Gewebe entfernt.

Ablauf der Prostata-Therapie mit der TULSA PRO Methode

Am Tag vor der Behandlung stehen die gängigen Untersuchungen im Vorfeld einer Operation an. Hierzu zählen in diesem Fall die internistische, kardiologische Untersuchung, welche die Fähigkeit zur Narkose prüft und die klinische, urologische Untersuchung. Ebenfalls findet am Vortag des Eingriffst die Aufklärung und ein detailliertes Gespräch mit dem Anästhesisten statt, der über die allgemeinen Hinweise zur Narkose aufklärt.

Der Behandlungstag der TULSA PRO Methode läuft so ab, dass der Patient zuerst durch den Anästhesisten die entsprechende Narkose erhält. Danach folgt die Legung eines suprabuischen Kathethers. Dieser wird für die kommenden zwei bis drei Wochen bestehen. Dies ist nötig, weil die Prostata durch die Behandlung mit der Wärme sich vergrößert und somit eine Entleerung der Blase nur schwer möglich ist. Die eigentliche Behandlung mit TULSA PRO dauert in der Regel zwischen zwei bis vier Stunden. Nach Abschluss des Eingriffs muss der Patient noch aus Gründen der Überwachung über Nacht in der Klinik bleiben.

Am Tag nach der Prostata-Behandlung findet am Morgen noch eine Visite des Arztes statt, anschließend kann der Patient schon wieder nach Hause gehen. Vorher bekommt er noch eine Anleitung, wie er mit dem gelegten Katheter umgehen muss und wie dieser gepflegt wird; außerdem erhält der Patient noch Hinweise, wie er sich nach dem Eingriff generell zu verhalten hat, und ob und wie er unter Umständen verordnete Medikamente einnehmen muss.

In der Zeit zwischen zwei und vier Wochen nach der Prostata-Therapie wird der gelegte Katheter in der Klinik wieder entfernt. Dies kann auch durch den lokal ansässigen Hausarzt oder Urologen erfolgen. Liegt der Eingriff dann drei Monate zurück, wird der Patient eine Untersuchung zur Kontrolle durchlaufen. Hier wird beispielsweise der aktuelle PSA Wert bestimmt, weitere klinisch, urlogische Untersuchung durchgeführt und das Organ durch ein multiparametrisches MRT untersucht. Und danach, ist es dann geschafft!

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